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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 880 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Adam Opel AG | Auflistung: | Aktie 10.000 RM 20.8.1941 (Auflage 2000, R 7). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 20.08.1941 | Ausgabe- ort: | Rüsselsheim | Abbildung: | | Stücknr.: | 6681 | Info: | Adam Opel (1837-1895) gründete nach seinen Lehr- und Wanderjahren 1862 in Rüsselsheim eine Nähmaschinenfabrik. 1887 Beginn der Fahrradproduktion - 40 Jahre später ist Opel eine der größten Fahrradfabriken der Welt (Opel produzierte über 2,5 Mio. Fahrräder, 1937 wird die Fahrradproduktion eingestellt). 1899 wird in Rüsselsheim das erste Auto hergestellt, ein Opel Patent-Motorwagen System Lutzmann mit 4 PS. 1911 wird die Fabrik durch einen Großbrand fast völlig zerstört; nach Herstellung von 1 Mio. Einheiten wird danach die Nähmaschinenproduktion nicht wieder aufgenommen. 1924 Beginn der Großserienproduktion von Automobilen und Einführung von Fließbändern. 1928 Umwandlung der Adam Opel KG in eine Aktiengesellschaft; das für die damalige Zeit hohe Kapital von 60 (später 80) Mio. RM war ausschließlich in Aktien zu 10.000 RM eingeteilt, die an keiner Börse notiert waren. 1929 Übernahme durch General Motors. 1935 führt Opel als erster deutscher Hersteller die selbsttragende Ganzstahlkarosserie ein (“Olympia”). 1945 ist über die Hälfte der Werksanlagen zerstört, trotzdem läuft ein Jahr darauf der Automobilbau wieder an (Opel Blitz Lastwagen, Olympia). 1962 nimmt das Werk Bochum mit dem Opel Kadett die Produktion auf. 1981 Inbetriebnahme eines Motorenwerkes in Kaiserslautern. 1983 wird der 20-millionste Opel gebaut. Nach der Wende Errichtung eines ganz neuen Werkes in Eisenach (wo zu DDR-Zeiten der “Wartburg” gebaut wurde). Nach vielen goldenen Jahren kämpfen die deutschen Opel-Werke, auch wegen der immensen Schwierigkeiten der Mutter General Motors, heute um ihre Existenz. | Besonder-heiten: | Mit zwei Opel-Firmenzeichen in der Umrahmung, Faksimile-Unterschrift Wilhelm von Opel als AR-Vorsitzender. Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Von den 250 Aktien aus dem Reichsbank-Schatz waren nur 28 Stück fachgerecht zu restaurieren, der Rest weist irreparable Schäden auf. (R 7) | Erhaltung: | VF+. | Zuschlag: | 420,00 EUR |
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