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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 28 (Amerika) | Titel: | American Ship and Commerce Corp. | Auflistung: | 20 shares 9.12.1920. | Ausruf: | 200,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.07.1925 | Ausgabe- ort: | Delaware | Abbildung: |  | Stücknr.: | 2032 | Info: | Die Geschichte der 1890 gegründeten Ges. ist eng mit den Namen Walker, Harriman sowie Warburg und der HAPAG verbunden. W. Averell Harriman (1891-1986) war Sohn des Eisenbahnmoguls E. H. Harriman. Mit dem väterlichen Vermögen im Rücken gründete er 1922 die Investmentbank W. A. Harriman & Co. (und später im Auftrag von Fritz Thyssen die Union Banking Corp.). Er investierte in Reedereien und war Großaktionär u.a. bei der Pacific Mail Steamship Co. (über die Union Pacific Railroad), der American Shipping and Commerce Corp. (die dann die Aktienmehrheit der HAPAG erwarb), der American Hawaiian Steamship Co. etc. etc. Während des 2. Weltkrieges war er US-Botschafter in der Sowjetunion, dann Handelsminister unter Präsident Truman und Koordinator des Marshallplans, schließlich 1955-58 Gouverneur des Staates New York. George Herbert Walker (1875-1953), Großvater von Präsident George H. W. Bush, gründete 1900 die Bank- und Investmentfirma G. H. Walker & Co. 1920 wurde er President der Investmentfirma W. A. Harriman & Co. und arrangierte schnell die Kredite, die W. Averell Harriman benötigte, um über die American Ship and Commerce Corp. die Kontrolle über die Hamburg-Amerika-Linie (HAPAG) zu übernehmen. Die Fusion 1931 von Harriman mit der Londoner Investmenthaus Brown Bros. & Co. zu Brown Brothers Harriman machte die Firma zur größten und politisch einflussreichsten Privatbank der USA. Im Mai 1933 wurde zudem ein Vertrag geschlossen zwischen Hjalmar Schacht, John Foster Dulles, Max Warburg und Kurt von Schroeder, wonach alle deutschen Exporte in die USA über die Harriman International abgewickelt wurden. Den Einfluss Harrimans am Vorabend der „Machtübernahme“ beschreibt der Harvardprofessor Anthony C. Sutton in seinem Buch „Wall Street und der Aufstieg Hitlers“ so: „Ohne die Finanzspritze Thyssens (über seine Bank voor Handel en Scheepvaart) und Harrimans American Ship and Commerce Corp. wäre Hitler 1933 wohl nicht an die Macht gekommen.“ | Besonder-heiten: | Blaugrün/schwarzer ABNC-Stahlstich, Vignette mit zwei weiblichen Allegorien der Wissenschaft auf Weltkugel, dahinter eine Bucht mit diversen Schiffen. | Verfügbar: | Unentwertet, geschichtlich ein echter „Knaller“, zudem äußerst selten (bei uns 2005 erst ein einziges Mal versteigert worden). | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | offen |
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
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