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Losnr.:227 (Amerika)
Titel:Northern Pacific Railroad
Auflistung:Reorganisation certificate of deposit for 10 common shares 18.5.1896.
Ausruf:200,00 EUR
Ausgabe-
datum:
18.05.1896
Ausgabe-
ort:
New York
Abbildung:Northern Pacific Railroad
Stücknr.:A 1755
Info:Konzessioniert am 2.7.1864 durch “Act of Congress of the United States” - der Bau der Transkontinental-Eisenbahnen wurde als eine Aufgabe von höchster nationaler Bedeutung angesehen. Die mit den größten Landschenkungen der amerikanischen Geschichte verbundene Konzessionsurkunde ist von Abraham Lincoln persönlich unterzeichnet. Der Bau der Bahn vom Lake Superior zum Puget Sound an der Pazifikküste begann 1870. Die beiden östlichen Ausgangspunkte der Northern Pacific (Gesamtstrecken 7171 km) waren Ashland am Lake Superior und Minneapolis. Bei Staples, Minn. trafen beide Strecken zusammen und führten durch North Dakota und Montana in den Staat Washington nach Seattle (und weiter bis nach Ocosta an der Pazifikküste sowie nach Portland, Oregon). Die östliche Sektion besaß außerdem eine bedeutende Stichbahn nach Winnipeg in der kanadischen Provinz Manitoba. Unzählige für den New Yorker Investor in Frack und Kragen und den chinesichen Bahnarbeiter gleichermaßen schauderhafte Jahre brauchte der Bahnbau. Kein geringerer als General George A. Custer schützte die Bautrupps bei ihrem Weg durch das Land der Sioux. Endlich am 8.9.1883 wurde 55 Meilen westlich von Helena, Montana der letzte Nagel eingeschlagen. Zwei Insolvenzen hatte eines der größten Unternehmen des 19. Jahrhunderts schon vor der Fertigstellung erlebt, und das waren nicht die letzten NP-Pleiten. Riesen-Vermögen und persönlicher Ruin waren für die Großinvestoren nur Millimeter voneinander entfernt: Frederick Billings, der gefeierte Sanierer nach der 1873er Insolvenz, starb 1890 als einer der 10 reichsten Männer Amerikas. Größtes Opfer dieser Insolvenz war der New Yorker Investment-Banker Jay Cooke gewesen, der zuvor in grenzenlosem Optimismus Millionen riskierte und den Bahnbau überhaupt erst möglich machte - er, der alles auf eine Karte gesetzt hatte, verlor buchstäblich sein letztes Hemd und wurde so zum Mitverursacher der Börsenpanik von 1873. Der aus Deutschland stammende Henry Villard, der 1881 mit 50 Mio. $ aus dem bis dahin größten “Blind Pool” der Wall-Street-Geschichte heimlich die NP-Mehrheit zusammenkaufte, war bei der Fertigstellung 1883 der strahlende Sieger. Mit seinem an der NP verdienten Geld konnte er sich nicht nur die New York Evening Post kaufen, sondern sogar Thomas A. Edison bei der Gründung der Edison General Electric Co. finanziell aus den Startlöchern helfen. An der Wende zum 20. Jh. übernahm die mächtige, noch weiter nördlich verlaufende Great Northern des legendären James J. Hill die Kontrolle über ihren jahrzehntelangen “Erbfeind” NP und gemeinsam landete man sogleich einen gewaltigen Coup: Die Übernahme der Chicago, Burlington & Quincy RR, womit sich das Streckennetz (bis dahin 5.500 Meilen der Great Northern und 4.700 Meilen NP) auf einen Schlag um über 7.700 Meilen erweiterte, einschließlich der strategisch hochbedeutenden Hauptbahn von St. Paul nach Chicago und eines engmaschigen Netzes in den Staaten Nebraska, Iowa, Missouri und Illinois. Das Streckennetz der “Northwestern Group” war fortan mit 18.000 Meilen größer als das ganze heutige Netz der Bundesbahn! Als Burlington Northern lebt diese Legende der Eisenbahngeschichte bis heute fort.
Besonder-heiten:Am 15.8.1893 ging die NP bankrott, nachdem sie durch die Spekulationen der Eisenbahnbarone zugrunde gerichtet worden war. Im Verein mit der Deutschen Bank übernahm die Sanierung J. P. Morgan, der ab 1895 zum Beherrscher der Bankenwelt aufstieg, beauftragt von James J. Hill (gedeckt durch den Vanderbilt-Clan und mit Unterstützung von Edward H. Harriman, der mit Rockefeller im Hintergrund Eisenbahnlinien sammelte wie andere Briefmarken). Das hier angebotene Zertifikat, das auch die Deutsche Bank namentlich nennt, dokumentiert diesen bedeutsamen Vorgang.
Verfügbar:Bei uns erst ein einziges Mal versteigert worden (im Jahr 2004, Zuschlag damals 280 €).
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:offen
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