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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 859 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Mägdesprunger Eisenhüttenwerk AG vorm. T. Wenzel | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 14.4.1898. Gründeraktie (Auflage 1000, R 11). | Ausruf: | 1.500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 14.04.1898 | Ausgabe- ort: | Mägdesprung | Abbildung: |  | Stücknr.: | 274 | Info: | Mägdesprung liegt im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt knapp 3 km nordwestlich der Kernstadt von Harzgerode entfernt. 1646 wurde auf Initiative von Friedrich von Anhalt-Harzgerode (1613-1670) eine Eisenhütte errichtet. 1657 kaufte die erfolglose Hütte Fürst Friedrich zum Selbstkostenpreis. Er verlieh sie an den Eisenfaktor Friedrich Christian Arens, der kurze Zeit später den ersten Hochofen errichten ließ. 1696 wurde die Hütte versteigert. Den Zuschlag erhielt der Kaiserliche Rat Johann Kaspar Kaufmann aus Kelbra. Die immer noch defizitäre Eisenhütte kaufte Fürst Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg im Jahre 1710 für die Summe von 4700 Taler, der die Wasserkraftanlagen des Werkes für die Silbergewinnung und für den Betrieb einer Papiermühle nutzte, später noch eine Mahl- und eine Ölmühle. Die Verhüttung von Eisen in Mägdesprung wurde erst 1757 wieder aufgenommen. Mit der Regierungsübernahme durch den Fürsten Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg (1765) begann die Blütezeit der Eisenverhüttung, gefolgt vom Ausbau der Hütte in Mägdesprung. Mit Regierungsübernahme durch Herzog Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg wurde das Werk in "Herzogliche Eisenhütte Mägdesprung" umbenannt. Nach mehreren Besitzerwechseln übernahm schließlich das Werk die 1873 gegründete "MÄGDESPRUNG - NEUDORF Eisen- & Silberhüttenbergbau Aktien Gesellschaft", die 1879 an Berliner Geschäftsleute verkauft wurde. 1880 kaufte die Hütte der Harzgeröder Holzhändler Traugott Wenzel für 406.000 Taler, der sie 1898 in die neu gegründete "MAEGDESPRUNGER EISENHÜTTENWERK AG vorm. T. Wenzel" überführte. Ab 1972 wurde die Eisenhütte als "VEB Gas- und Heizgerätewerk Mägdesprung" betrieben. Nach der Deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 konnte in den folgenden Jahren nur noch die Herstellung von Gaskochern auf Sparflamme durch die "Mägdesprunger Eisenhüttenwerk GmbH" aufrechterhalten werden. | Verfügbar: | Nur 2 Stücke sind bekannt, aus einer alten Sammlung. Knickfalten fachgerecht hinterlegt. (R 11) | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 1.500,00 EUR |
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