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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 785 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Motorenfabrik Oberursel AG | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark Jan. 1917 (Blankette, R 10). | Ausruf: | 350,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1917 | Ausgabe- ort: | Oberursel | Abbildung: |  | Info: | Gründung 1898 zur Übernahme der Motorenfabrik Oberursel W. Seck & Co. GmbH. Bau von Gas-, Benzin-, Naphta-, Petroleum-, Rohöl- und Dieselmotoren, Motorlokomobilen, Lokomotiven für Feldbahnen und Gruben, beschäftigt wurden über 1000 Arbeiter. Schon Ende des 19. Jh. wollte der umtriebige Willy Seck auch einen „Motorwagen“ entwickeln, scheiterte aber am Einspruch seiner Mitgesellschafter. Nach dem 1. Weltkrieg liefen die Geschäfte schlecht und zwangen 1921 zum Abschluß eines Interessengemeinschaftsvertrages mit der wesentlich größeren Gasmotorenfabrik Deutz in Köln. 1930 per Fusion in der Humboldt-Deutzmotoren AG aufgegangen. Danach wurde das Werk Oberursel wegen der Weltwirtschaftskrise geschlossen (der Verlust der Gewerbesteuereinnahmen zwang die Stadt Oberursel zur Abschaltung der Straßenbeleuchtung und zur Schließung des städtischen Lyzeums) und konnte erst 1934 wieder eröffnet werden. Seit 1938 dann die Klöckner-Humboldt-Deutz AG (KHD). Nach dem 2. Weltkrieg wurden Triebwerke für Luftfahrzeuge (u.a. den Tornado) geschäftlicher Schwerpunkt. 1990 zwangen eigene wirtschaftliche Probleme die KHD zum Verkauf des Standorts Oberursel und der KHD Luftfahrttechnik GmbH an BMW, die diese in die neu gegründete BMW Rolls-Royce AeroEngines einbrachte. Im Jahr 2000 von Rolls-Royce vollständig übernommen worden, Oberursel ist heute ein RR-Produktionswerk für komplexe Triebwerksbauteile. | Verfügbar: | Doppelblatt. Mit Kuponbogen. (R 10) | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 350,00 EUR |
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