1322.
Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG, Karlsruhe UNC-EF 150 €
Aktie 100 DM Jan. 1971 (Blankette, R 10).
Abb.
Mit kpl. Kuponbogen. Abheftlochung. (85)
1323.
Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG, Karlsruhe EF+ 170 €
Aktie 1.000 DM Jan. 1971 (Blankette, R 10).
Mit kpl. Kuponbogen. Abheftlochung. (85)
1324.
Karwendelbahn AG, Mittenwald UNC-EF 80 €
Aktie 100 DM März 1957 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1954 als GmbH, seit 1956 AG. Betrieb einer Bergbahn von Mittenwald auf die
westliche Karwendelspitze sowie von Liften und Gaststätten. Großaktionäre sind die
Marktgemeinde Mittenwald (31,5 %) und die HypoVereinsbank (mehr als 10 %). Wegen
kpl. Neudrucks der Aktienurkunden nach Kapitalherabsetzungen 1960/65 gibt es von
dieser Gründeraktie keine ausgestellten Stücke mehr! Abb. des Karwendel-Massivs mit
der Marktgemeinde Mittenwald und der Seilbahn. (11)
1325.
Klöckner-Werke AG, Duisburg (2 Stücke) EF+ 60 €
Lot
6 % Teilschuldv. 200 DM und 1.000 DM Juli 1963 (Blanketten, R 10).
Gründung 1897 als Lothringer Hüttenverein Aumetz-Friede, 1903 Umbenennung in
Lothringer Hütten- und Bergwerksverein. Die Werke und Erzgruben in Lothringen gingen
1918 aufgrund des 1. Weltkrieges verloren. Die verbliebenen Unternehmen faßte Klöck-
ner 1923 in einer einzigen Gesellschaft als “Klöckner-Werke AG” mit Sitz in Castrop-
Rauxel zusammen. 1938 Sitzverlegung nach Duisburg. 1945 wurde die alte Klöckner-
Werke AG auf alliierte Anordnung liquidiert, die Betriebe aber 1952 wieder zusammen-
gefaßt in der “Nordwestdeutsche Hütten- und Bergwerksverein AG”, die 1954 wieder
den alten Namen “Klöckner-Werke AG” annahm. Gehört heute zum WCM-Konzern, ge-
blieben sind dem früheren Montan-Riesen nur noch seine Maschinenbau-Aktivitäten
(Kunststoff-Maschinen und Getränkeabfüll-Maschinen). Abheftlochungen. (37)
1326.
Köllmann Werke AG, Düsseldorf-Heerdt UNC-EF 120 €
VZ-Aktie 400 DM Febr. 1953 (Blankette, R 10).
Gründung 1904 in Leipzig durch Gustav Köllmann. Seit 1907 Zahnräderfabrik Köllmann
GmbH, 1912 in eine AG umgewandelt, 1928 Umfirmierung wie oben. In Leipzig börsen-
notiert. Die Fabrik in der Torgauer Str. 74 produzierte mit knapp 500 Mitarbeitern Zahn-
räder, Getriebe für Eisenbahntriebwagen, Hinterachsen und Wechselgetriebe für die Au-
tomobilindustrie sowie Langfräsmaschinen. 1946 Demontage und Enteignung des Leip-
ziger Werkes, das in der DDR als VEB Fahrzeuggetriebewerke Joliot Curio weiterbe-
stand, 1991 als Zahnradwerke Leipzig GmbH reprivatisiert (seit 1999 Neue Zahnradwerk
Leipzig GmbH). Die AG selbst verlegte ihren Sitz 1949 nach Langenberg/Rhld. (wo
schon seit 1911 die Tochter Köllmann Maschinenbau GmbH ansässig war) und 1951
nach Düsseldorf. Einrichtung eines neuen Werkes in Düsseldorf-Heerdt. 1955 Übernah-
me durch die Maschinenfabrik Ernst Thielenhaus, die die Produktion 1964 in einem neu-
en großen Werk in Wuppertal konzentrierte. Im Zuge der Neuorganisation der Gruppe
wurde die Zahnradfabrik Köllmann GmbH 2002 als Koellmann Airtec und Koellmann Ge-
ar Teil der Thielenhaus Technologies GmbH. Mit kpl. Kuponbogen. (85)
1327.
Köllmann Werke AG, Düsseldorf-Heerdt UNC-EF 80 €
Aktie 400 DM Febr. 1953 (Auflage 1200, R 9), #157
Abb.
Unentwertet, mit Kupons 2 uff. (50)
1328.
Kölnische Glas-Versicherungs-AG, Köln UNC-EF 150 €
Namens-Aktie 1.500 DM April 1957 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1880. Fusionsweise aufgenommen wurden 1924 die Vaterländische Glas-Ver-
sicherungs-AG und 1925 die Thüringische Versicherungsbank AG in Weimar. 1971 auf
die Colonia Versicherung AG verschmolzen. (85)
1329.
Kölnische Rückversicherungs-Gesellschaft, Köln UNC-EF 60 €
Namensaktie Lit. B 1.000 DM März 1971 (R 9), #20380
Abb.
Seit der Gründung im Jahr 1846 eng mit dem Kölner Privatbankhaus Sal. Oppenheim
und der Colonia-Versicherung (heute AXA) verbunden. Ende der 1990er Jahre übernahm
die amerikanische General Re die Kontrolle. Lochentwertet. (55)
1330.
Kohlensäure-Industrie AG, Düsseldorf UNC-EF 140 €
Aktie 1.000 DM Juli 1961 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1928, bis 1931 lautete die Firma: AG für Industrie-Organisation und-Verwal-
tung, bis 1942: Bank für Industrie und Verwaltung AG. 1932 Übernahme des Ge-
schäftsbetriebes der Berliner Bankfirma Georg Bonwit & Co. 1937 Übernahme des Ver-
mögens der Braunkohlen- und Brikettwerk Berggeist, Brühl. Ende 1942 Aufgabe der bis-
herigen Bankeigenschaft, auf Grund von Verschmelzungsverträgen erfolgte die Über-
nahme des Vermögens der AG für Kohlensäure-Industrie, Berlin, der Eyacher Kohlen-
säure-Industrie AG und der Gewerkschaft Perpetua I, Berlin. 1949 Enteignung der im
Ostsektor von Berlin und in der Ostzone gelegenen Fabriken. Mehrere Beteiligungen wie
z.B. Lingner-Werke (chem., pharmazeutische Artikel), Odol-Werke GmbH, Paroga Parfü-
merie und Kosmetik, Hein, Lehmann & Co. (Stahlbau, Eisenbahnsicherungswesen), Hil-
gers (Stahlbau und Behälterbau). 1966: die Preussag (seit 2002 TUI) übernimmt die KI-
AG Kohlensäure-Industrie AG, Düsseldorf vollständig. Mit kpl. Kuponbogen. (95)
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