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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 673 (Bremen/Niedersachsen) | Titel: | Voigtländer & Sohn AG | Auflistung: | Aktie 100 RM Sept. 1925 (Auflage 2950, R 9). | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.09.1925 | Ausgabe- ort: | Braunschweig | Abbildung: | | Stücknr.: | 1575 | Info: | Gründung 1756 in Wien, 1851 Sitzverlegung nach Braunschweig, AG seit 1898. Die ab 1839 (dem Jahr der Erfindung der Fotografie) produzierten Voigtländer-Objektive waren revolutionär: Sie waren die ersten mathematisch berechneten Präzisionsobjektibe der Geschichte, berechnet durch den ungarischen Professor Jozef Maximilián Petzval. Ursprünglich war das Voigtländer-Werk (eröffnet 1849 zunächst als Zweigniederlassung) in der Campestraße ansässig, 1914-16 Neubau der Fabrik in Gliesmarode. Bekannt war die Firma für ihre optischen Erzeugnisse und Kameras, aber auch Photopapiere, Filme, Platten und Photochemikalien wurden hergestellt. Das erklärt die nicht so bekannte Tatsache, daß das Unternehmen als Ganzes im Jahr 1927 an den Großaktionär Schering AG verpachtet wurde. Die ganz wenigen Kleinaktionäre (zuletzt nur noch 0,2 %) erhielten eine Dividendengarantie, dennoch blieb die Aktie in Braunschweig (ab 1933 Hannover) börsennotiert. Ab 1928 Ausbau des Werkes in Braunschweig-Gliesmarode (Berliner Str. 53) auf die doppelte Größe. 1935 Gründung des Gemeinschaftsunternehmens Voigtländer-Gevaert GmbH mit Werken in Berlin und Dresden zur Herstellung photografischer Papiere und Filme. 1951 umbenannt in Voigtländer AG. 1956 verkaufte Schering die Beteiligung an die Carl Zeiss-Stiftung, anschließend wurde das Voigtländer-Produktionsprogramm auf Kleinbildkameras, Foto-Objektive und Projektoren beschränkt. 1959 Gründung der Zett-Geräte GmbH für die Fabrikation von Projektoren. 1970 auf die Zeiss Ikon AG verschmolzen. Die zu dieser Zeit schon unaufhaltsame Absatzkrise führte im August 1971 zur Schließung des Voigtländer-Werkes mit immer noch über 2.000 Mitarbeitern. Auch die Auffanggesellschaft “Optische Werke Voigtländer”, an der die Zeiss-Ikon AG, das Land Niedersachsen und der Braunschweiger Kamerahersteller Rollei zu je einem Drittel beteiligt waren, war nach kurzer Zeit 1974 endgültig am Ende. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Zuvor ganz unbekannt gewesen! Wie alle im Reichsbankschatz gefundenen 6 Stücke rost-/wasserfleckig. (R 9) | Erhaltung: | VF-F. | Zuschlag: | 500,00 EUR |
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