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Losnr.:622 (Deutschland bis 1945)
Titel:AG für Beton- und Monierbau
Auflistung:Actie 1.000 Mark 13.4.1912 (Blankette, R 12).
Ausruf:800,00 EUR
Ausgabe-
datum:
13.04.1912
Ausgabe-
ort:
Berlin
Abbildung:AG für Beton- und Monierbau
Info:Gründung 1889 in Berlin als "AG für Monierbauten vorm. G. A. Wayß & Co.", 1895 Umbenennung in AG für Beton- und Monierbau, ab 1925 Beton- und Monierbau AG. Ausführungen aller Arbeiten, insbesondere von Bauten nach dem System Monier (Eisengerippe mit Zementumhüllung) für Hoch-, Tief- und Bergbau, Fabrikation von Bau-Materialien. Mit 19 Niederlassungen zwischen Hamburg, Königsberg i.Pr., München und Saarbrücken eine der größten deutschen Baufirmen. Spektakuläre Projekte waren der Bau des Mittellandkanals (ab 1926), des Schiffshebewerks Niederfinow (1928) sowie der Söse- und der Odertalsperre im Harz (1930/31), schließlich der Saaletalsperre bei Hohenwarte (1935). Ende der 30er Jahre außerdem beim Bau von Betonstraßen führend: BuM baute im Rahmen der damaligen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen einen großen Teil der neuen Reichsautobahnen, die übrigens nach amerikanischem Vorbild ausgeführt wurden. Nach 1945 verlegte der Bau-Riese seinen Sitz nach Düsseldorf und erreichte seine frühere Bedeutung bald wieder, stand aber finanziell auf tönernen Füßen: In den 80er Jahren war BuM eine der spektakulärsten deutschen Pleiten der Nachkriegszeit.
Besonder-heiten:Sehr dekorativ, u.a. mit Wappen haltenden Berliner Bär im Unterdruck.
Verfügbar:Alle Urkunden wurden gemäß Aktienbuch vernichtet! Mehrfach lochentwertet. (R 12)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:800,00 EUR
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