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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1053 (Deutschland nach 1945) | Titel: | Deutsche Bank Saar | Auflistung: | Sammel-Namens-Aktie 20 x 50 DM Mai 1980 (R 10). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.05.1980 | Ausgabe- ort: | Saarbrücken | Abbildung: |  | Stücknr.: | 458161-80 | Info: | Die Wurzeln der Deutschen Bank in Saarbrücken reichen in das Jahr 1872 zurück, als das Bankhaus Lazard & Cie. in das Handelsregister eingetragen wurde. Die Gründung vollzog sich vor dem Hintergrund der aufstrebenden Industrie im Saargebiet, für die Steinkohle, Eisen und Stahl sowie Glas und Keramik typisch waren. Der schnell wachsende Kapitalbedarf führte dazu, dass das Bankhaus Lazard - wie viele deutsche Privatbankiers - schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Hintertreffen geriet und die finanziellen Anforderungen seiner Kunden nicht mehr erfüllen konnte. Die Inhaber suchten deshalb Anschlussß an eine kapitalkräftige Aktienbank. Die Bergisch Märkische Bank in Elberfeld, eine expandierende Regionalbank, übernahm im Zuge dieses Prozesses 1905 das Bankhaus Lazard und führte es als Niederlassung fort. Damit geriet das Saarbrücker Institut in das Blickfeld der Deutschen Bank, die mit der Bergisch Märkischen Bank seit 1897 durch eine Interessengemeinschaft verbunden war. Beide Banken fusionierten 1914. Das Filialnetz der Deutschen Bank wuchs dadurch erheblich. Zu ihm gehörte von nun an - bis 1947 - auch die Deutsche Bank Filiale Saarbrücken, deren geschäftliche Betätigung insbesondere die beiden Weltkriege mit ihren Folgen sowie die wechselnde Zugehörigkeit zum französischen und zum deutschen Wirtschaftsgebiet prägten. Im Oktober 1947 kam die Filiale Saarbrücken mit ihren Zweigstellen unter französische Zwangsverwaltung. Ihre Geschäfte übernahm die Saarländische Kreditbank AG (Crédit Sarrois S.A.), die am 22. Oktober 1947 von einer Gruppe französischer Banken und Industrieunternehmen unter Führung des Crédit Industriel d'Alsace et de Lorraine (CIAL) gegründet worden war. 1955 beteiligte sich die Deutsche Bank AG - damals noch in drei Nachfolgebanken aufgeteilt - am Kapital der Saarländischen Kreditbank, zunächst mit einem Drittel, im folgenden Jahr mit zwei Dritteln. Vertreter der Deutschen Bank zogen in den Aufsichtsrat ein, und an den Filialen tauchte bald darauf der Zusatz "Gruppe Deutsche Bank" auf. 1978 wurde aus der Saarländischen Kreditbank die Deutsche Bank Saar AG; auch vom Namen her sollte sie stärker mit der Muttergesellschaft verbunden werden. 2003 wurde die Deutsche Bank Saar AG auf die Deutsche Bank AG verschmolzen und damit aus der Niederlassung in Saarbrücken wieder eine Filiale der Muttergesellschaft. | Verfügbar: | Prägesiegel lochentwertet. (R 10) | Erhaltung: | UNC-EF. | Zuschlag: | 150,00 EUR |
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