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Losnr.:1112 (Deutschland bis 1945)
Titel:Pfälzische Bank (OU Carl Clemm)
Auflistung:Actie 1.200 Mark 30.4.1894 (Auflage 4250, R 10).
Ausruf:1.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
30.04.1894
Ausgabe-
ort:
Ludwigshafen a. Rh.
Abbildung:Pfälzische Bank (OU Carl Clemm)
Stücknr.:7409
Info:Gründung 1883 durch Übernahme der 1867 errichteten Volksbank Ludwigshafen e.Gen. 1895 Fusion mit der Deutschen Union-Bank. 1897/98 wurden drei Privatbankhäuser in Landau in der Pfalz erworben, außerdem die Zweibrücker Bank Lehmann, Müller & Co., die Bankhäuser Bloch & Co. in Nürnberg und München sowie Seb. Pichlers sel. Erben in München. Bis zum 1. Weltkrieg wurden in rascher Folge weitere Bankfirmen übernommen, Höhepunkt war 1911 die Fusion mit der Süddeutschen Bank in Mannheim und Worms. Im gleichen Jahr wurde eine auf 30 Jahre angelegte Interessengemeinschaft mit der Rheinischen Creditbank in Mannheim eingegangen, die letzterem Institut bald zum Verhängnis werden sollte. Ende 1921 stellte sich heraus, daß der Devisenhändler der Münchener Niederlassung der Bank durch ungenehmigte und verheimlichte Devisen-Termingeschäfte einen Verlust von 340 Mio. M zugefügt hatte (die Eigenmittel der Bank betrugen weniger als 100 Mio. M). In einer konzertierten Rettungsaktion glichen die Rheinische Creditbank und die Deutsche Bank den nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag aus. In der turbulenten a.o. HV im Febr. 1922 wurde die Übernahme der Pfälzischen Bank durch die Rheinische Creditbank abgesegnet. Laut Teilungsvertrag der Retter gingen die rechtsrheinischen Niederlassungen (Frankfurt a.M., München, Augsburg, Nürnberg, Fürth und Bamberg) an die Deutsche Bank, während die Niederlassungen in der Pfalz, in Baden und in Hessen zur Rheinischen Creditbank kamen. Im übrigen nutzte die Deutsche Bank, die nach offizieller Verlautbarung bezweckte “dem Vaterlande zu dienen, den Norden und den Süden in Freundschaft zusammenzubinden und einer Region zu helfen, in der sie enge Verbindungen zur chemischen Industrie unterhielt”, die Rettung der Pfalzbank zu einem kleinen Erpressungsmanöver: Schon lange hatte die Deutsche Bank ein Auge auf die Rheinische Creditbank geworfen. Mit der Drohung, die Rettung der Pfalzbank platzen zu lassen und die Schuld ihr anzulasten, zwang sie die Rheinischen Creditbank, sich gegen die Umarmungen der Deutschen Bank nicht länger zu wehren - 1929 wurde diese Eroberung mit der Fusion abgeschlossen.
Besonder-heiten:Neben der ohnehin hochinteressanten Geschichte und der ungemeinen Seltenheit erlangt die Aktie noch größere Bedeutung durch die ORIGINALUNTERSCHRIFT von CARL CLEMM als AR-Vorsitzender. 1861 gründete Friedrich Engelhorn gemeinsam mit dem Chemiker Carl Clemm und zwei Geldgebern in Mannheim eine kleine Fabrik zur Produktion von Anilinfarben aus Abfallprodukten der Leuchtgasherstellung, aus der 1865 die BADISCHE ANILIN- UND SODAFABRIK hervorging. Doch Carl Clemm war nicht nur einer der Mitbegründer der BASF, 1884 gründete er außerdem zusammen mit seinem Geschäftspartner Haas in Mannheim die ZELLSTOFFFABRIK WALDHOF (später PWA, heute SCA Hygienepapiere).
Verfügbar:Ende der 90er Jahre wurden in Privatbesitz lediglich sieben beim Umtausch 1922 ganz offenbar vergessene Aktien verschiedener Nennwerte und Ausgabedaten gefunden; dabei waren lediglich drei Stück dieses Jahrgangs (Nrn. 7408-10)! Doppelblatt. (R 10)
Erhaltung:EF-VF
Zuschlag:1.000,00 EUR
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

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