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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 765 (Deutschland bis 1945) | Titel: | Forssmanholz-AG | Auflistung: | Aktie 500 RM Dez. 1933 (Auflage 400, R 10). | Ausruf: | 180,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.12.1933 | Ausgabe- ort: | Wuppertal-Elberfeld | Abbildung: |  | Stücknr.: | 48 | Info: | Gegründet 1932, im Februar 1933 Eröffnung des Vergleichverfahrens und bereits im Mai gleichen Jahres wieder aufgehoben. Nach diesem anfänglichen Wirbel konnte die Firma eine Zeit lang ihren normalen Tätigkeiten nachgehen. Der Unternehmenszweck lag bei der Ausnutzung und Verwertung der von dem Ingenieur und Flugzeugkonstrukteur Villehad Henrik Forssman überlassenen Patentrechte. Nach dem Ersten Weltkrieg wechselte Forssman vom Flugzeugbau zum Holzmaschinenbau. Er meldete einige deutsche und US-Patente an, die sich auf Verbesserungen bei der Fertigung von Bleistiften und Sperrholz bezogen. | Besonder-heiten: | Mit Faksimile-Unterschrift von Villehad Henrik Forssman für den Aufsichtsrat (1884 geboren in Wyborg, Großfürstentum Finnland, gestorben 1944 in Hannover) . Der Sohn schwedischer Eltern hatte in den frühen Jahren seiner Schaffenszeit im Russischen Reich Flugzeuge gebaut, ehe er nach Deutschland zog. 1914 konstruierte er ein Privatflugzeug mit dem Spitznamen “Bulldogge” für Prinz Sigismund von Preußen. Allein diese Tatsache, für einen Angehörigen des Hauses Hohenzollern mit dem Bau eines Flugzeuges beauftragt zu werden, ermöglichte ihm, als Chefingenieur der Flugzeugbau-Abteilung von Siemens-Schuckert tätig zu werden. Der Umbau der “Bulldogge” in ein Militärflugzeug scheiterte aufgrund unbefriedigender Flugeigenschaften. Auch ein dann von ihm entworfener Bomber konnte trotz häufiger Umbauten und Änderungen kaum vom Boden abheben. Woraufhin Forssman von Siemens-Halske wegen ständiger Misserfolge entlassen wurde. 1918 fand er als Leiter des Flugzeugbaus eine Anstellung bei Mannesmann-Mulag in Porz-Wethoven. Genaues ist hier nicht bekannt, möglicherweise arbeitete er hier an einem ferngesteuerten Torpedo im Auftrag des Reichsmarineamtes sowie an dem niemals fertiggestellten gigantischen Poll-Dreideckers. | Verfügbar: | R 10 | Erhaltung: | EF-VF | Zuschlag: | 180,00 EUR |
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