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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 845 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Maindampfschleppschifffahrt AG in Würzburg | Auflistung: | Actie 300 Mark 1.1.1886 (Auflage 193, R 12). | Ausruf: | 3.800,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.01.1886 | Ausgabe- ort: | Würzburg | Abbildung: | | Stücknr.: | 187 | Info: | Der Main war schon immer ein wichtiger Fernhandelsweg zwischen Südost- und Westeuropa, aber er war immer ein ungeregelter Fluß mit stark schwankenden Wasserständen, so dass die Mainschiffe kaum mehr als 50 t Tragfähigkeit hatten. Mitte des 19. Jh. bekam die Binnenschifffahrt durch die Eisenbahn starke Konkurrenz. Die 1841 in Würzburg gegründete Maindampfschiffahrtsgesellschaft beschloss anlässlich der General-Versammlung am 30.7.1845 die Gründung der Main-Dampf-Schifffahrts-Gesellschaft in Würzburg. Man hoffte, dass mit der Eröffnung des Ludwigskanals die Mainzölle aufgehoben werden, was der Schleppschifffahrt einen Aufwind verschaffen würde. Die Gründung der Maindampfschleppschifffahrt-AG erfolgte dann 1847. Die Maindampfschiffahrtsgesellschaft wurde hingegen nach Eröffnung der Ludwigs-West-Bahn im Jahr 1854 bald wieder eingestellt. Wie das Scheitern auch zeigte, war die Schleppschifffahrt mit Raddampfern wegen der flachen und schmalen Flussrinne nicht rentabel. In Frankreich wurde die Kettenschifffahrt entwickelt. In Deutschland fuhren die ersten Kettenschiffe, bei der im Fluss eine Kette verlegt wurde, an der sich die Schlepper mittels Dampfmaschine fortbewegten, ab 1866 auf der unteren Elbe und ab 1878 auf dem Neckar von Mannheim bis Heilbronn. Die Handelskammer in Frankfurt forderte die Kanalisierung des Mains, um ihn für Rheinschiffe bis etwa 800 t Tragfähigkeit befahrbar zu machen. Dies ließ sich aber nicht in kurzer Zeit verwirklichen. 1883 wurde begonnen, den Main mit Schleusen und Wehren auszubauen, um die Wassertiefe zu erhöhen. 1886 wurde der Westhafen von Frankfurt eröffnet. Es wurde eine eiserne Kette verlegt, die von Mainz bis Aschaffenburg reichte. Am 7. Aug. 1886 wurde die Kettenschifffahrt eröffnet. Die drei Kettenschiffe, genannt "MainKuh" wurden in Roslau in Sachsen bzw. auf der Neckarwerft in Neckarsulm gebaut. In den Folgejahren wurde die Kette immer weiter verlängert, 1893 bis Miltenberg, 1899 bis Würzburg und 1905 bis Bamberg. Die Kettenschifffahrt mit Dampfmaschinen wurde unwirtschaftlich und 1936 eingestellt, die Kette in der Flussmitte lag noch bis 1940. | Verfügbar: | Kleine Sensation. Dieses Stück wurde beim Entrümpeln entdeckt und lag sicher verpackt in einem Buch. Deshalb perfekte Erhaltung. Doppelblatt, mit kpl. Kuponbogen. (R 12) | Erhaltung: | EF | Zuschlag: | 9.500,00 EUR |
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