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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1232 (Deutschland) | Titel: | Loge zu den drei Degen | Auflistung: | 8 % Darlehn 100 RM 30.4.1925 (R 10). | Ausruf: | 120,00 EUR | Ausgabe- datum: | 30.04.1925 | Ausgabe- ort: | Halle a/S. | Abbildung: |  | Stücknr.: | 221 | Info: | Die Ursprünge der Freimaurerei lassen sich nicht zweifelsfrei klären. Eine Meinung besagt, daß die Freimauerei ihren Ursprung in den mittelalterlichen Bauhütten als Ort des Schutzes gegen die Inquisition hat. Anfang des 19 Jh. wurde die Freimaurerei definiert als “die Kunst, ohne die Antriebe der Furcht und der Hoffnung gut und vollkommen zu werden und durch Lehre und Beispiel veredelnd auf die Menschheit einzuwirken. Die Menschheit in ihrer sittlichen Vollendung, befreit von allen sie trennenden Vorurteilen (der Geburt, des Standes, der Nationalität usw.) geeint durch das Bewußtsein gemeinsamer Gotteskindschaft, wetteifernd im Dienste der Tugend und arbeitend am Baue allgemeiner Glückseligkeit, ist das Ideal, dem die Freimaurerei nachstrebt.” Freimaurerische Vereinigungen, die neue Mitglieder in den Freimaurerbund aufnehmen dürfen, heißen Logen. Auf Geheiß FRIEDRICH DES GROßEN wurde kurz nach seiner Thronbesteigung die Große National-Mutterloge “Zu den drei Weltkugeln” gegründet. Als Gründungsdatum gilt der 13.9.1740. An diesem Tag bildeten ihre in Berlin lebenden Mitglieder mit Genehmigung des Königs die Loge “Aux trois globes” nach dem Vorbild der englischen Großloge, dennoch erhielten sie aus England keine besondere Stiftungsurkunde. Als der König im selben Jahr zum ersten schlesischen Krieg abreiste, wurde die Loge La loge premiére aufgelöst und ihre Mitglieder traten zur neuen Loge über. Diese stiftete nach der Sitte der Zeit in den kommenden Jahren selbst Logen u.a. in Halle (1744 Loge zu den drei Degen), Meiningen, Frankfurt an der Oder, Breslau, Dresden, Neuchatel. 1744 nahm sie daher den Namen “Große Königliche Mutterloge zu den drei Weltkugeln” an und änderten diesen schließlich 1772 in “Große National-Mutterloge der Preußischen Staaten”. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fand 1946 die Wiedereinsetzung der “Großen National-Mutterloge Zu den drei Weltkugeln” in Berlin statt, allerdings beschränkt auf den amerikanischen Sektor. Seit 1963 ist sie Mitglied der Vereinigten Großlogen von Deutschland. Mit ca. 800 Brüdern ist die “Große National Mutterloge zu den drei Weltkugeln” die drittgrößte im Verbund der vereinigten Großlogen. Das spätklassizistische Gebäude der “Loge zu den drei Degen” befindet sich am Moritzburgring 10, wurde 1867 erbaut, 1887 erneuert. Es steht in der Tradition der Berliner Schinkel-Schule. Seit 2001 ist die “Grosse Mutterloge zu den drei Weltkugeln” die Eigentümerin. | Besonder-heiten: | Maschinenschriftlich ausgefertigt, mit Siegel der Loge und Steuerstempel. | Verfügbar: | R 10 | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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