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Losnr.:980 (Deutschland bis 1945)
Titel:Oberhessische AG für Bergbau und Hüttenbetrieb
Auflistung:Actie 500 Thaler = 875 Gulden 18.10.1865. Gründeraktie (Auflage 580, R 10).
Ausruf:1.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
18.10.1865
Ausgabe-
ort:
Giessen
Abbildung:Oberhessische AG für Bergbau und Hüttenbetrieb
Stücknr.:71
Info:Gründung 1865 mit 2 Mill. Thalern Preußisch Courant. 1873/74 baute die Gesellschaft die so genannte Lahnhütte; der Hochofen ist im Jahre 1875 angeblasen worden. Die erste Jahresförderung betrug 10.264 t Roheisen (gewonnen im damals noch üblichen Puddelverfahren). Indessen kam der Betrieb bereits sehr bald in Schwierigkeiten, da es technische Probleme gab und die Erzeugungskosten zu hoch waren. Nachdem die Hütte kurzfristig zum Erliegen kam, wurde sie im Jahre 1880 von der Fa. Gebrüder Buderus übernommen (die Gründung der Buderus'schen Eisenwerke AG erfolgte erst 1884). Sie wurde dann unter dem Namen "Margarethenhütte" wieder in Betrieb genommen. In den Händen der Buderus'schen Eisenwerke vereinigten sich - nachdem 1873/74 auch die Georgshütte (benannt nach dem Fürsten Georg zu Solms-Braunfels) in ihren Besitz kam - seit 1883 alle Hüttenwerke an der Lahn. Um die Jahrhundertwende besaß Buderus rd. 400 Grubenfelder im Lahn- Dill - Gebiet und in der Provinz Oberhessen (Eisen-, Kupfer- und Manganerze) mit einem Flächeninhalt von 500 Mill. qm. Außerdem bestanden 76 gewerkschaftliche Beteiligungen an 76 Eisensteinfeldern mit einem Flächeninhalt von 57 Mill. qm. 20 Erzgruben wurden aktiv betrieben. Verarbeitet wurden die Erze in den verbliebenen beiden Hüttenwerken: Sophienhütte bei Wetzlar (2 Hochöfen) sowie Georgshütte in Burgsolms (3 Hochöfen). Die Eisensteinförderung betrug im Jahre 1899: 180.547 t, daraus wurden 101.061 t Roheisen gewonnen. Ob auch die Oberhessische AG über eine Rohstoffversorgung aus eigenen Bergwerken verfügte, ist aus den Annalen nicht eindeutig ersichtlich. Es ist jedoch wahrscheinlich. Indessen war auch unter der neuen Leitung keine nachhaltige Kostendeckung der Oberhessischen AG für Bergbau und Hüttenbetrieb erreichbar, so dass sich Buderus im Februar 1898 entschloss, den Hochofen auszublasen und die Hüttenanlage stillzulegen. Im Jahre 1900 wurde das Betriebsgelände für 120.000 Mark an die Stadt Giessen verkauft. Die Gesellschaft hatte die Verpflichtung übernommen, den Hochofen zu demontieren, daneben verblieben ihr aber die Altmaterialien. Für letztere wurden ihr von einem Unternehmer, der die Abbrucharbeiten übernommen hatte, nochmals 60.000 Mark gezahlt, so dass sich der Gesamterlös aus der Stilllegung auf 180.000 Mark belief.
Besonder-heiten:Originalunterschrift F. Wöhlert. Friedrich Wöhlert (1797-1877) arbeitete bis 1836 bei der Neuen Berliner Eisengießerei, wechselte dann zu August Borsig (wo er am Bau von dessen erster Lokomotive beteiligt war) und sammelte ab 1841 Erfahrungen im Bankgeschäft bei der Preußischen Seehandlungs-Societät (später die Preußische Staatsbank). 1843 gründete er an der Chausseestraße in unmittelbarer Nachbarschaft der Borsig’schen Fabrik seine eigene Maschinenbau-Anstalt, die F. Wöhlert'sche Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei AG.
Verfügbar:Bedeutendes Dokument zur Geschichte des Berg- und Hüttenwesens in Oberhessen. Nur die #69-71 sind uns bekannt. (R 10)
Erhaltung:EF-VF
Zuschlag:offen
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East Indian Railway Co.
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