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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 924 (Eisenbahnsammlung RM) | Titel: | Elektra AG | Auflistung: | Aktie 100 RM April 1927 (Auflage 50000, R 12). | Ausruf: | 400,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.04.1927 | Ausgabe- ort: | Dresden | Abbildung: |  | Stücknr.: | 518910 | Info: | Gründung 1898 durch die Elektrizitäts-AG vorm. Schuckert & Co., Nürnberg. Als erstes übernahm die Elektra von der ebenfalls zum Schuckert-Konzern gehörenden Continentalen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen die von dieser erbaute Straßenbahn Schandau-Lichtenhainer Wasserfall (die noch heute als Touristenbahn in der Sächsischen Schweiz beliebte Kirnitzschtalbahn). Das dazu gehörende kleine Kraftwerk wurde später zu einer Überlandzentrale ausgebaut. Als nächstes baute die Elektra die Bergschwebebahn Loschwitz-Dresden, die als weltweit erste Anlage dieser Art 1901 in Betrieb ging. Später übernahm die Elektra noch die Drahtseilbahn Loschwitz-Weißer Hirsch, der auch das Elektrizitätswerk Loschwitz gehörte. Diese beiden Bahnen wurden 1911 an die Stadtgemeinde Dresden veräußert, das Überlandwerk Bad Schandau und die Kirnitzschtalbahn gingen 1924 an die AG Sächsische Werke. Dafür baute die Elektra im Königreich Sachsen, der Provinz Sachsen, in Thüringen und der preußischen Provinz Schlesien ein immer größeres Geflecht von Beteiligungen an Versorgungsunternehmen auf. Stationen auf dem Weg waren die Elektrizitätswerke in Großröhrsdorf, Oberweimar (später mit dem E-Werk Gispersleben zur Kraftwerke Thüringen AG vereinigt) und Ilmenau (das Ilmenauer Werk wurde zusammen mit dem von der Stadt übernommenen Gaswerk Apolda zur Thüringische Elektrizitäts- und Gaswerke AG in Apolda zusammengefaßt), die Zwickauer Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-AG, das von Schuckert übernommene Elektrizitätswerk Oelsnitz (Keimzelle der später bedeutendsten Tochter Kraftwerke Westsachsen AG in Zwickau), die Erzgebirgisch-Vogtländische Bahn- und Elektrizitätsgesellschaft in Schneeberg, die Vogtländische Elektrizitätswerk AG in Trieb i.V., die Elektrizitätswerke Riesa, Schmölln und Gößnitz S.-A. Als der sächsische Staat 1916 beschloß, die Stromversorgung im Land selbst zu kontrollieren, kam er an der in Dresden und Berlin börsennotierten Elektra AG nicht vorbei und übernahm von Schuckert 1918 die Aktienmehrheit. Die staatlichen Elektrizitätsunternehmen und Kohlenbergwerke wurden 1923 in der AG Sächsische Werke zusammengefaßt. Diese und ihre nunmehrige Zwischenholding Elektra AG schoben dann in den Folgejahren in unzähligen Transaktionen Beteiligungen hin und her, wie es der jeweiligen Interessenlage gerade entsprach. Zuletzt war die Elektra dann beteiligt an der Sächsischen Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft in Siegmar, der Landkraftwerke Leipzig AG in Kulkwitz, der Kraftwerk und Straßenbahn Gera AG, der Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-AG in Plauen, der Elektricitätswerke-Betriebs-AG in Dresden, der Kraftwerk Sachsen-Thüringen AG in Auma, der Thüringische Elektrizitäts- und Gaswerke AG in Apolda, der Thüringer Gasgesellschaft in Leipzig (ebenso wie die Preußenelektra 28 %), der Gasversorgung Ostsachsen AG in Dresden, der Landesgasversorgung Sachsen AG in Leipzig, der Leipziger Außenbahn AG, der Ueberlandkraftwerke Pulsnitz AG und der Mitteldeutsche Luftverkehrs-AG in Dresden. Ende 1936 Auflösung der Elektra AG und Übertragung des Vermögens auf die AG Sächsische Werke; die freien Aktionäre wurden mit 178 % des Nennwertes abgefunden. | Besonder-heiten: | Lochentwertet (RB). | Verfügbar: | Einzelstück aus dem Reichsbankschatz. (R 12) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | offen |
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