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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 354 (Europa/Asien/Afrika/Australien) | Titel: | S.A. de Bruxelles pour la Fabrication de Machines et Mécaniques | Auflistung: | Action 1.000 Frs. 23.10.1837. Gründeraktie (Auflage 700, R 10). | Ausruf: | 750,00 EUR | Ausgabe- datum: | 23.10.1837 | Ausgabe- ort: | Brüssel | Abbildung: |  | Stücknr.: | 387 | Info: | Leopold I., König der Belgier, veranlasste den Bau der ersten rein dampfbetriebenen Bahnstrecke auf dem europäischen Kontinent. Sie verband Brüssel und Mechelen und wurde am 5. Mai 1835 eröffnet. Die Lokomotiven „Der Pfeil“, „Stephenson“ und „Der Elefant“ beförderten an diesem Tag rund 900 geladene Gäste von Mechelen nach Brüssel und wieder zurück. Die Eisenbahn war sofort ein großer Erfolg und führte zu einem starken Ausbau des Schienennetzes. Als Reaktion auf die Nachfrage nach Dampflokomotiven wurde am 23.10.1837 die "S.A. de Bruxelles pour la Fabrication de Machines et Mecaniques" in Brüssel gegründet. Die Fabrikanlagen im Stadtteil Marolles von Brüssel wurden auf dem Grundstück des Grafen F. de Meeus unter der Leitung von Herrn Cocheaux in der Rue des Renards errichtet, was der AG den Spitznamen "Société du Renard" einbrachte. Mit der Produktion wurde am 1.6.1838 begonnen. Die allererste von ihr gebaute Lokomotive "Saint-Michel", wurde ab 1838 auf der Eisenbahnlinie 25 zwischen Mechelen und Brüssel eingesetzt. Diese Lokomotive war dafür bekannt, schneller zu sein als die berühmte britische Lokomotive "Stephenson" aus dem Jahr 1835. Die Produktion von Eisenbahnmaterial wurde zu einer Hauptaktivität der Fabrik. Von den 146 Lokomotiven, die 1843 bei den belgischen Eisenbahnen eingesetzt wurden, stammten 77 von "John Cockerill à Seraing", 13 von der "Société du Renard" und 11 von der "Société Saint Léonard (die restlichen 45 Lokomotiven wurden aus England importiert). Obwohl ihre Produktion weit unter der von Cockerill oder den englischen Herstellern lag, begann die Brüsseler Lokomotivfabrik, sich in der Eisenbahnwelt einen Namen zu machen. Ihre Lokomotiven wurden auf internationalen Messen erfolgreich ausgestellt für ihre Mechanik. Zeitgenössische Zeitungen berichteten, dass Zugführer die Renard-Lokomotiven denen von Cockerill vorzogen. 1843 zogen zwei von Renard hergestellte Lokomotiven, die "Victoria" und "Albert", sogar den königlichen Konvoi von König Leopold I. an. Die Konkurrenz durch die "John Cockerill à Seraing", die von dem belgischen Staat subventioniert wurde, war für das Werk in Brüssel zu groß. Die Cockerill-Lokomotiven waren außerdem aufgrund ihrer Großproduktion und der Nähe zu Stahlwerken und Kohlebergwerken billiger. Nach einigen Jahren mit hohen Schulden schloss die Brüsseler Fabrik um 1847 ihre Pforten (laut Wikipedia 1844). | Besonder-heiten: | Originalunterschriften. | Verfügbar: | Mit anh. restlichen Kupons ab 1840. Wichtiges und äußerst seltenes Papier zur frühesten europäischen Eisenbahngeschichte, noch nie von uns angeboten. (R 10) | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | offen |
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