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| Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | | Losnr.: | 790 (Deutschland bis 1945) | | Titel: | Nähfadenfabrik vorm. Julius Schürer | | Auflistung: | Aktie 1.000 Mark 29.3.1905 (Auflage 200, R 10). | | Ausruf: | 200,00 EUR | Ausgabe-
datum: | 29.03.1905 | Ausgabe-
ort: | Augsburg | | Abbildung: |  | | Stücknr.: | 315 | | Info: | Gründung 1858, AG seit 1887. Später Fusion mit dem Großaktionär "Zwirnerei und Nähfadenfabrik Göggingen", bis Mitte der 1990er Jahre als Ackermann-Göggingen AG der führende deutsche Nähgarnproduzent. Zuletzt, vor allem wegen des wertvollen Grundbesitzes in Augsburg, von der Wisser-Pfersee-Kolbermoor-Gruppe übernommen. Heute nach Verkauf der textilen Aktivitäten an die Amann-Gruppe als Anterra-Vermögensverwaltung börsennotiert. | | Besonder-heiten: | Originalunterschrift des bedeutenden Augsburger Industriellen A. Riedinger. August Riedinger (1845-1919) gründete 1883 die AG Vereinigte Gaswerke in Augsburg, zu der 1896 bereits 17 Gasanstalten gehörten, u.a. in Bozen, Lugano und Marburg. Ab 1887 Aufsichtsratsvors. der L. A. Riedinger Maschinen- und Bronzewarenfabrik AG. In Innsbruck beteiligte er sich 1889 am Bau und Betrieb der Localbahn Innsbruck-Hall in Tirol. Ab 1888 arbeitete Riedinger an der Entwicklung lenkbarer Luftschiffe und gründete 1897 die Ballonfabrik Augsburg, die bis zum Ende des 1. WK. etwa 4000 Drachenballone für das Militär herstellte. 1910 gründete Riedinger eine Fabrik zur Herstellung von Blaugas, welches u.a. als Brennstoff für Zeppelin-Luftschiffe diente. 1912 wurde Riedinger Ausschussmitglied im Verein des Deutschen Museums in München. | | Verfügbar: | NICHT lochentwertet. Doppelblatt. (R 10) | | Erhaltung: | VF | | Zuschlag: | offen |
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