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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1102 (Varia und Konvolute) | Titel: | Kaiserin Maria Theresia von Gottes Gnaden Römische Kayserin | Auflistung: | 3. Stiftsbriefes 1.000 Gulden 6.8.1750. | Ausruf: | 100,00 EUR | Ausgabe- datum: | 06.08.1750 | Ausgabe- ort: | Wien | Abbildung: | | Info: | Maria Theresia war Königin von Ungarn und Böhmen, Erzherzogin von Österreich (1740-80), Erbtochter Kaiser Karls VI., geboren 1717 in Wien verstorben 1780 ebendort, heiratete 1736 den Herzog Franz Stephan von Lothringen (Franz I.). Nach dem Tod ihres Vaters übernahm sie 1740 auf Grund der Pragmatischen Sanktion die Regierung der habsburgischen Erblande, ihren Gemahl nahm sie als Mitregenten an. Sie mußte die beiden ersten Schlesischen Kriege (1740-42 und 1744-45) und den Österreichischen Erbfolgekrieg (1740-48) führen, doch im Bund mit England behauptete sie ihre Länder, ausgenommen Schlesien (Friedrich der Große hielt es besetzt) sowie Parma und Piacenza. Die Außenpolitik, die seit 1753 Kaunitz leitete, richtete sich auf die Wiedergewinnung Schlesiens, aber der Siebenjährige Krieg endete mit dem endgültigen Verzicht Maria Theresias auf Schlesien. Von großer Bedeutung war ihre Reform der inneren Verwaltung, auf sie gehen die Anfänge des Generalstabs zurück. Auch Industrie und Handel förderte sie, veranlaßte 1768 die Schaffung eines neuen Strafgesetzbuches, beseitigte 1776 die Folter, milderte die bäuerliche Leibeigenschaft und die Frondienste, hob die Steuerfreiheit von Adel und Klerus auf und wurde die eigentliche Gründerin des Volksschulunterrichts in Österreich. Sie war eine echte Landesmutter, voll warmer Liebe zum Volk, daher auch außerordentlich beliebt. Ihrer Ehe mit Franz I. entsprossen 16 Kinder. | Besonder-heiten: | Kanzlei Kopie des kaiserlich bewilligten 3. Stiftsbriefes der Hauptmanns Witwe Maria Anna, die zu Gunsten des St. Christoph Klosters 1.000 Gulden Kapital gestiftet hatte. Die Zinsen sollen laut diesem Brief von Professor Anton Gudeloth werden. Dann erfolgt die Genehmigung dieser Stiftung. Als Gegenzeichner hier Johann Josef Mannagetha sowie 3 weitere hohe Beamte. Doppelbogen, gefaltet. | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | 110,00 EUR |
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