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Losnr.:545 (Schleswig Holstein/Mecklenburg-Vorpommern)
Titel:Knivsberggesellschaft (Knivsberg bei Gjenner)
Auflistung:Antheil 25 Mark 1.5.1894. Gründerstück (R 10).
Ausruf:2.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.05.1894
Ausgabe-
ort:
Apenrade und Hadersleben
Abbildung:Knivsberggesellschaft (Knivsberg bei Gjenner)
Stücknr.:111
Info:Der ursprünglich 97 m hohe Knivsberg bei Apenrade ist eine in der letzten Eiszeit geformte Erhebung, von wo aus man eine gute Rundumsicht auch über die Ostsee hat. Als höchste Erhebung überhaupt in Nordschleswig wurde der Knivsberg wohl schon in der Frühgeschichte als Thingplatz und Kultstätte genutzt. 1893 regte der Pastor Jessen anlässlich eines Volksfestes auf der Insel Kalö in der Gjenner Bucht an, künftig auf dem Knivsberg deutsche Volksfeste abzuhalten. Bald wurde seine Idee in die Tat umgesetzt und am 11.10.1893 die noch heute bestehende Knivsberggesellschaft gegründet. Sie erwarb den Berg und das umliegende Gelände zum Preis von 6.750 Mark. Ein Pferdestall am Fuße des Berges und ein Pavillon auf dem Gelände des heutigen Zeltplatzes waren die ersten Bauten. Am 15.7.1894 war die feierliche Einweihung. Erstmals im Sommer 1895 fanden die Knivsbergfeste und Knivsbergspiele statt, und dann mit Unterbrechungen durch die beiden Weltkriege jedes Jahr bis heute. Zunächst spielte man Schlagball und Faustball, später traten Leichtathletik und schließlich das Handballspielen in den Vordergrund. Am 29.6.1947 nahm der bis heute bestehende Deutsche Jugendverband für Nordschleswig mit dem ersten Nachkriegs-Knivsbergfest die Tradition wieder auf. Rückblende: Erster Vorsitzender der Knivsberggesellschaft nach ihrer Gründung wurde der Schiffsreeder und Senator Michael Jebsen aus Apenrade. Als damals ein geeigneter Platz für ein Bismarckdenkmal gesucht wurde, sorgte Jebsen dafür, daß bei vier Bewerbern als Bauort der Knivsberg ausgewählt wurde. Grundsteinlegung war am 4.8.1895. Es entstand der monumentale 46 m hohe Bismarckturm mit einem von Adolf Brütt in Kupfer getriebenen Bismarck-Standbild, unter dem der deutsche Reichsadler, das Wappen Schleswig-Holsteins und die Inschrift “Up ewig ungedeelt” angebracht war. Am 4.5.1901 wurde das Denkmal eingeweiht. Schon am 13.5.1919 wurde (nach dem für Deutschland verloren gegangenen 1. Weltkrieg) das Bismarckstandbild wieder abgebaut, da man erwartete, daß sich Nordschleswig in der Volksabstimmung Dänemark anschließen würde (was dann auch geschah). 1930 wurde das Standbild auf dem Aschberg bei Ascheffel in den Hüttener Bergen wieder aufgestellt mit der Maßgabe, daß es der Knivsberggesellschaft zurückzugeben sei, “wenn die Verhältnisse eine Wiederaufstellung ermöglichen”. Ostern 1931 wurde auf einem von der Knivsberggesellschaft zur Verfügung gestellten Grundstück die Jugendherge eröffnet (das Langbehnhaus, benannt nach dem aus Hadersleben gebürtigen Philosophen August Julius Langbehn, der als Begründer der Kunstpädagogik gilt). Die Mittel für den Bau des Langbehnhauses stellte der Hamburger Großkaufmann Alfred C. Toepfer zur Verfügung. Am 28.8.1945 jagten Angehörige der dänischen Widerstandsbewegung den 46 m hohen Turm des Bismarckdenkmals auf dem Knivsberg mit 850 kg Sprengstoff in die Luft. Nach der Bonn-Kopenhagener Erklärung im März 1955 einigten sich die Vertreter der deutschen Minderheit in Nordschleswig, die Knivsberggesellschaft und die dänische Regierung über die Räumung des Geländes. Die Trümmer wurden beseitigt und der Sockel des früheren Denkmals mit Erdreich zugeschüttet, wodurch sich der Knivsberg um die berühmten drei Meter auf nun genau 100 m über NN erhöhte. 1962 wurde im Ehrenhain die Gedenkstätte für die Gefallenen der Minderheit in den beiden Weltkriegen eingeweiht. 1970 wandelte sich die Zweckbestimmung des Knivsbergs grundlegend: Aus Mitteln der Bundesrepublik Deutschland und der Stiftung Deutsche Jugendmarke wurde das Michael-Jebsen-Haus gebaut als musisch-kulturelles Zentrum des Deutschen Jugendverbandes für Nordschleswig (erweitert und saniert 1985/87 und 2006/07). Das war der Anfang der heutigen Gesamteinrichtung “Jugendhof Knivsberg”, die mit einem großen Programm an Kursen und Seminaren heute eine Begegnungs-, Freizeit- und Bildungsstätte der deutschen Minderheit in Dänemark ist.
Besonder-heiten:Ein bewegendes Stück deutsch-dänischer Geschichte in Nordschleswig. Hochdekorativ, postkartengroße Farblithographie mit Ansicht des Knivsberg, im Vordergrund Schäfer mit Hunden.
Verfügbar:Knickfalten. Nur drei Stück (# 109-111) wurden Ende 2008 gefunden. (R 10)
Erhaltung:VF
Zuschlag:2.000,00 EUR
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