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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 515 (Hamburg) | Titel: | Stadttheater-Gesellschaft zu Hamburg | Auflistung: | Gründeraktie 3.000 RM 22.3.1873 (Auflage 266, R 11). | Ausruf: | 10.000,00 EUR | Ausgabe- datum: | 22.03.1873 | Ausgabe- ort: | Hamburg | Abbildung: |  | Stücknr.: | 126 | Info: | Heute die Hamburgische Staatsoper. Gegründet 1678 als Opern-Theatrum am Gänsemarkt, war es das erste privatwirtschaftlich geführte Opernhaus in Deutschland und nahm eine führende Rolle in Europas musikalischer Welt ein. Aufgrund Misswirtschaft und nachlassenden Publikumszuspruch wurde das Opernhaus 1738 geschlossen und diente bis zum Abriss 1763 herumziehenden Komödianten als Kunststätte. Nach Neubau wurde 1765 von der Ackermann'schen Schauspieltruppe ein Comödienhaus eröffnet, welche für über 1600 Personen Schauspiel und Musiktheater aufführten. Aber auch Opern bekamen wieder einen festen Platz. 1827 zog die Bühne des Stadt-Theater in ein neues Opernhaus an der Dammtorstraße. Es war ein Bau nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel und hatte Platz für 2500 Zuschauer. Speziell die Akustik übertraf alle bisherigen Opernhäuser weltweit, so dass der internationale Ruf wieder hergestellt werden konnte. Da die nüchterne Fassade den Hamburgern zu bieder war, erhielt der Bau 1873/74 eine von Martin Haller entworfene, repräsentative Fassade (spiegelt sich auch auf Gründeraktie wider). Die Wiedereröffnung fand am 16.9.1874 mit Wagners "Lohengrin" statt. Mit dem Direktor Bernhard Pollini begann die Blütezeit. Jeden Tag fanden Opern, Schauspiele, Operetten oder Ballette statt und es wurden stattliche Überschüsse erzielt. Komponisten wie Puccini oder Tschaikowsky wurden engagiert um ihre eigenen Werke zu dirigieren. Enrico Caruso gab zwischen 1906 und 1913 diverse Gastspiele. Auch im Ersten Weltkrieg wurde der Spielbetrieb aufrechterhalten. 1926 Neugestaltung de Bühnenhauses im Art déco. 1934 erfolgte die Umbenennung in "Hamburgische Staatsoper". Bei einem Bombenangriff am 3.8.1943 wurde der Zuschauerraum komplett zerstört, das Bühnenhaus blieb jedoch verschont. 1952 initiierte Alfred Töpfer die Stiftung "Wiederaufbau der Hamburgischen Staatsoper", so dass ein neues Zuschauerhaus mit fast 1700 Plätzen entstand, welches am 15.10.1955 mit der Uraufführung von Mozarts "Zauberflöte" wieder neu eröffnet wurde. Sowohl Bühnenhaus als auch Zuschauerhaus stehen heute unter Denkmalschutz. Heute beherbergt die Oper unter ihrem Dach die Staatsoper Hamburg, das Philharmonische Staatsorchester und das Hamburg Ballett. | Verfügbar: | Grossformat! Mit Abbildung der Hamburger Oper im Unterdruck. Knickfalten. (R 11) | Erhaltung: | VF | Zuschlag: | 10.000,00 EUR |
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