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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1172 (Varia und Konvolute) | Titel: | Stettiner Maschinenbau-AG VULCAN | Auflistung: | Quittung 20 Mark 28.3.1882. | Ausruf: | 90,00 EUR | Ausgabe- datum: | 28.03.1882 | Ausgabe- ort: | Bredow bei Stettin | Abbildung: |  | Stücknr.: | 1454 | Info: | Gegründet am 9.3.1857 zum Betrieb der von der Fa. Früchtenicht & Brock zu Bredow bei Stettin übernommenen Maschinenfabrik. Als Spezialität wurden Schiffe und Schiffsmaschinen für Handels- und Kriegszwecke gebaut, ferner Lokomotiven, Dampfmaschinen, Kessel etc. Der Stettiner Vulcan war sicher eine der berühmtesten deutschen Werftbetriebe, was sich aus folgendem erhellt: 1897 Bau des Fracht - und Passagierdampfers "Königin Luise" (10.566 BRT, damals größter Passagierdampfer der Welt). Nach der Erweiterung der Dockanlagen auf größere Schiffe war es dann der Schnelldampfer "Kaiser Wilhelm der Große" (14.349 BRT), der diesen Rang einnahm. Er brachte Deutschland zum ersten Mal das "Blaue Band" für die schnellste Atlantiküberque-rung ein (was England nicht wenig ärgerte !). Um die Jahrhundertwende baute der Stettiner Vulcan auch den ersten Doppelschraubendampfer der Welt, die "Patricia", für die Hamburg - Amerika-Linie, ferner 86 Lokomotiven und 3 Kriegskreuzer für China. 1899 betrug der Umsatz 23,1 Mill. Mark. 1912 Umbenennung in Vulcan - Werke Hamburg und Stettin AG, 1926 erneut Stettiner Maschinenbau AG "Vulcan" mit Sitz in Stettin. 1927 Kapitalherabsetzung von 6,6 Mill. Mark auf 2,2 Mill. RM und anschließende Wiedererhöhung um 2,8 auf 5,0 Mill. Mark. Das Ende dieser Werft, die um die Jahrhundertwende Weltgeltung besaß, war sehr traurig. 1928 mußte sie nach Konkurserklärung stillgelegt werden. Im Spätsommer wurde mit dem Wiederaufbau der Werft begonnen (wovon die früheren Aktionäre jedoch nichts mehr hatten). | Erhaltung: | EF-VF. | Zuschlag: | 90,00 EUR |
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