Page 215 - Katalog HSK-Auktion XXXII

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1313.
Hamborner Bergbau AG, Duisburg-Hamborn EF 60 €
Namens-Aktie 100 DM Juli 1953 (R 7), #7901
Abb.
Gründung zusammen mit der Friedrich Thyssen Bergbau AG 1953 im Rahmen der Um-
gestaltung des deutschen Kohlenbergbaus als Nachfolgegesellschaften der Gelsenkir-
chener Bergwerks-AG. 1969 Einbringung des Bergbauvermögens in die Ruhrkohle AG.
1970 Liquidation der Thyssen Bergbau AG. 1991 Umfirmierung in Hamborner AG. Noch
heute börsennotierte Grundstücksverwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft. Sehr de-
korativ mit Hammer und Schlegel und Grubenlampe. (11)
1314.
Hefftsche Kunstmühle AG, Worms a.Rh. UNC 150 €
Aktie 100 DM 13.12.1950 (Auflage 6000, R 10), #5981
Abb.
Geschichte siehe Los 1020. Wertzeichenpapier mit Guillochen-Druck, darauf maschi-
nenschriftliche Ausführung mit Originalunterschriften. Erstmals überhaupt auf einer Auk-
tion angeboten, Einzelstück aus einer uralten Mühlen-Sammlung. (118)
1315.
HEGEMAG Hessische Gemeinnützige AG
für Kleinwohnungen AG, Darmstadt UNC-EF 150 €
Namens-Aktie 1.000 DM Nov. 1957 (Auflage 1000, R 10), #4703
Abb.
Gründung 1927 zum Bau und zur Betreuung von Kleinwohnungen im eigenen Namen.
1936/37 durchgreifende Sanierung der Ges. mit Unterstützung des Landes Hessen und
der beteiligten Städte, wodurch eine Entschuldung der Ges. um rund 1,2 Mio RM er-
folgte. (95)
1316.
Herrenmühle vormals C. Genz AG, Heidelberg UNC 50 €
Aktie 100 DM 8.10.1953 (Auflage 500, R 8), #1055
Abb.
Die Ursprünge der Herrenmühle als Wassermühle am Neckar reichen bis ins 14. Jh. zu-
rück. AG seit 1897. Die Getreide-Mühle arbeitete bis 1926 mit Dampf, dann wurde auf
elektrischen Betrieb umgestellt. Der Betrieb wurde bis zuletzt ständig modernisiert und
erweitert, war aber am Ende kaum noch rentabel. Deshalb zog der Großaktionär Berli-
ner Handels-Gesellschaft (später BHF-Bank) die Reißleine: 1962 wurde der Mühlenbe-
trieb eingestellt und die AG 1964 aufgelöst. Herrliche Vignette mit Ansicht der Mühle am
Neckar sowie dem Heidelberger Schloß. Unentwertet, holländischer Steuerstempel, mit
Restkupons. (118)
1317.
Herrenmühle vormals C. Genz AG, Heidelberg UNC 50 €
Aktie 1.000 DM 8.10.1953 (Auflage 700, R 8), #95
Herrliche Vignette mit Ansicht der Mühle am Neckar sowie dem Heidelberger Schloß.
Unentwertet, mit Restkupons. (118)
1318.
Hochtief AG für Hoch- und Tiefbauten
vorm. Gebr. Helfmann, Essen EF 60 €
Aktie 100 DM Febr. 1951 (Auflage 7500, R 7), #1631
Gründung 1896 zur Übernahme des Baugeschäfts der Gebr. Helfmann in
Frankfurt/Main. Filialen bestanden in Berlin, München, Amsterdam, Hannover, Hamburg,
Karlsruhe und Königsberg. Mitte 1922 Sitzverlegung nach Essen, 1924 wurde dem Fir-
mennamen das Wort “Hochtief” vorangestellt. Heute der größte deutsche Baukonzern.
Großaktionäre nach 1945 waren zuerst das RWE und die AEG, dann das RWE, die Com-
merzbank und Merck, Finck & Co., schließlich erlangte das RWE mit zuletzt 62 % allein
eine satte Mehrheit, von der man sich 2004 trennte und die Aktien breit streute. 2005/06
erwarb Baron August von Finck über die Custodia Holding AG (die frühere Löwenbräu
AG) über 25 % von Hochtief und verkaufte das Paket im März 2007 zum mehr als dop-
pelten Preis an die spanische Baufirma ACS. (72)
1319.
Hohenzollernhof AG, Bad Oeynhausen UNC-EF 170 €
Aktie 300 DM Sept. 1974 (Blankette, R 10).
Abb.
1851 Gründung unter der Firma W. Schoof, Konditorei & Kaffee Pavillion, 1874 Über-
nahme durch Louis Meyer. 1875 Neu- und Ausbau zum “Hotel zum Pavillion”. AG seit
Juni 1923. 1924 wurde ein Passage-Bürohaus zwischen Kloster- und Viktoriastraße mit
12 Läden und 30 Büroräumen gebaut. 1941 Beschlagnahme des Hotels Hohenzollern-
hof durch die Wehrmacht und Benutzung als Reservelazarett. 1945 Beschlagnahme
durch die Besatzungsmacht. 1955 wurde das Hotel durch die engl. Besatzungsmacht
freigegeben. Das Hotel Victoria ist als Hotel eingegangen, es wurden 23 Wohnungen und
2 Läden neu geschaffen. Die Restaurationsräume wurden 1957 wieder eröffnet. Am
1.8.1957 wurde ein Badehaus mit vorerst 5 Badezellen für Heilbäder dem Hohenzol-
lernhof angegliedert. Mit Kupons. (85)
1320.
Industrie-Werke Karlsruhe AG, Karlsruhe EF- 180 €
Aktie 1.000 DM Juli 1963 (nullgeziffert, R 10).
Abb.
Gründung 1872 als Patronenhülsenfabrik Henri Ehrmann & Cie. oHG. 1889 Umfirmie-
rung in Deutsche Metallpatronenfabrik AG. 1896 Umbenennung in Deutsche Waffen-
und Munitionsfabriken AG, 1922 in Berlin-Karlsruher Industrie-Werke AG, 1936 in Deut-
sche Waffen- und Munitionsfabriken AG, 1949-54 in Industrie-Werke Karlsruhe AG und
Sitzverlegung von Berlin nach Karlsruhe. 1970 nach Verschmelzung mit der Firma Keller
& Knappich GmbH umbenannt in Industrie-Werke Karlsruhe Augsburg AG. Gehörte zu
den führenden Herstellern von hochwertigen Präzisionsmaschinen, Anlagen und Appa-
raten sowie Metallwaren. Abheftlochung. (85)
1321.
Industrie-Werke Karlsruhe AG, Karlsruhe EF 180 €
Aktie 50 DM Mai 1969 (Blankette, R 10).
Abheftlochung. (85)
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