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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 935 (Deutschland) | Titel: | Preussische Boden-Credit-Actienbank | Auflistung: | Actie 200 Thaler 1.1.1873. Gründeremission (Auflage 50000). | Ausruf: | 2.800,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1873 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: | | Stücknr.: | 20863 | Info: | Das von den Initiatoren unter Führung des Geh. Admiralitätsrates Stephan vorgelegte Statut datiert vom 21.12.1868 und war vom König von Preußen zu genehmigen: die Gründung einer Aktiengesellschaft war vor Inkrafttreten des Aktiengesetzes kein selbstverständliches Recht, sondern ein landesherrliches Privilegium. Erteilt wurde die landesherrliche Genehmigung nur, wenn die Behörden vom Nutzen des Unternehmens für die wirtschaftspolitischen Ziele zu überzeugen waren. Die Preußische Boden-Credit-Actien-Bank wurde zu einer sehr erfolgreichen Gründung. 1921-1925 Zusammenschluss mit der Deutschen Hypothekenbank Meiningen, der Westdeutschen Bodenkreditanstalt in Köln, der Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar, der Frankfurter Pfandbrief-Bank, der Schlesischen Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau, der Leipziger Hypothekenbank und der Mecklenb. Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin zur "Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken". 1930 Fusion mit der Preußischen Pfandbrief-Bank und der Preußischen Central-Boden-Credit-AG zur Deutschen Centralbodenkredit-AG. Als solche jahrzehntelang eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank und die größte reine Hypothekenbank in Deutschland. 1995/98 Fusion mit den beiden anderen Hypothekenbank-Töchtern der Deutschen Bank (Frankfurter Hypothekenbank AG und Lübecker Hypothekenbank AG) zur “EUROHYPO AG Europäische Hypothekenbank der Deutschen Bank”, 2001 schließlich gingen in der EUROHYPO auch noch die Realkredit-Töchter der Commerzbank AG (Rheinische Hypothekenbank AG) und der Dresdner Bank AG (Deutsche Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg AG) auf. | Besonder-heiten: | Die Aktie ist eine einmalig schöne Arbeit der Preußischen Staatsdruckerei. | Verfügbar: | Mitte der 80er Jahre wurden in einem Notariat im schottischen Glasgow ca. 15 dieser Aktien entdeckt (eine weitere Quelle hat es nie gegeben). Dort schlummerten fast ein Jahrhundert lang in einem Nachlaß völlig unbeachtet deutsche Wertpapiere (u.a. auch noch ADCA-Gründeraktien, preußische und Reichs-Anleihen mit den höchsten Nominalwerten), die, wären sie nur immer rechtzeitig eingereicht worden, heute ein zweistelliges Millionen-Vermögen bedeuten würden. Stattdessen wurde auch bei dieser Aktie, die im 1. Weltkrieg als “Feindvermögen” behandelt wurde, später die RM-Umstellung verabsäumt, obwohl die Bank selbst ja bekanntlich prosperierte. | Erhaltung: | VF+ | Zuschlag: | offen |
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