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Losnr.:391 (Europa/Asien/Afrika/Australien)
Titel:Derby Canal Company
Auflistung:1 share 7.10.1793 (R 10).
Ausruf:3.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
07.10.1793
Ausgabe-
ort:
Derby
Abbildung:Derby Canal Company
Stücknr.:298
Info:Im 18. Jh. litten die Fabriken in Derby unter den unzureichenden Transportmöglichkeiten. Unzureichende Straßen und die altertümliche Schiffahrt auf dem Derwent und weiter auf dem River Trent waren unzuverlässig, und die Flüsse waren zudem entweder wegen Hochwasser oder wegen Trockenheit über lange Zeiträume ganz unpassierbar. So war selbst Kohle in Derby teuer und oft nicht ausreichend verfügbar, obwohl es nahebei im Bottle Brook Valley Kohlebergwerke gab, die aber wegen mangelnder Transportmöglichkeiten nur ein kümmerliches Dasein fristeten. Schon 1771 forderte James Brindley einen Verbindungskanal über Derby zwischen dem Trent & Mersey-Kanal und dem Chesterfield-Kanal, deren Eigentümer er war. Doch erst 1791 wurden zwei Alternativen vorgeschlagen, und im August 1792 wurde Benjamin Outram vom Kanalbaukomitee beauftragt, den Kanal zu projektieren. Bereits am 8.9.1792 legte er seinen Plan vor: Einen breiten Kanal von Derby nach Denby, zum Erewash-Kanal und zum River Trent, der 60.000 L kosten sollte. Weitere 8.160 L waren für ein Aquädukt über den Derwent-Fluß bei Derby und 3.996 L für den Ankauf der Derwent-Schifffahrt vorgesehen (zur Umrechnung in heutige Preise muß mit ca. 65 multipliziert werden). Vor allem die hohen Kosten des Aquädukts und der Denby-Sektion veranlassten das Komitee, den älteren und erfahrerenen William Jessop mit der Ausarbeitung von Alternativen zu beauftragen. Sein Bericht schloß: “I am clearly of Opinion, that the most eligible Scheme will be that of a Canal from Derby to Little Eaton; and from thence Railways to the Collieries. If those Railways, which shoul be of Cast Iron, are substantially laid upon Stone foundations, and ascend on a regular Acclivity from Eaton to the Collieries, one Horse will easily draw down two Waggons with two Tons on each; and empty, they will as easily drawn up again ...; those Waggons may be drawn on to Boats and conveyed to Derby, and may be so constructed as to be carried into the Town without unloading. Putting Tonnage out of the Question they cannot be carried so cheap by a Canal the whole Length as by the proposed Railway.” Dieser Plan wurde angenommen: Der Kanal sollte ab Little Eaton durch eine Eisenbahn nach Smithy Houses und Smalley Mill fortgesetzt werden. Am 17.4.1793 ging der Plan durch das britische Parlament, und zwar mit 62:50 Stimmen ziemlich knapp. Nur wenige Wochen später begannen die Arbeiten an der Little Eaton Branch und der Eisenbahn gleichzeitig. Bereits im Mai 1795 waren die Eisenbahn und der erste Kanalabschnitt fertig, und die ersten Schiffsladungen mit Kohle aus Drury’s pit wurden in Derby am 11.5.1795 an die Armen verteilt. Die Eisenbahn blieb bis 1908 in Betrieb, der Kanal bis Ende des 2. Weltkriegs. Ganze 1 L Benutzungsgebühren kamen im Jahr 1946 noch herein. Im Tausch gegen Land für den Bau der Autobahn M 1 genehmigte das Department of Transport am 3.12.1964 die Auflassung des Kanals. Die Liquidation der Derby Canal Company war nach Verkauf aller Grundstücke am 24.6.1974, über 200 Jahre nach ihrer Gründung, beendet.
Besonder-heiten:Ausgestellt auf Abraham Hoskins aus Burton upon Trent. Finanzhistorisch von allergrößter Bedeutung, denn mit dem Text der Aktie (“... and for making Railways from such Canal to several Collieries ...” ) ist der weltweit erste mit Aktien finanzierte Eisenbahnbau bereits im 18. Jh. dokumentiert! Gedruckt auf Schweinshaut, mit papiergedecktem Lacksiegel.
Verfügbar:Drei Stücke seit vielen Jahren bekannt, (1999 angeboten auf einer Düsseldorfer Auktion, Zuschlag 9.800 DM); nur vier weitere Exemplare wurden Ende 2005 in England in einem Nachlaß gefunden. (R 10)
Erhaltung:EF-
Zuschlag:offen
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

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