1331.
Kommerziale Halle AG
Handels- und Beteiligungs-AG, Halle (Saale) UNC-EF 80 €
Namensaktie 1.000 DM Aug. 1994 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1993. An- und Verkauf von Waren aller Art, einschließlich Immobilien. Bislang
unbekannt. (95)
1332.
Kraftverkehr Wupper-Sieg AG, Wipperfürth UNC-EF 200 €
Namensaktie C 200 DM 21.10.1958 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1924 vom Kreistag des ehemaligen Kreises Wipperfürth durch Umwandlung
in eine AG. Das Unternehmen, kurz KWS und auch wupsi genannt, hat heute den Fir-
mensitz in Leverkusen (seit 1979) und betreibt den größten Teil des Linienbusverkehrs in
Leverkusen, sowie diverse Linien im Rheinisch-Bergischen-Kreis. Heute werden knapp
31 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportiert bei einer jährlichen Fahrleistung von knapp
9,3 Millionen km pro Jahr in einem Einzugsgebiet von 405 km◊. Die Länge des Linien-
netzes beträgt für die Buslinien 1.092 km. Bislang unbekannt. (85)
1333.
Kraftversorgung Rhein-Wied AG, Neuwied-Rh. UNC-EF 200 €
Global-Namensaktie 1 Mio. DM 13.7.1970 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1924 durch den Kreis Neuwied und die AG für Energiewirtschaft (vormals Ei-
senbahn-Baugesellschaft Becker & Co.). Neben der Energie- und Wasserversorgung
des Kreises Neuwied und dreier Gemeinden im Kreis Mayen-Koblenz früher auch Be-
trieb der 19,7 km langen Straßenbahn Oberbieber-Neuwied-Engers-Gladbach (1949/51
auf O-Bus-Betrieb umgestellt) sowie von Omnibuslinien. Zuletzt wurden auch 595 km
Breitbandkabelleitungen betrieben. Aktionäre waren die Lahmeyer AG (RWE-Konzern)
mit 70 % und der Kreis Neuwied. Mitte 2001 mit der Main-Kraftwerke AG
(Frankfurt/Main), der Kraftwerk Altwürttemberg AG (Ludwigsburg) und der AfE Ges. für
Energiewirtschaft mbH (Bad Homburg) zur Süwag Ernergie AG (Sitz Frankfurt/Main) ver-
schmolzen. Lochentwertet. (52)
1334.
Kramsta-Methner u. Frahne AG, Bielefeld UNC-EF 125 €
Aktie 20 DM Juni 1959 (Blankette, R 10).
Abb.
Das Unternehmen ist hervorgegangen aus der 1797 gegründeten Kramsta-Gesellschaft
(AG seit 1871) und aus der 1852 gegründeten Textilwerke Methner & Frahne (AG seit
1907). 1931 erfolgte der Zusammenschluß beider Firmen zur Ostdeutsche Textilindus-
trie AG. Diese trat 1933 in Liquidation und gründete zur Fortführung des Unternehmens
die Kramsta-Methner & Frahne GmbH, die 1935 erneut in die AG umgewandelt wurde.
Werke in Merzdorf/Riesengeb. (Flachsfabrik und Grünflachsspinnerei), Waldenburg (Lei-
nenspinnerei), Landeshut (Leinen, Halbleinen- und Schwerweberei) und Bolkenhain
(Roh- und Gebildweberei). Börsennotiz Berlin und Breslau. 1948 Sitzverlegung nach Bie-
lefeld, 1963 Auflösung der Gesellschaft. Mit kpl. Kuponbogen. (95)
1335.
Krefelder Hotel AG Krefelder Hof, Krefeld UNC-EF 150 €
Aktie 25 DM Aug. 1995 (Muster, R 10).
Abb.
Gegründet 1910. 1945 von der Besatzungsmacht beschlagnahmt,ab 1950 wieder in Be-
trieb genommen. Der Hotelbetrieb wurde nach Abriss (an dieser Stelle steht heute Kauf-
hof) verlagert und firmiert heute unter Mercure Parkhotel Krefelder Hof. Bislang unbe-
kannt, nicht katalogisiert. (95)
1336.
Kunstmühle Tivoli, München UNC 200 €
Namens-Aktie 1.000 DM März 1952 (Auflage 1500, R 10), #750
Abb.
Geschichte siehe Los 1060. Als ausgestelltes Stück erstmals überhaupt auf einer Aukti-
on angeboten, Einzelstück aus einer uralten Mühlen-Sammlung. Ausgestellt auf die
Bayerische Vereinsbank, München. (118)
1337.
Kurfürsten-Bräu AG, Bonn UNC 80 €
Aktie 100 DM 11.4.1958 (Auflage 400, R 10), #1725
Abb.
Gegründet 1897 als “Bürgerliches Brauhaus Bonn” unter Übernahme der Brauerei zum
Bären Franz Josef Gervers Nachf., der Adler-Brauerei Otto Wolter und der Brauerei
Herm. Aug. Wirts. Die Braustätte lag in der Bornheimer Straße 42-52. 1950 Umfirmie-
rung in Kurfürsten-Bräu AG. Nach und nach erwarb die Dortmunder Union-Brauerei über
98 % der Aktien. 1990 im Großaktionär Brau und Brunnen AG aufgegangen und noch
für ganz kurze Zeit unter dem alten Namen als Grundstücksgesellschaft fortgeführt. Ab-
heftlochung. (3)
1338.
Lech-Elektrizitätswerke AG, Augsburg UNC 50 €
Aktie 100 DM Juli 1961 (Auflage 15000, R 7), #25626
Abb.
Bei der Gründung 1903 durch die Elektrizitäts-AG W. Lahmeyer & Co. brachten diese ih-
re von 1896 datierende Konzessionsverträge mit dem Bayerischen Staat zur Ausnutzung
der Lechwasserkräfte unterhalb von Ausgburg bis zur Donau ein, außerdem das Was-
serkraftwerk Gersthofen zur öffentlichen Stromversorgung der Stadt Augsburg mit Um-
gebung. 1904 wurde in Gersthofen zusätzlich ein Dampfkraftwerk errichtet. Im Laufe der
Zeit kamen sechs weitere Wasserkraftwerke am Lech und der Unteren Iller hinzu. 1913
Vertrag mit dem Bayerischen Staat über die öffentliche Stromversorgung im Überland-
gebiet des Regierungsbezirks Schwaben und eines Teils von Oberbayern (Versorgung
von 627 Gemeinden und 38 städtischen Elektrizitätswerken). Ab 1933 Verbundbetrieb
mit dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk über die 100 kV-Leitung Meitingen-
Hoheneck. Der bis heute börsennotierte regional bedeutende Energieversorger gehört
mehrheitlich dem RWE-Konzern, eine kleinere Beteiligung hält der Bezirk Schwaben.
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