AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Erläuterungen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Newsletter


  AKTUELLE AUKTION

  Nachverkauf und
  Ergebnisliste



  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  FRÜHERE AUKTIONEN

  HSK-Auktion XLI

  HSK-Auktion XL

  HSK-Auktion XXXIX

  HSK-Auktion XXXVIII

  HSK-Auktion XXXVII

  HSK-Auktion XXXVI

  HSK-Auktion XXXV

  HSK-Auktion XXXIV

  HSK-Auktion XXXIII

  HSK-Auktion XXXII

  HSK-Auktion XXXI

  HSK-Auktion XXX

  HSK-Auktion XXIX

  HSK-Auktion XXVIII

  HSK-Auktion XXVII

  HSK-Auktion XXVI

  HSK-Auktion XXV

  HSK-Auktion XXIV

  HSK-Auktion XXIII

  HSK-Auktion XXII

  HSK-Auktion XXI

  HSK-Auktion XX

  HSK-Auktion XIX

  HSK-Auktion XVIII

  HSK-Auktion XVII

  HSK-Auktion XVI

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:747 (Deutschland)
Titel:Bergwerksgesellschaft Hibernia
Auflistung:Actie III. Em. 1.200 Mark 15.4.1898 (Auflage 8334).
Ausruf:800,00 EUR
Ausgabe-
datum:
15.04.1898
Ausgabe-
ort:
Herne
Abbildung:Bergwerksgesellschaft Hibernia
Stücknr.:50217-18
Info:Die 1854 gegründete Gewerkschaft Hibernia (lateinische Bezeichnung für Irland) initiierte der aus Irland stammende große Ruhrbergbau-Pionier William Thomas Mulvany. Auch die Gewerken waren fast ausschließlich Iren. 1855 wurden bei Bochum große Felder hinzuerworben und in die neugegründete Gewerkschaft Shamrock (irische Bezeichnung für Kleeblatt, das irische Wappenzeichen) eingebracht. Beide Unternehmen wurden 1873 in die "Hibernia und Shamrock Bergwerksgesellschaft" eingebracht, deren AR-Vorsitzender Mulvany bis zu seinem Tod 1885 blieb. 1887 Umfirmierung in “Bergwerksgesellschaft Hibernia”. Eine der mit Abstand bedeutendsten Bergwerksgesellschaften des Reviers. Auf den Zechen Hibernia, Shamrock I-IV, Wilhelmine-Victoria (sämtlich in Gelsenkirchen), Schlägel und Eisen (bei Recklinghausen), General Blumenthal I-IV und Alstaden förderten zeitweise 25.000 Mann Belegschaft bis zu 6 Mio. Tonnen Kohle im Jahr. Dazu Kokereien, eigene Kraftwerke, Ziegeleien, chemische Fabriken. Ab 1902 begann aus strategischen Gründen der preußische Staat, Bergwerkseigentum im Ruhrgebiet zu erwerben. 1904 besaß Preußen die knappe Hibernia-Aktienmehrheit, was den überschäumenden Zorn der Schlotbarone erregte. Außerordentliche Generalversammlungen in den Jahren 1904 und 1906 drängten mit den dort beschlossenen Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Aktionärs-Bezugsrechts den Preußischen Staat auf eine Minderheitsposition zurück. Der Vorgang ging als "Hibernia-Kampf" in die Finanzgeschichte ein. Am Ende obsiegte der Staat aber doch: Der preußische Landtag beschloss 1917 ein Gesetz, das die Staatsregierung zur Übernahme aller von Dritten gehaltenen Hibernia-Aktien ermächtigte. Den Widerstand der Wirtschaft brach die Regierung dadurch, dass sie ein Junktim mit der Zustimmung zur Erneuerung des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats herstellte. Der alte Aufsichtsrat legte daraufhin geschlossen das Amt nieder. Bald besaß der Staat Preußen über die Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks-AG (VEBA) mehr als 99 % der Hibernia-Aktien und legte 1926 die Hibernia-Bergwerke mit den fiskalischen Zechen der früheren staatlichen Bergwerksdirektion Recklinghausen zusammen (1935 dann Fusion mit der Bergwerks-AG Recklinghausen). Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1954 die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG mit dem Vermögen der alten AG und den Aktien der Emscher-Lippe Bergbau-AG neu gegründet, 1957 außerdem Übernahme der Gewerkschaft Deutscher Kronprinz. Wichtigste Beteiligung war die Scholven-Chemie AG in Gelsenkirchen-Buer. Alleiniger Aktionär war mittelbar über die VEBA weiterhin der Bund. 1970 gingen die Zechen in der Ruhrkohle AG auf.
Besonder-heiten:Mit Originalunterschriften Oberbergrat Harz (AR) und Bergrat Carl Behrens (Vorstand).
Verfügbar:Unentwertete Hibernia-Aktien waren bislang vollkommen unbekannt. Dieses kürzlich in Frankreich gefundene Stück muß schon kurz nach der französischen Besetzung des Ruhrgebiets im “Ruhrkampf” 1923-25 in Vergessenheit geraten sein. Unentwertet, mit Kupons ab 1927.
Erhaltung:VF.
Zuschlag:800,00 EUR
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Katholisches Vereinshaus Treviris
Katholisches Vereinshaus Treviris
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
4. April 2024:
46. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere

Letzte Meldungen:
5. Juni 2023:
XLII. HSK-Auktion - Ergebnisse jetzt online!
30. Mai 2023:
XLII. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 2. Juni 2023 - 23:59 Uhr!
25. April 2023:
XLII. HSK-Auktion jetzt Online! Auktion am 3. Juni 2023 an unserem Firmensitz!
30. Mai 2022:
XLI. HSK Auktion - Ergebnisse jetzt online!
24. Mai 2022:
XLI. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 27. Mai 2022 - 23:59 Uhr!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Kontakt | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de