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Losnr.:708 (Bremen/Niedersachsen)
Titel:Linke-Hofmann-Werke AG
Auflistung:Aktie 100 RM April 1936 (Auflage 21500, R 3).
Ausruf:40,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.04.1936
Ausgabe-
ort:
Breslau
Abbildung:Linke-Hofmann-Werke AG
Stücknr.:1717
Info:1839 erhält Gottfried Linke in Breslau seinen ersten Auftrag für den Bau von 100 offenen Güterwagen. Das Werk wächst rasend schnell. 1912 wird die Linke KG mit der 1871 gegründeten "Breslauer AG für Eisenbahn-Wagenbau" zur Linke-Hofmann-Werke AG vereinigt, 1928 Fusion mit der Waggon- und Maschinenfabrik AG vorm. Busch in Bautzen zur “Linke-Hofmann-Busch AG”. 1934 Neugründung der AG und Übernahme der Werke Breslau und Warmbrunn der Linke-Hofmann-Busch AG. Erzeugnisse: Güter- und Spezialwagen, Personen- und Straßenbahnwagen, Triebwagen, Schlaf-, Speise und Salonwagen, Omnibusaufbauten. 1936 Beteiligung an der Gründung der Schlesische Flugzeug-Reparaturwerft GmbH durch Einbringung des Werkes Pöpelwitz (1938 abgestoßen). Danach verzweigte sich die Firmengeschichte: In dem Breslauer Werk nahm man nach dem 2. WK den Lokomotivbau wieder auf: die polnische Firma Fabryka Wagonów PAFAWAG lieferte fortan Fahrzeuge für die PKP. Dieses Werk in Wroclaw wurde 1997 von Adtranz, Berlin (ab 2000/01: Bombardier), übernommen. Gefertigt wurden hier jetzt u.a. die Lokomotivkästen für die Deutsche Bundesbahn. Doch auch in Westdeutschland ging die Firmengeschichte weiter: Die später zum Salzgitter-Konzern gehörende Linke-Hofmann-Werke AG wurde zunächst 1948 nach Düsseldorf verlagert und 1955 in eine GmbH umgewandelt. Auf einem 123 ha großen Areal in Salzgitter-Watenstedt (in direkter Nachbarschaft des Salzgitter-Stahlwerkes) entsteht ab 1950 eine der größten Produktionsstätten für Schienenfahrzeuge in Deutschland. 1994/97 übernimmt der französische Konkurrent Alsthom die LHB-Geschäftsanteile. 1998 Umfirmierung der Linke-Hofmann-Busch GmbH in ALSTOM LHB GmbH.
Besonder-heiten:Faksimilesignatur Otto Steinbrinck (engster Mitarbeiter von Friedrich Flick beim Aufbau des mächtigsten deutschen schwerindustriellen Konzerns) als Aufsichtsratvorsitzender. Lochentwertet (RB).
Verfügbar:R 3
Erhaltung:UNC.
Zuschlag:44,00 EUR
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