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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 986 (Eisenbahnsammlung RM) | Titel: | Localbahn-AG | Auflistung: | Genußrechts-Urkunde 200 RM 1.3.1926 (R 10). | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.03.1926 | Ausgabe- ort: | München | Abbildung: | | Stücknr.: | 519 | Info: | In die 1887 gegründete Gesellschaft brachte die Lokomotivfabrik Krauss & Co. ein die am 22.6.1879 eröffnete Feldabahn (im früheren Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, die Strecke Salzungen-Kaltennordheim mit Abzweig Dorndorf-Vacha war die erste Meterspurstrecke für öffentlichen Verkehr in Deutschland, 1904 durch Kauf in den Besitz des Preussischen Staates übergegangen, ab 1906 nach Entdeckung großer Kalivorkommen im Werra- und Feldatal tlw. auf Normalspur umgebaut, Betriebseinstellung erst 1994/97 nach der “Wende”). Neben vielen kleineren Strecken kamen bei der Localbahn noch hinzu: die Isartalbahn München-Wolfratshausen-Bichl (51 km), Marktoberdorf-Füssen (31 km), die Walhallabahn Stadtamhof-Donaustauf (24 km), Murnau-Kohlgrub-Oberammergau (24 km), Sonthofen-Oberstdorf (14 km) sowie fünf weitere kleinere Bahnlinien. Von der Gesamtstreckenlänge waren 161 km normalspurig und 31 km schmalspurig. Die weitgehend elektrifizierten Linien wurden aus eigenen Wasserkraftwerken versorgt (davon die beiden großen Elektrizitätswerke Tettnang und Murnau 1926 verkauft). Außerdem zunächst im Eigenbetrieb, dann nach Ausgründung beteiligt mit 86,7 % an der Lausitzer Eisenbahn AG und der Salzkammergut-Localbahn (1930 verkauft). Eine weitere Beteiligung bestand mit 60,9 % an der 1927 neu gegründeten Nebelhornbahn AG, wo der Betrieb der 1930 eröffneten Seilschwebebahn in den ersten drei Jahren ebenfalls von der Localbahn-AG geführt wurde. Die Zahl der beförderten Personen (6 Mio.) und Güter (1 Mio. t) halbierte sich in der Weltwirtschaftskrise 1929/30, worauf die Ges., die vordem fast 1.000 Mitarbeiter beschäftigte, sanierungsbedürftig wurde und nur mit Hilfe der Reichsbahn, des Landes Bayern und der Großgläubiger überlebte. Durch Reichsgesetz vom 16.6.1938 als Teil des Sondervermögens “Deutsche Reichsbahn” auf das Deutsche Reich übergegangen. Die bis dahin in Berlin und München börsennotierten Aktien wurden zu 90 % des Nennwertes eingelöst. | Verfügbar: | NICHT entwertet. Mit Restkupons. (R 10) | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | 150,00 EUR |
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