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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1155 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Kunstmühle Rosenheim AG | Auflistung: | Namens-Actie 1.000 Mark 10.9.1898 (Blankette, R 10). | Ausruf: | 600,00 EUR | Ausgabe- datum: | 10.09.1898 | Ausgabe- ort: | Rosenheim | Abbildung: |  | Info: | 1853 suchte der Augsburger Kaufmann Honorat Santo Casella beim Rosenheimer Magistrat um Erteilung einer Konzession zur Errichtung der Kunstmühle an. Am 10. März 1855 wurden die Statuten der Gesellschaft von Seiner Majestät dem König allergnädigst genehmigt, im Mai 1855 nahm die Getreidekunstmühle ihren Betrieb auf. Sie war einer der wichtigsten Betriebe bei der Industrialisierung der Gegend um Rosenheim. Ende der 1870er Jahre geriet die AG in wirtschaftliche Schwierigkeiten - angeblich wegen Veruntreuung und Fälschung der Bücher. Im Zuge der Liquidation ging der Mühlenbetrieb 1880 an die neu gegründete Kunstmühle Rosenheim AG. 1909/10 Umbau der Weizenmühle und Erneuerung von 2 Turbinen, 1915/16 Bau eines Getreidesilos. Börsennotiert in München. 1929 Fusion mit der Vereinigte Kunstmühlen vorm. Krämer-Moos in Landshut (gegr. 1898 durch Vereinigung der "J. Krämerschen Kunstmühle" und der "Kunstmühle F. Moos & Komp."), an der schon zuvor eine größere Beteiligung bestand, danach als Vereinigte Kunstmühlen Landshut-Rosenheim AG firmierend. 1977 Verlegung der Mühlenbetriebe von Landshut und Rosenheim nach Ergolding. 1983 umbenannt in “Vereinigte Kunstmühlen AG”, 1990 in “VK Mühlen AG”, zugleich Sitzverlegung nach Hamburg. Hinzu kamen die Kampffmeyer-Mühlen (Hamburg), Schüttmühle (Berlin), Aurora Mühlen (Weinheim), Müller’s Mühle (Gelsenkirchen), Eidermühle (Friedrichstadt), Braunschweiger Mühlenwerke (Sickte), Diamant Mühle (Hamburg), Gloria Mühlenwerke (Bad Oldesloe), Fetzermühle (Sontheim a. d. Brenz), Nordland Mühlen (Jarmen), Holsteinische Mühlenwerke (Itzehoe), schließlich 1999 Übernahme der BM Bäckermühlen AG, Stuttgart. Diese Konsolidierung zum größten deutschen Mühlenkonzern führten als Großaktionäre die Landwirtschaftliche Rentenbank und die DZ Bank durch, nachdem die Aktienmehrheit zuvor jahrzehntelang bei der Bayerischen Vereinsbank gelegen hatte. 2004 erwarb die österreichische Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG (gehört zur Raiffeisen-Holding Niederösterreich) die Aktienmehrheit. Bis zum squeeze-out der Kleinaktionäre 2014 börsennotiert gewesen. | Verfügbar: | Doppelblatt, mit Kupons. (R 10) | Erhaltung: | EF- | Zuschlag: | offen |
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