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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 492 (Bremen/Niedersachsen) | Titel: | Garvenswerke AG für Pumpen- und Maschinenfabrikation W. Garvens | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 18.5.1923. Gründeraktie (Auflage 10000, R 12). | Ausruf: | 200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 18.05.1923 | Ausgabe- ort: | Hannover-Wülfel | Abbildung: |  | Stücknr.: | 3789 | Info: | Karl Wilhelm Friedrich Garvens (* 31. Juli 1841 in Hannover; † 14. Februar 1913 ebenda) war ein Fabrikant. Der Vater, der Kaufmann Heinrich Theodor Garvens (1805-1890), war Mitinhaber der nach seinem Partner (Johann) Carl Wilhelm Runde benannten Firma für "Material-, Colonial-, Drogen- und Farben-Handel en gros und en detail", und nach dessen Tod der Alleininhaber. 1865 gründete er eine Maschinen- und Pumpenfabrik, aus der 1872/73 "Garvens und Comp." hervorging. In den Kriegsjahren 1870/71 baute die Firma die bekannten Abessinier-Brunnen-Pumpen. Wilhelm Garvens heiratete am 20. Oktober 1868 in Döhren Wilhelmine Helene Elisabeth Fiedeler (1849-1920), die Tochter des Ziegelei- und Rittergutsbesitzers Carl Georg Fiedeler. Der Ehe entsprossen zwei Töchter und zwei Söhne. Wilhelm arbeitete im väterlichen Betrieb und gründete Anfang der 1870er Jahre seine "Commandit-Gesellschaft für Pumpen- und Maschinenfabrikation W. Garvens", die zehn Jahre später der größte Betrieb dieser Art in Europa war. 1879 gründete er eine Niederlassung in Wien mit Hilfe von Philipp Götzl, der hier Direktor wurde. Von dort aus belieferte Garvens die Länder der österreichisch-ungarischen Monarchie und die Balkanländer. Wilhelm Garvens übernahm auch die Leitung der "Garvens und Comp.", die sich auf die Herstellung von Waagen und Wägemaschine, von Haushaltswaagen bis Eisenbahnwaagen spezialisierte und 1883 nach Wülfel verlegt wurde. 1899 wurden beide Werke unter "Garvenswerke" zusammengefasst.1894-1898 ließ er sich in Züschen im Stil des Historismus die Garvensburg errichten, und 1894/95 ließ er in Wega die Brücke über die Eder bauen, damit Kurgäste aus Bad Wildungen zu seinem Schloss in Züschen reisen konnten. 1904 wurde in Wülfel eine Straße nach ihm benannt. 1908 wurde er wegen seiner Verdienste um Land und Leute vom Fürsten Friedrich von Waldeck und Pyrmont in den erblichen Adelsstand erhoben. Nach seinem Tod übernahmen seine Söhne Wolfgang und Herbert von Garvens das Unternehmen. 1923 wurde die AG gegründet, 1931 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. | Verfügbar: | Bislang unbekannte Emission, nicht katalogisiert. Einzelstück aus einem Archiv. (R 12) | Erhaltung: | VF-F. | Zuschlag: | 240,00 EUR |
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