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Losnr.:741 (Hamburg)
Titel:Hamburg-Altonaer Telegraphen-Linie
Auflistung:Actie 1 Anteil 1.1.1838 (Auflage 120, R 12).
Ausruf:15.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.01.1838
Ausgabe-
ort:
Hamburg u. Altona
Abbildung:Hamburg-Altonaer Telegraphen-Linie
Stücknr.:76
Info:Gründung am 1.1.1838. Diese privat finanzierte Telegraphenlinie verband Hamburg und Altona mit dem an der Elbmündung liegenden Ort Cuxhaven. Hier war der Zweck kein militärischer, sondern lag im Interesse der Reedereien, denen die Ankunft der erwarteten Schiffe signalisiert wurde. Als Stadt war Cuxhaven in diesen Jahren noch gar nicht existent, denn die Stadtrechte wurden ihr erst im Jahre 1907 verliehen. Politisch gehörte das Gebiet an der Elbmündung seit 1394 zur Freien und Hansestadt Hamburg, als der Senat die Rechte an Altenwalde und Schloß Ritzebüttel erwarb und sich damit die Kontrolle über die Elbmündung sicherte. Altona gehörte zur damaligen Zeit noch zu Dänemark, war aber ebenfalls Sitz von Reedereien, die an einer Nachrichtenverbindung an die Elbmündung Interesse hatten. Mit dem Bau der Telegraphenlinie wurde 1837 als "optischer" Telegraph begonnen. Die Länge dieser Linie betrug 22 Meilen. Man konnte auf dieser Linie eine Nachricht von 1½-2 Zeilen in etwa 8 Minuten übermitteln. Die offizielle Inbetriebnahme der gesamten Linie erfolgte am 18.5.1839. 1847 wurde eine neue Telegraphenlinie auf elektromagnetischer Basis zwischen Hamburg, Altona und Cuxhaven in Angriff genommen, die am 15.10.1848 ihren Betrieb auf der gesamten Strecke aufnahm. Der Abbau der alten Signalmasten des "optischen" Telegraphen erfolgte im Jahre 1849. Die Hamburg-Altonaer Telegraphen-Linie trat danach in eine stille Liquidation. Zur Ergänzung sei noch erwähnt, daß 1899 die Versuche mit einem Sender zur drahtlosen Telegraphie begannen. Für Cuxhaven hatte diese im Jahre 1900 erfolgreich eingeführte Technologie insofern Bedeutung, als damit auch Helgoland erreicht werden konnte.
Besonder-heiten:Zur Geschichte des Telegraphen Bei den so genannten "optischen" Telegraphen handelte es sich um einen 5 m hohen Bock mit einem zweiarmigen drehbaren Hebel mit einem angelenkten Signalarm. Damit konnten jeweils 86 Zeichen gegeben werden. Die Signalmasten wurden je nach Gelände in 7-10 km Entfernung aufgestellt und bildeten eine fortlaufende Linie. Diese Art der Nachrichtenübermittlung ging auf einen 1792 von dem Franzosen Claude Chappe vorgetragenen Vortrag zurück, der dazu führte, daß Paris Anfang des 19. Jh. mit 29 Städten über 435 Stationen verbunden war. Das nächste Land, das diese Systeme einführte, war Großbritannien. Und schließlich richtete im Jahre 1832 der preußische Staat eine Linie von Berlin über Magdeburg, Paderborn, Köln, Koblenz und Trier ein, deren militärischer Zweck offenbar war. In dieser Zeit überlegte man bereits, ob auch die inzwischen bekannt gewordenen dauernd fließenden elektrischen Ströme zur Nachrichtenübermittlung verwertbar seien. Erste Anfänge derartiger Überlegungen sind auf das Jahr 1809 zu datieren, als sich Sömmerling in München auf Wunsch des Königs mit einem Schnellnachrichtenmittel für militärische Zwecke zu befassen hatte. Gauß und Weber in Göttingen verbanden 1833 die Sternwarte mit dem physikalischen Institut durch eine Doppelleitung und sandten sich gegenseitig Nachrichten zu, wobei sie als Empfänger einen schweren, horizontal aufgehängten, um seine senkrechte Drehachse schwingenden Magnetstab benutzten, der sich innerhalb eines mit vielen Drahtwindungen bewickelten Holzrahmen befand. Aus dieser ziemlich unbeholfenen Anordnung entwickelten andere den so genannten "Nadel-Telegraphen". Eine weitere Verbesserung bedeutete um 1840 der von Cooke und Wheatstone entwickelte "Zeiger-Telegraph". 1842 gelangten einige Exemplare davon nach Berlin und ein Uhrmacher namens Leonhardt bemühte sich, diesen in den preußischen Betrieb einzuführen. Als erstes sollte eine Telegraphenlinie zwischen Berlin und Potsdam errichtet werden. Werner Siemens kam 1846 mit Leonhardt in Berührung: aus dieser Begegnung erwuchs die Entwicklung eines funktionstüchtigen Telegraphen. Beide schlossen einen Vertrag, der aber bereits Ende 1846 wieder gelöst wurde. In Preußen war für technische Fragen der Telegraphie die "Kommission zur Anstellung von Versuchen mit elektromechanischen Telegraphen" zuständig. Siemens tat sich mit den Mechanikern Boettcher und Halske zusammen, die dann das neue System am 8.7.1847 anlässlich der Inbetriebnahme der Linie Berlin-Potsdam erfolgreich einführen konnten. Das Patent für Preußen wurde am 7.10.1847 auf acht Jahre erteilt. Die Firma Siemens & Halske wurde am 1.10.1847 gegründet. Die Entwicklung eines elektromechanischen Telegraphen war somit die Urzelle des heutigen Weltkonzerns. Allerdings war Siemens nicht der erste Entwickler dieses Telegraphen, denn: In den USA hatte Samuel Findley B. Morse bereits 1837 einen Telegraphenapparat entwickelt. Das erste Telegramm wurde im Mai 1844 auf einer Versuchslinie zwischen Washington und Baltimore befördert. Vorderseitig Prägesiegel der Gesellschaft, u.a. mit Hermes-Darstellung. Doppelblatt, vorderseitig und inwendig bestätigte Dividendenzahlungen vom 1.8.1837 bis zum 31.12.1844. Es ist sehr interessant, daß die Ertragslage dieses Unternehmens bereits vor der Eröffnung der Gesamtlinie bis Cuxhaven beachtlich hoch war. Auf Seite vier Attest des Oberpräsidenten der Stadt Altona über die von der Ges. ausgestellte Anzahl der Actien (120), mit geprägtem Stadtsiegel.
Verfügbar:Ein sehr bedeutendes Stück zur frühesten Geschichte der Telegraphie. Einzelstück aus alter Sammlung. Museale Rarität. (R 12)
Erhaltung:VF.
Zuschlag:18.500,00 EUR
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