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Vorheriges Los | Zurück | Nächstes Los | Losnr.: | 1378 (Deutschland nach 1945) | Titel: | TA Triumph-Adler AG | Auflistung: | Sammelaktie 10 x 50 DM Dez. 1994. | Ausruf: | 150,00 EUR | Ausgabe- datum: | 01.12.1994 | Ausgabe- ort: | Nürnberg | Abbildung: | | Stücknr.: | 14 | Info: | Gründung 1896 durch die englische "Triumph Cycle Company" in Coventry. Zunächst Herstellung von Fahhrrädern, ab 1903 auch von Motorrädern (Zweiradfertigung bis 1957!) Mit der Aufnahme der Schreibmaschinen-Produktion 1909 wird der Grundstein für den später jahrzehntelang bedeutenden Büromaschinen-Hersteller Triumpf-Adler gelegt. 1913 werden die Bindungen zur englischen Mutterfirma gelöst. 1928/30 Aufnahme der Produktion von Buchungsmaschinen. Ab 1954/55 Produktion des Contessa-Motorrollers und des Fips-Mopeds, wodurch Verkaufsrückgänge bei Fahrrädern und Motorrädern aufgefangen werden können. 1957 verkauft die Dresdner Bank die Aktienmehrheit an Max Grundig, im gleichen Jahr Einstellung der Zweiradproduktion. Für die weiter auf vollen Touren laufende Produktion von Schreib- und Buchungsmaschinen werden Zweigwerke in Furtmühle (1959), Nürnberg (1963) und Steinach (1964) errichtet. 1968 veräußert Grundig seine Anteile an den US-Konzern Litton Industries, 1979 übernimmt die Volkswagenwerk AG die Aktienmehrheit. Bald darauf Umfirmierung in TA TRIUMPH-ADLER AG, die Produktion der traditionsreichen, schon 1880 gegründeten Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG in Frankfurt/M. (an der Triumph schon lange die Aktienmehrheit hielt) wird integriert. Die Produktion elektronischer Baugruppen sowie von Büro-, Text- und Personal Computern wird aufgenommen. Für VW erweist sich das Engagement als Desaster, die Verluste bei TA steigen dramatisch: 1986 ist man froh, TA an den italienischen Erzkonkurrenten Ing. C. Olivetti & C. SpA abgeben zu können, der aber mit der Beteiligung ebensowenig glücklich wird. Nach Abgabe der Aktien an branchenfremde Investoren ist TA heute mit rd. 4.500 Mitarbeitern Deutschlands führender Anbieter von Druck-, Kopier- und Präsentationstechnik und in Frankfurt als SMAX-Wert börsennotiert. Zweites Standbein war zwischendurch das Geschäftsfeld Spiel + Freizeit (u.a. am Puppenhersteller Zapf Creation AG beteiligt). Nach Abgabe aller anderen Aktivitäten heute ganz auf Verkauf und Betreuung von Druckern und Kopierern konzentriert. Eine der bemerkenswertesten Geschichten über Aufstieg und zwischenzeitlichen Niedergang eines der einst glanzvollsten deutschen Industrieunternehmen. | Verfügbar: | Mit Kupons ab No. 11. Rückseitig entwertet. | Erhaltung: | UNC-EF. | Zuschlag: | 150,00 EUR |
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