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Losnr.:448 (Bremen/Niedersachsen)
Titel:Bremer Bank
Auflistung:Actie 250 Thaler Gold 2.1.1858. Gründeraktie (Auflage 20000, R 10).
Ausruf:4.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
02.01.1858
Ausgabe-
ort:
Bremen
Abbildung:Bremer Bank
Stücknr.:10697
Info:1856 wurde die Bremer Bank von Bremer Kaufleuten und Reedern unter maßgeblicher Beteiligung von Hermann Heinrich Meier (dem Mitinitiator und Gründer des 1857 gegr. Norddeutschen Lloyd) gegründet. 1846/47 entwarf H.H. Meier ein erstes Statut für eine in Bremen zu errichtende Bank, die den bremischen Handel fördern sollte. Das Projekt wurde allerdings wegen der angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage erst einmal nicht weiter verfolgt. Nach dem Ende der akuten politischen Spannungen, insbesondere der Verfassungskämpfe, nahm Meier seine Pläne wieder auf. Nachdem 1855 die Braunschweiger Bank eine Filiale in Bremen eröffnet hatte, reichte Meier, der seit 1853 auch der Handelskammer angehörte, dem Senat am 30.10.1855 sein Statut für die geplante Bremer Bank ein. Am 31.1.1856 erhielt die Bremer Bank die Rechte einer juristischen Person; am 24.2. ernannte das Gründungskomitee Meier zu seinem Vorsitzenden. Am 1.7.1856 wurde die Bremer Bank eröffnet. Zum Verwaltungsrat gehörten 1880 so bekannte Bremer Größen wie Consul H. H. Meier, Consul Joh. Albers (Stellvertr.), Consul Johs C. Achelis, Johs. Fritze, Jos. Hachez, Carl Konitzky, Senator Aug. Nebelthau, C. H. Noltenius, Fr. E. Schütte. Zum Bank-Ausschuss: J. G. Wolde, Gust. Pagenstecher, Th. Fritze, F. A. Plump, Ed. Wätjen, Gen.-Consul F. W. Delius, Carl F. Geyer, Consul Rud. Tewes, Th. Gruner. Die Bank besaß das Recht der Notenausgabe und gab 100 Mark-Noten aus. Auf das Notenprivileg wurde 1889 verzichtet. Auch von H.H. Meier wurden 1895 die Fusionsverhandlungen mit Eugen Gutmann von der Dresdner Bank geführt. Die Fusion war ein einträgliches Geschäft für die Bremer Kaufmannschaft und beinhaltete auch den Erhalt des Namens Bremer Bank. Die Bremer Bank wurde als Niederlassung der Dresdner Bank eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Dresdner Bank mit Filialen in Bremen in den Ortsteilen Mitte, der Neustadt, Utbremen und Vegesack. Die Filialen in Bremerhaven hießen Dresdner Bank. Nach der Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank im Jahr 2008 blieb der Name Bremer Bank zunächst erhalten. Im August 2010 brachte die Commerzbank neben dem Eingangsbereich ein Schild an: Bremer Bank - Niederlassung Commerzbank AG, das erst zu Beginn des Jahres 2012 wieder entfernt und durch ein Firmenschild nur mit dem Namen Commerzbank ersetzt wurde.
Besonder-heiten:Signaturen von H.H. Meier für den Vorsitzenden und Ad. Renken für die Direktion. Als Controllbeamter signierte Bischoff, der später auch der Direktion angehörte. Hermann Heinrich Meier (geb. 16.10.1809 in Bremen verst. 17.11.1898). Er war nicht nur Geschäftsmann, sondern auch Politiker und Diplomat. In seinen unterschiedlichen Funktionen war er aber nicht nur in Bremen tätig. Vielfältige Verbindungen hatte er nach England und Amerika, zeigte großes Interesse an der Gründung des Deutschen Reiches und war politisch in Bremen, aber auch auf Reichsebene aktiv. Er blieb bis zur Vereinigung mit der Dresdner Bank 1895 der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Bremer Bank. In Meiers Leben gab es ein Amt, daß keinerlei wirtschaftliche oder politische Vorteile versprach. H.H. Meier wurde 1865 zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gewählt. Der größte Coup gelang ihm hierbei, als er den preußischen König Wilhelm zur Schirmherrschaft über das Rettungswerk bewegen konnte. Mit seinem unglücklichen Austritt aus dem Verwaltungsrat des Norddeutschen Lloyd 1888 war Meiers führende Rolle im öffentlichen Leben beendet. Das einzige wichtige Amt, das er bis zu seinem Tode behielt war der Vorsitz in der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Verfügbar:Überhaupt nur 3 Stücke stehen dem Markt zur Verfügung. Museale Rarität! Eine Zelle der Dresdner Bank! (R 10)
Erhaltung:EF-VF.
Zuschlag:4.000,00 EUR
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