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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1253 (Deutschland) | Titel: | Magdeburger Bergwerks-AG | Auflistung: | Actie 100 Thaler 1.8.1872 (Auflage 3000). | Ausruf: | 2.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.08.1872 | Ausgabe- ort: | Magdeburg | Abbildung: |  | Stücknr.: | 5902 | Info: | Wenngleich der Firmename die Vermutung nicht sofort nahelegt, handelt es sich doch bei dieser 1856 gegründeten Gesellschaft nicht nur um eine der bedeutendsten, sondern auch ältesten Aktiengesellschaften des Ruhrbergbaus. Sie entstand (zeitgleich übrigens mit der Harpener Bergbau-AG) in der sogenannten ersten Gründerperiode (1854-57), in der sich erstmals in größerem Umfang auswärtiges Kapital im Ruhrbergbau interessierte und in der Männer wie William Thomas Mulvany und Friedrich Grillo ihr Wirken begannen. Bei ihrer Gründung übernahm die Magdeburger Bergwerks-AG für 119.775 Reichsthaler das konsolidierte Bergwerk Königsgrube bei Gelsenkirchen. Von dem siebenköpfigen Verwaltungs-, später Aufsichtsrat mussten laut Satzung vier Mitglieder in Magdeburg ansässig sein. Die nur drei “freien” AR-Sitze bezogen später Friedrich Grillo und August Waldthausen. 1860 kam das Bergwerk in Förderung, um die Jahrhundertwende kamen bereits mehr als 500.000 t Kohle jährlich aus der Zeche. Schon lange Zeit betrieben die Krupp-Zechen Hannover-Hannibal den Ankauf der markscheidenden Zeche Königsgrube. 1924 aber machte die Deutsche Erdöl-AG den Aktionären der Magdeburger Bergwerks-AG ein Umtauschangebot im Verhältnis 1:1,5 und erlangte dadurch die Aktienmehrheit. 1935 wurde Magdeburg auf den Großaktionär DEA verschmolzen. 1954 verkaufte die DEA das Steinkohlenbergwerk Königsgrube dann doch noch an die ehemals Krupp’sche Steinkohlenbergwerk Hannover-Hannibal AG, die die Zechen unter Tage sofort zu einer Wirtschaftseinheit verbanden. | Besonder-heiten: | Sehr schöner Druck mit floraler Umrandung. | Verfügbar: | Noch mit französischem Steuerstempel von 1921, aber nach der Inflationszeit ganz offenbar beim Umtausch in RM-Aktien einfach vergessen! Von dieser Rarität sind seit vielen Jahren nur 5 Stücke bekannt. | Erhaltung: | VF. | Zuschlag: | 2.200,00 EUR |
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