NEWS | AUCTIONS | SERVICE | ABOUT US 

 AUCTIONS

  Information

  Explanations

  Terms and Conditions

  Consignor Contract

  Newsletter


  CURRENT AUCTION

  Browse catalog
  After sales/Results



  LIVE BIDDING

  Explainations



  CUSTOMER AREA

  Login

  Free registration


  PREVIOUS CATALOGS

  Browse catalog XLI

  Browse catalog XL

  Browse catalog XXXIX

  Browse catalog XXXVIII

  Browse catalog XXXVII

  Browse catalog XXXVI

  Browse catalog XXXV

  Browse catalog XXXIV

  Browse catalog XXXIII

  Browse catalog XXXII

  Browse catalog XXXI

  Browse catalog XXX

  Browse catalog XXIX

  Browse catalog XXVIII

  Browse catalog XXVII

  Browse catalog XXVI

  Browse catalog XXV

  Browse catalog XXIV

  Browse catalog XXIII

  Browse catalog XXII

  Browse catalog XXI

  Browse catalog XX

  Browse catalog XIX

Lot details  

Here you find the details to this lot.
You have more options if you are registered.




 Previous lotBackNext lot 
Lot:498 (Europe)
Title:South Sea Company
Details:Anteil 2.000 £ 23.10.1723.
Starting
price:
3.000,00 EUR
Issuing-
date:
23.10.1723
Picture:South Sea Company
Info:Anfang des 18. Jahrhunderts herrschte in London schon ein ausgeprägtes Börsensystem. Hatte es 1688 lediglich drei AG´s gegeben, so stieg die Zahl der gelisteten Unternehmen in den kommenden Jahren kontinuierlich auf 200 an. Eine der bedeutendsten war die South Sea Company, die 1711 gegründet wurde, um der finanzschwachen englischen Krone Geld zuzuführen und den Handel mit den Überseekolonien zu erleichtern. Ursprünglich stand der Handel mit Süd- und Mittelamerika im Vordergrund. Umfangreiche Gold- und Silbervorkommen in Peru und Mexico versprachen reichlichen Gewinn. Der Friede von Utrecht 1713 mit dem Erzfeind Frankreich sowie der Krieg mit Spanien im Jahr 1718, der die Öffnung der spanischen Häfen zunichte machte, warf die Handelsaktivitäten weiter zurück. Gleichzeitig wuchs der Schuldenberg der britischen Regierung weiter an, so dass die Regierung dem verlockenden Angebot der South Sea Company, fast 32 Millionen Pfund der Staatsschulden zu übernehmen, wenn im Gegenzug dem Unternehmen gestattet wird, jederzeit das Kapital unbegrenzt und zu jedem Kurs erhöhen zu dürfen, nicht widerstehen konnte. Mit der königlichen Genehmigung am 7. April 1720 nahm das Spekulations-Unheil seinen Lauf. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Kurs von 120 Pfund auf 200 Pfund fast verdoppelt. Vorgetäuschte Handelsverträge mit Spanien ließen bereits am 12. April 1720 eine Kapitalerhöhung über eine Millionen Aktien zu Ausgabekurs von 300 Pfund ein voller Erfolg werden. Wenige Tage später wurde eine weitere Tranche - 1,5 Millionen Aktien zu 400 Pfund - problemlos im haussierenden Markt plaziert. Am 29. April 1720 überschritt der Kurs erstmals 500 Pfund. Die Direktoren köderten die Käufer mit riesigen Schätzen und Gold- und Diamantenfunden in den überseeischen Kolonien. Angeheizt auch durch die Erfolge Sir Francis Drakes und Sir Walter Raleighs entwickelte sich eine ungeheure Spekulation in den Anteilen der South Sea. Obwohl die South Sea Company keine operativen Geschäfte ausweisen konnte und lediglich Aktienemissionen begeben wurden stieg der Kurs bis Ende Mai 1720 auf 890 Pfund. Der Höchstkurs lag am 24. Juni 1720 bei 1050 Pfund. Es kam wie es kommen mußte. Bereits ein Stein (Gerücht, dass Direktoren der Gesellschaft Anteile verkauften) reichte aus, um die Lawine ins Rollen zu bringen. Im September 1720 gab es fast niemanden mehr, der eine Aktie der South Sea Company haben wollte. Der Kurs lag mittlerweile wieder bei 135 Pfund. Die Drahtzieher der Aktion, die gar keine Chance auf Realisierung besaß, verdienten ein Vermögen, welches sie vor dem Zugriff der Geschädigten in Sicherheit zu bringen wußten. Das Platzen dieser Seifenblase der "South Sea Bubble" beschwörte eine langanhaltende Finanzkrise des englischen Staates und hatte eine völlige Neuordnung der englischen Wirtschaft zur Folge. Nach Sanierungsmaßnahmen fristete die South Sea gut 100 Jahre lang ein erfolgloses Dasein, ehe sie Mitte des 19. Jh. unterging.
Specials:Der Duke of Bridgewater autorisiert den Street Broker Moses Barrow of Winchester vorliegenden Anteil am Kapital der Gesellschaft zu verkaufen, zu übertragen und auszuliefern. Gedruckt auf Büttenpapier, mit Siegel und Unterschrift des Dukes of Bridgewater sowie Originalunterschrift von den Notaren John Harding und William DeGols. Transkription anbei.
Availability:Aus einer über 20 Jahre alten Sammlung.
Condition:VF.
Sold:3.000,00 EUR
 Previous lotBackNext lot 

All bonds and shares images are taken from our database. That is why it can
happen that we have taken the image from our archive. The number of each
piece to be sold of during the auction can vary from the picture.

 

Share Spotlight:
Wampum & State Line Railway
Wampum & State Line Railway
Show Share
Show Auction
Order catalog

Next auctions:
April, 4 2024:
46. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
June, 1 2024:
XLIII. Auction Hanseatisches Sammlerkontor
July, 4 2024:
47. Live Auction of Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
August, 24 2024:
30th General meeting AG für Historische Wertpapiere
October, 5 2024:
126. Auction Freunde Historischer Wertpapiere

Latest News:
June, 5 2023:
XLII. HSK-Auction - results now online!
May, 30 2023:
XLII. HSK-Auction for stocks and bonds - Only 3 days left for online bidding!
April, 25 2023:
XLII. HSK-Auction on June 3, 2023 // 1248 lots - starting price over 300,000 Euro // Catalog already online!
May, 30 2022:
XLI. HSK-Auction - results now online!
May, 24 2022:
XLI. HSK-Auction for stocks and bonds - Only 3 days left for online bidding!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Imprint | Data Protection - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de