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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 777 (Schleswig Holstein/Mecklenburg-Vorpommern) | Titel: | Stahl-Schrauben-Dampfschiff “Paul Podeus” | Auflistung: | Antheils-Acte 1/70stel Part 10.4.1899 (R 10). | Ausruf: | 2.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.04.1899 | Ausgabe- ort: | Wismar | Abbildung: |  | Info: | Das Eigentum an Schiffen konnte (ähnlich wie seinerzeit bei Bergwerken) in Bruchteile zerlegt werden und war dann handelbar; hierüber wurden auf Namen lautende Zertifikate, die Eigenthums- oder Antheils-Acten, ausgestellt. | Besonder-heiten: | Traumhafter Schiffsanteil mit großflächiger Abb. des Stahlschrauben-Dampfschiffs “Paul Podeus” auf See. Originalunterschrift HEINRICH PODEUS als Correspondentrheder. Heinrich Podeus (1863-1924) repräsentierte die mittlere Generation der bedeutendsten Unternehmerfamilie Wismars. Sein Vater, der Kapitän Paul Heinrich Podeus (1832-1905), gründete 1870 in Wismar eine Kohlen- und Holzhandlung sowie eine Eisengiesserei. Es folgten 1879 eine Maschinenfabrik, 1883 eine Dampfschiffsreederei, 1884 ein Säge- und Hobelwerk und 1894 die später zu besonderer Bekanntheit gelangte Waggonfabrik. Sein zweiter Sohn Paul (Heinrich) Podeus d. J. (1869-1926) richtete 1902 in der Maschinenfabrik einen Nutzfahrzeugbau ein. 1905 wurde mit der Serienfabrikation von Lastkraftwagen begonnen, auch Personenwagen wurden produziert. Die steigende Nachfrage ermöglichte 1912 den Bau einer eigenen Fabrik für Last- und Personenwagen, die sich vor allem in Nord- und Osteuropa gut verkauften. Der PKW-Bau wurde schon vor, der LKW-Bau nach dem 1. Weltkrieg eingestellt, statt dessen wurden nun Kettenfahrzeuge unter dem Markennamen “Raupenschlepper” produziert. In der Weltwirtschaftskrise mussten bis auf die Waggonfabrik 1930 alle bis dahin als Einzelfirmen geführten Unternehmensteile Konkurs anmelden. Die Waggonfabrik wurde 1933 von DORNIER übernommen und als Norddeutsche Dornier-Werke GmbH fortgeführt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Fabrik enteignet und der Werft in Wismar angegliedert. Erst 2010 wurden die letzten Werkshallen in der Wismarer Kanalstraße, die immer noch an den Namen Podeus erinnerten, abgerissen. | Verfügbar: | Bis dahin ebenfalls völlig unbekannt gewesen, nur 4 Stück wurden 2011 in England gefunden, dies ist das allerletzte noch verfügbare. (R 10) | Erhaltung: | Ausgestellt auf Herrn J. Hamilton Leigh, Stockport, England. EF-. | Zuschlag: | offen |
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