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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1183 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Pommersche Hypotheken-Actien-Bank | Auflistung: | VZ-Actie 1.200 Mark 28.2.1894 (Auflage 8500, R 12). | Ausruf: | 1.400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 28.02.1894 | Ausgabe- ort: | Berlin | Abbildung: |  | Stücknr.: | (7798)15986 | Info: | Gründung 1866 als Pommersche Hypotheken-Actien-Bank, ab 1902 Berliner Hypothekenbank AG. Zweck war die Förderung des Realkredits durch Gewährung unkündbarer und kündbarer Hypotheken- und Grundschulddarlehen, sowie durch Gewährung von Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts und Kleinbahnen. Die zur Gewährung dieser Darlehen erforderlichen Mittel wurden durch Ausgabe von Hypotheken-Pfandbriefen, sowie Kommunal- und Kleinbahn-Obligationen beschafft. Ende 1900, als der Krach der Spielhagenbanken den Pfandbriefmarkt beunruhigt hatte, wurden über die Pommersche Hypotheken-Actien-Bank ungünstige Gerüchte verbreitet, die ein grosses Angebot von Pfandbriefen hervorriefen. Die Bank musste schliesslich darauf verzichten, die an den Markt kommenden Pfandbriefe noch weiter aufzunehmen, nachdem sie zur Beschaffung von verfügbaren Mitteln schwere Opfer (Kursverlust an Wertpapieren, Provisionen und Zinsentschädigungen) gebracht hatte. Die Aufsichtsbehörde ordnete eine Prüfung der Unterlagshypotheken an. Danach wurden 255 Beleihungen im Gesamtbetrag von 98.205.797,32 M beanstandet und zwar in Höhe von 30.773.297,23 M. Die Direktoren Schultz und Romeick wurden am 18. Mai 1901 verhaftet. Im Dez. 1901 wurde über Rekunstruktion der Bank entschieden, der Firmenname wurde geändert in Berliner Hypothekenbank AG. Eine Aktienzusammenlegung 15:1 wurde durchgeführt. Da der Mindestnennwert bei 1.000 Mark blieb, gab es Probleme für Pfandbriefgläubiger mit geringeren Nominalwerten. Daher übernahm die “Bank für Handel und Industrie” treuhänderisch die Aktien für eine zwischengeschaltete Aktionärsvereinigung. Hierdurch wurde der Bruchteilbesitz von Aktien möglich. Zertifikate über 1.000 Mark konnten jederzeit in Aktien der “Berliner Hypothekenbank” getauscht werden. | Besonder-heiten: | 1901 umgestempelt in Aktie Littera A 1.000 Mark. Dekorativer Druck von G & D. Faksimile-Unterschriften A. Schappach, F. Romeick und E. Kellner. | Verfügbar: | Mehrfach lochentwertet. Knickfalten, Einrisse hinterklebt. (R 12) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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