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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 687 (Hamburg) | Titel: | Harburger Gummiwaren-Fabrik Phoenix AG | Auflistung: | Aktie 7. Ausgabe 1.000 Mark 30.4.1923 (Auflage 33000, R 10). | Ausruf: | 800,00 EUR | Ausgabe- datum: | 30.04.1923 | Ausgabe- ort: | Harburg | Abbildung: | | Stücknr.: | 106964 | Info: | Gründung 1872 durch Vereinigung der seit 1856 bestehenden Harburger Gummiwarenfabrik Menier und der 1811 gegründeten Gummiwarenfabrik J.N. Reithoffer in Wien (der ältesten Fabrik ihrer Art des Kontinents) als “Vereinigte Gummiwaaren-Fabriken Harburg-Wien vormals Menier-J.N. Reithoffer”. 1922 Umfirmierung wie oben nach Abtrennung des österreichischen Werkes. Produkte: Reifen, Gummischuhe, technische Artikel, chirurgische Gummiwaren, Spiel- und Sportbälle, gummierte Gewebe für die Bekleidungsbranche. 1952 wurde der Firestone Tire & Rubber Co., Akron/Ohio, eine 25 %ige Beteiligung eingeräumt, im Gegenzug durfte Phoenix alle Firestone-Patente uneingeschränkt nutzen. 1961 zwecks Expansion Übernahme des benachbarten Geländes der Ver. Jute-Spinnereien und Webereien AG. 1978 Umfirmierung in Phoenix AG. Mit Werken in HH-Harburg, Hildesheim, Reinsdorf (bei Helmstedt), Sterbfritz (Oberhessen) Waltershausen (ehem. VEB Gummiwerke Thüringen) und Sauzet (Frankreich) dann vor allem Zulieferer von Formteilen für die Automobilindustrie. 2003 vom Rivalen Continental-Gummiwerke aus Hannover übernommen (was nicht einer gewissen Ironie entbehrt: 1898 setzte Phoenix mit dem Erwerb der Kautschuk-, Guttapercha- und Telegraphenwerke in Hannover-Linden der hannoverschen Konkurrenz ein eigenes Werk vor die Haustür, verkaufte dieses aber 1919 wieder). | Besonder-heiten: | Äußerst dekorativ. Mit Faksimileunterschrift von F. Thörl für den Aufsichtsrat. | Verfügbar: | Extrem selten. (R 10) | Erhaltung: | Mit Kupons. EF. | Zuschlag: | offen |
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