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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1129 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rhein-Provinz und die Provinz Hessen-Nassau | Auflistung: | 3,5 % Rentenbrief Lit. J. 75 Mark 1.10.1884 (R 10). | Ausruf: | 125,00 EUR | Ausgabe- datum: | 02.01.1908 | Ausgabe- ort: | Münster | Abbildung: | | Stücknr.: | 408 | Info: | 1850 wurden in den preussischen Provinzen (mit Ausnahme der linksrheinischen Landesteile) Rentenbanken eingerichtet. Mit ihrer Hilfe sollte die Landbevölkerung erleichterten Zugang zu Krediten erhalten, zugleich sollten die durch die Bauernbefreiung ihrer Grundherren ledig gewordenen Landbesitzer vor überhöhten redit- und Zinsforderungen der ehemaligen Großgrundbesitzer geschützt werden. Die Rentenbanken refinanzierten sich im wesentlichen aus der 1772 gegr. “Seehandlung”, der späteren Preußischen Staatsbank. Als um 1890 die Ablösung der aus den Stein-Hardenberg’schen Reformen resultierenden Reallasten erfolgreich abgearbeitet war, wandten sich die Rentenbanken in staatlichem Auftrag der Schaffung neuer Siedlerstellen mittels Rentengütern zu. Die 1850 gegr. gemeinsame Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen-Nassau und das frühere Herzogtum Lauenburg erhielt ihren Sitz in Münster. 1914/24 Zusammenlegung mit der Rentenbank für die Provinz Brandenburg und Sitzverlegung des Instituts nach Berlin. 1928 Auflösung und Übertragung aller Aktiva und Passiva auf die neu gegründete Preussische Landesrentenbank. 1939 Erweiterung des Aufgabengebietes auf das gesamte Deutsche Reich und Umfirmierung in Deutsche Landesrentenbank. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Hauptaufgabe die Ansiedlung von Flüchtlingen und Vertriebenen im ländlichen Raum. 1966 Zusammenschluß mit der Deutschen Siedlungsbank zur Deutschen Siedlungs- und Landesrentenbank (DSL-Bank). Nach Erfüllung der staatlichen Förderaufträge 1981 Einstieg in das allgemeine Kreditgeschäft. 1989 erste Teilprivatisierung, 1999 Umwandlung in eine AG und noch im gleichen Jahr nach einem Abfindungsangebot der Postbank auf diese verschmolzen. | Besonder-heiten: | Schönes Stück mit vielen Wappen, Originalunterschriften, gedruckt auf eigens dafür hergestelltem Wasserzeichenpapier. | Verfügbar: | Mit Restkupons. Nur zwei Stücke sind bekannt (#407 + #408). (R 10) | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 125,00 EUR n |
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