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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 406 (Autographen) | Titel: | Chicago, Rock Island and Pacific Railway (OU Baruch) | Auflistung: | 100 shares à 100 $ 19.1.1915. | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 19.01.1915 | Abbildung: |  | Stücknr.: | 444 | Info: | Keimzelle ist die 1847 gegründete Rock Island & La Salle RR, die spätere Chicago & Rock Island RR (Illinois links des Mississippi, gegr. 1851), die 1866 mit der Mississippi & Missouri RR (Iowa rechts des Mississippi, gegr. 1852) fusioniert wurde.Das Herzstück der 500 Meilen langen Hauptstrecke von Chicago, Ill. nach Council Bluffs, Ia. (500 Meilen) war die ab 1854 gebaute und schon 1868/69 teils auf Staatskosten durch eine Eisenkonstruktion ersetzte Brücke über den Mississippi bei Rock Island. Bekannt wurde sie 1857 durch einen wegweisenden Prozess, den der Anwalt Abraham Lincoln für die Bahngesellschaft führte, um das Existenzrecht für Eisenbahnbrücken über schiffbare Flüsse durchzusetzen (im vorliegenden Fall hatte ein Dampfer die Mississippi-Brücke absichtlich gerammt). Erstmals reorganisiert 1880. Die C.R.I.&P.Ry. expandierte ständig weiter und hatte noch 1980 zum Zeitpunkt des letzten Konkurses und der endgültigen Betriebseinstellung ein Streckennetz von 7.180 Meilen. Schon seit den 1950er Jahren versuchte die Union Pacific, die C.R.I.&P.Ry. zu übernehmen. Als das nach jahrzehntelangen Anhörungen von der Interstate Commerce Commission 1974 schließlich genehmigt wurde, war die seit 1965 Verluste schreibende Bahn aber keine schöne Braut mehr, und UP zog sich ganz einfach zurück. In den Midwest-Staaten war die Rock Island auch als „one railroad too many“ bekannt, da sie viele Strecken parallel zur Burlington Northern bediente. Auch deshalb verwarf der Konkursrichter 1980 den Reorganisationsplan und ordnete die Liquidation an. | Besonder-heiten: | Ausgestellt auf B.M. Baruch und rückseitig mit seiner Originalunterschrift. Der amerikanische Wirtschaftpolitiker Bernhard Mannes Baruch (1870-1965) war ein versierter Bankier und Börsenfachmann. Er gehörte zu den Beratern mehrerer amerikanischer Präsidenten. Im Ersten Weltkrieg war er Leiter des Amtes für Kriegsindustrie, das auch für die Rohstofflieferungen an die Alliierten zuständig war. Als Wirtschaftsfachmann beriet er Präsident Thomas W. Wilson bei den Versailler Friedensverhandlungen (1919) und setzte sich unter Franklin D. Roosevelt 1933 für das Industriesanierungsgesetz zur Überwindung der Wirtschaftskrise ein. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde Baruch die Leitung des Koordinierungsausschusses der Rüstungsbetriebe übertragen und 1942 die generelle Planung der Kriegswirtschaft. Nach dem Krieg vertrat er die USA im Atomenergieausschuss der Vereinten Nationen und legte einen Plan zur internationalen Kontrolle der Atomenergie vor. Dieser Baruch-Plan scheiterte 1948 am russischen Veto im Sicherheitsrat. An der Börse arbeitete Baruch ab 1903 als selbständiger Börsenmakler und entwickelte sich zu einem ganz großen und erfolgreichen Spekulanten seiner Zeit. Vignette mit Lok und Tender. | Verfügbar: | Baruchs Unterschrift auf Aktien ist selten zu finden. Seit 1998 in der Sammlung. | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 550,00 EUR |
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