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Losnr.:629 (Deutschland bis 1945)
Titel:Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation
Auflistung:Actie 1.000 Mark Mai 1914 (Auflage 5800, R 11).
Ausruf:6.000,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.05.1914
Ausgabe-
ort:
Berlin-Treptow
Abbildung:Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation
Stücknr.:21065
Info:AGFA wurde gegründet 1873 zwecks Produktion und Verwertung von Erfindungen auf dem Gebiet der Chemie. Die Firma entstand aus der 1867 von dem jüdischen Chemiker Paul Mendelssohn Bartholdy und dem Schüler von Justus von Liebig Carl Alexander von Martius gegründeten Gesellschaft für Anilinfabrikation mbH. Die Bezeichnung AGFA wurde 1897 als Warenzeichen für "chemische Präparate und photographischer Zwecke" eingeführt. 1904 hat die Ges. einen Interessengemeinschaftsvertrag von 50jähriger Dauer mit der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik zu Ludwigshafen a.Rh. und den Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. zu Leverkusen geschlossen. 1910 nahm AGFA die Filmfabrik Wolfen in Sachsen-Anhalt in Betrieb, weltweit die zweitgrößte Filmfabrik (nach Eastman Kodak, USA). 1925 Gründung der I.G. Farbenindustrie AG durch 8 große Chemiefirmen, dabei auch AGFA. AGFA erhielt von Bayer das Camerawerk München und die Photofabrik Leverkusen. Nach dem 2. WK wurde AGFA zunächst von den US-Streitkräften, danach von der Sowjetischen Militäradministration übernommen. Das ostdeutsche Unternehmen firmierte bis 1964 unter VEB Filmfabrik Agfa Wolfen sowie VEB Film- und Chemiefaser Agfa Wolfen, danach als ORWO. In den 1950er und 1960er Jahren übernahm Agfa Leverkusen mehrere kleine Werke, u.a. einige Kamerahersteller. 1964 Gründung der Agfa-Gevaert-Gruppe, 1981 durch die Bayer AG übernommen. 1999 führte die Bayer AG die Agfa-Gevaert AG, Leverkusen an die Börse.
Besonder-heiten:Archiv der I.G. Farbenindustrie Ein sensationeller Fund zur geschichtlichen Dokumentation der chemischen Industrie Deutschlands: 88 historische Aktien der vier an der Gründung der I.G. Farbenindustrie AG beteiligten Gesellschaften, verteilt auf 21 verschiedene Emissionen. Die Stücke stammen aus dem Archiv der ehemaligen I.G. Farbenindustrie AG i.A. Es handelt sich dabei um Aktien, die im Zuge des Umtauschs nach der Verschmelzung in den 20er und 40er Jahren zunächst bei den Hinterlegungsstellen des Gerichts lagen und in den 30er und 40er Jahre dann an die I.G. Farbenindustrie AG übersandt wurden. Außer diesen hier in dieser Auktion angebotenen Aktien existieren keine weiteren Stücke aus diesem Archiv. 1916 schlossen sich die sieben führende deutsche Firmen der Farbstoffindustrie, der Dreibund (Agfa, BASF und Bayer), der Dreierverband (Hoechst, Cassella, Kalle) und die Chemischen Fabriken vormals Weiler-ter Meer zur Interessengemeinschaft der deutschen Teerfarbenfabriken zusammen. Es war der allererste deutsche Trust. 1917 kam noch Griesheim-Elektron dazu. Damit entstand der größte Konzern Europas und der größte Chemiekonzern der Welt. Am 2.12.1925 haben sich durch Fusionsverträge die Firmen der Interessengemeinschaft der deutschen Teerfarbenfabriken, nämlich: Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation (Berlin) Badische Anilin- und Sodafabrik AG (Ludwigshafen am Rhein) Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. (Leverkusen) Chemische Fabrik Griesheim-Elektron (Frankfurt-Griesheim) Chemische Fabrik Kalle & Co. AG (Biebrich) Chemische Fabriken Weiler-ter Meer (Uerdingen) Farbwerke Leopold Cassella & Co. (Fechenheim) Farbwerke vorm. Meister Lucius und Brüning AG (Höchst am Main) zur I.G. Farbenindustrie AG zusammengeschlossen, wobei die Firmenvermögen als Ganzes (d. h. inkl. aller Tochtergesellschaften) an die BASF übertragen wurden. Die Aktionäre erhielten dafür im Tausch BASF-Aktien in gleichem Nennwert. Anschließend änderte die BASF ihren Firmennamen in I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft. Firmensitz war in Frankfurt am Main. G&D-Druck. Lochentwertet mit schriftlichem Entwertungsvermerk des Amtsgerichts 13.8.1943.
Verfügbar:R 11
Erhaltung:VF
Zuschlag:9.500,00 EUR
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Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

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