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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 657 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft | Auflistung: | 3,5 % Prior.-Obl. III. Serie Lit. C 300 Mark 16.6.1879 (R 12). | Ausruf: | 2.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 16.06.1879 | Ausgabe- ort: | Elberfeld | Abbildung: | | Stücknr.: | 59264 | Info: | Die Bergisch-Märkische Eisenbahn gehört zu den Gesellschaften, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Ruhrgebiet durch die Eisenbahn erschlossen haben. Die Bahn wurde 1844 konzessioniert und ging 1850 in die Verwaltung des Staates über. Ihre Stammstrecke verlief von Düsseldorf nach Dortmund über Elberfeld, Barmen, Schwelm, Milspe, Hagen, Wetter und Witten. Ab 1847 wurde sie abschnittsweise und 1849 auf ihrer gesamten Länge in Betrieb genommen. In der Folgezeit baute die Gesellschaft im Ruhrgebiet weitere Haupt- und Nebenstrecken, von denen die 1862 eröffnete West-Ost-Verbindung von Duisburg nach Dortmund über Essen und Bochum die wirtschaftlich einträglichste war. Die vollständige Erschliessung des Ruhrtales für den Schienenverkehr geht ebenfalls auf die Gesellschaft zurück. Im Fernverkehr baute und betrieb die Bergisch-Märkische Eisenbahn vom Ruhrgebiet aus hauptsächlich Linien in östlicher und südöstlicher Richtung: 1848-1852 von Oberhausen nach Aachen über Ruhrort, der Trajektanstalt Ruhrort-Homberg über den Rhein, Homberg, Hohenbudberg, Krefeld, Viersen und Mönchengladbach; 1853: von Mönchengladbach nach Oberkassel über Neuss; 1855: von Dortmund nach Soest über Unna; 1860: von Witten nach Oberhausen über Bochum und Steele; 1861: von Hagen nach Siegen; 1866: von Viersen nach Venlo über Kaldenkirchen; 1866: von Hagen nach Hamm über Schwerte und Unna; 1870: von Neuss nach Düsseldorf einschl. Rheinbrücke; 1873: von Schwerte nach Warburg über Arnsberg, Meschede und Brilon; 1873: von Rheydt-Odenkirchen nach Eschweiler-Aue über Jülich, Inden und Weisweiler; 1876: von Styrum nach Kettwig über Speldorf; 1880: Übernahme der Niederländisch-Westfälische Eisenbahn. Ab 1880 wurde die Bergisch-Märkische Eisenbahn verstaatlicht und ging in die damalige Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung über. Der Sitz der Gesellschaft war Elberfeld. Nach der Verstaatlichung der Gesellschaft entwickelte sich daraus die Eisenbahndirektion Wuppertal. Die meisten Strecken der Bergisch-Märkische Eisenbahn im Ruhrgebiet sind noch in Betrieb. Lediglich Teile der Ruhrtalbahn sind heute stillgelegt. | Besonder-heiten: | Ausgegeben zur Finanzierung der Nebenstrecke Finnentrop-Olpe der Ruhr-Sieg-Bahn. Laut Anzeige vom 24.3.1882 sind 2.754.900 Mark nicht begeben, sondern durch Feuer vernichtet worden. | Verfügbar: | Einrisse mit Archivpapier hinterlegt. Mit restlichem Kuponbogen (Erneuerungsschein mit dem letzten Kupon für 1921). Unikat aus der Tschöpe-Auktion im Jahr 1998. (R 12) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen. |
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