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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 363 (Europa/Asien/Afrika/Australien) | Titel: | S.A. pour l’Exploitation des Etablissements de John Cockerill à Seraing & à Liège | Auflistung: | Action 1.000 Fcs. 18.4.18436. Gründeremission (12500). | Ausruf: | 500,00 EUR | Ausgabe- datum: | 18.04.1846 | Ausgabe- ort: | Liège | Abbildung: | | Stücknr.: | 11418 | Info: | Dieses bereits 1817 in Seraing nahe Lüttich von den Brüdern Charles-James und John Cockerill errichtete Unternehmen wurde 1842 in eine AG umgewandelt. Es war die Geburtsstunde des wichtigsten belgischen Industrieunternehmens. John Cockerill (1790-1840), dessen Bruder Charles-James bereits 1823 aus dem Unternehmen ausschied, errichtete mit finanzieller Hilfe des holländischen Königs und einem Darlehen der Société Générale in rascher Reihenfolge eine Dampfkessel- und Maschinenfabrik, ein Eisen- und Walzwerk sowie Hochöfen, ferner kaufte er Kohlenbergwerke und Erzgruben. Die Gründung und Unabhängigkeit Belgiens im Jahr 1831 als konstitutionelle Monarchie und die damit einhergehende Trennung von den Niederlanden führten zu schweren finanziellen Engpässen, die 1834 mit Unterstützung des belgischen Staats behoben werden konnten. Ab 1835 baute Cockerill die ersten Dampflokomotiven und errichtete Betriebe in Frankreich, Deutschland, Spanien und Polen. Während einer Reise durch Polen verstarb er 1840 in Warschau. Seine Unternehmungen gingen 1842 in der mit 12,5 Mio. F neugegründete AG "John Cockerill S.A." auf. Großaktionär war unter anderem die Banque de Belgique. Durch Fusionen in den Jahren 1970 und 1981 wuchs das Unternehmen zum größten belgischen Stahlkonzern heran. Es befindet sich mehrheitlich im Besitz der französischen USINOR und firmiert heute als Cockerill-Sambre S.A. Der Gesellschaft gehört auch die EKU Stahl AG in Eisenhüttenstadt. | Besonder-heiten: | Mit Originalunterschrift Gustave Pastor, erster Direktor der Banque Belgique und der John Cockerill S.A. Ein Titel von allergrößter wirtschaftshistorischer Bedeutung. | Verfügbar: | Trotz der Gebrauchsspuren (Knickfalten, kleine Randeinrisse, leichte Papierverfärbungen) ist das Stück überdurchschnittlich gut erhalten (nicht hinterklebt!) Die Keimzelle der Industrialisierung auf dem europäischen Kontinent. Äußerst selten! | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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