Page 97 - Katalog HSK-Auktion XXXII

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574.
Elektrizitäts-Genossenschaft “Nord-Jeverland” eGmuH, Hohenkirchen
EF
200 !
5 % Teilschuldv. 1.000 Mark 30.9.1921 (Auflage 2500, R 10), #2310
Abb.
Elektrizitätsversorgung der Gemeinde Wangerland im Landkreis Friesland in Niedersachsen. Mit Kupons. (115)
575.
Elektrizitätswerk Wesertal GmbH, Hameln
EF
150 !
10 % Schuldv. 5.000 Mark Aug. 1923 (Auflage 2000, R 10), #1617
Abb.
Die Anleihe wurde in Gemäßheit der Beschlüsse der Kreistage der Kreise Hamel-Pyrmont, Grafschaft Schaumburg und Holzmin-
den und der Genehmigung der hierfür zuständigen Aufsichtsbehörden sowie des Lippischen Landtags aufgenommen. Mit kpl. Ku-
ponbogen. (24)
576.
ELJA Vermögensverwaltung AG, Bendestorf
UNC-EF 100 !
Aktie 1 Stück Juni 2000 (Blankette, R 10).
Abb.
Vermögensverwaltung und -Beratung. Sitz: Waldfriedenweg 7a in Bendestorf. Mit kpl. Kuponbogen. Bislang unbekannt. (85)
577.
Erdölwerk “Phönix-Nienhagen”, Wesermünde-Lehe
EF
100 !
Anteil 1/5000 1.10.1927 (R 9), #4276
Abb.
Für die Zeit ungewöhnlich dekorative Umrandung im Historismus-Stil mit Medaillons. (48)
578.
EURO-INFORM AG Datendienst- und Verlagsgesellschaft, Bremen
UNC-EF
80 !
VZ-Aktie 10 x 50 DM Febr. 1991 (nullgeziffert, R 10).
Abb.
Gründung 1989 in Mettmann, 1991 Sitzverlegung nach Bremen, 1993 nach Bad Homburg und Änderung des Firmennamens in
Euro-Inform AG Internationale Investmentanlagen. Tätigkeit: Ermittlung, Vermittlung, Publizierung und Verarbeitung von Daten-
stämmen, Informationen und Nachrichten aus Wissenspeichern sowohl elektronischer als auch kommunikationstechnologischer
Natur. Entwicklung entsprechender Soft- und Hardware. Bislang nicht katalogisiert. (95)
579.
Freistaat Braunschweig - Konvolut (4 Stücke), Braunschweig
EF-VF
300 !
Lot
10 % Schuldv. 10.000 M, #857; 20.000 M, #7516, 50.000 M, #4210 und 100.000 M, #1240 1.4.1923.
Abb.
Das Land Braunschweig war bis 1918 Herzogtum, dann bis 1946 Freistaat. Nach 1945 wurde der Freistaat Braunschweig Teil des
heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Faksimile-Unterschriften von Dr. Jasper, Ronneburg und Steinbrecher. Alle mit Kupons. (14)
580.
Friedrich Albert Pust Hochseefischerei AG, Bremerhaven-F.
EF
150 !
Aktie 750 DM Mai 1951 (Auflage 1000, R 10), #713
Abb.
Gründung 1887 als Partenreederei Friedrich Albert Pust Hochseefischerei, AG seit 1935. Als Partenreederei betrieb die Gesell-
schaft bis zu 12 Dampfer, als AG 5 moderne Dampfer, wovon 3 durch Kriegseinwirkung verloren gingen und 1 später verkauft wur-
de. In den 1950er Jahren wurde der Schiffsbestand wieder auf 5 erhöht. Der Firma gehörte ferner eine Schiffs- und Maschinen-
reparatur-Werkstatt sowie eine Netzmacherei. 1961 wurde sie aufgelöst. Mit Kupons. (48)
581.
Fürstlich Braunschw. Lüneburg. Berghandlungs-Administration, Braunschweig
VF
650 !
4 % Obl. 750 + 250 Thaler 1.6.1781 (R 10).
Abb.
1235 entstand das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg aus den Eigengütern der Welfen in Sachsen. Es wurde als Reichslehen
an Otto das Kind, einem Enkel Heinrichs des Löwen, gegeben. Die beiden großen Städte des Herzogtum - Braunschweig und Lü-
neburg - gaben ihm seinen Namen. Die Teilfürstentümer bestanden bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Na-
tion im Jahr 1806. In Folge des Wiener Kongresses entstanden als Nachfolgestaaten das Herzogtum Braunschweig und das Kö-
nigreich Hannover. Gedruckter Text mit handschriftlichen Ergänzungen. Originalunterschriften. Doppelblatt, minimale Flecken. (28)
582.
Gas- und Wasserwerks-Betriebs-Gesellschaft mbH, Celle
EF-
500 !
Anteilschein 100 Mark 1.2.1910 (R 10), #1876
Abb.
Bereits ab 1857 erleuchtete die erste Celler “Gas-Erleuchtungsanstalt” mit ihrem Gaswerk in der Arndstraße Celles Straßen mit
Gaslaternen. 1885 beschlossen die städtischen Kollegien den Bau einer städtischen Gasanstalt, die 1887 in der Fuhsestraße in
Betrieb ging. Die 1872 an die “Allgemeine Gas-AG zu Magdeburg” verkaufte private Gasanstalt und die 1887 eröffnete städtische
Gasanstalt bestanden nun nebeneinander mit eigenen Rohrnetzen, es kam häufig zu Verwechslungen. 1889 gelang es der Stadt,
die private Gasanstalt aufzukaufen und anschließend stillzulegen. 1910 Einbringung des städtischen Gaswerkes in die neu ge-
gründete “Gas- und Wasserwerks-Betriebs-GmbH”, 1911 Zusammenführung mit dem Kanalisations-, Straßen- und Tiefbauamt
unter der Bezeichnung “Städtische Betriebsverwaltung”. 1934 umbenannt in “Städtische Werke Celle”. 1943 Zusammenschluß
mit dem bis dahin selbständigen 1906 gegründeten städtischen Elektrizitätswerk. Seit 1956 als “Stadtwerke Celle” firmierend,
1972 umgewandelt in eine GmbH. Das städtische Gaswerk wurde erst 1962 stillgelegt, seitdem bezieht Celle Gas von der Fern-
gas Salzgitter GmbH. 2001 Zusammenschluß mit der Stromversorgung Osthannover zur “SVO Energie GmbH”. Großes Hochfor-
mat mit dekorativer Umrahmung, Originalunterschrift des Geschäftsführers. Nur 5 Stücke sind seit vielen Jahren bekannt. (33)
583.
Gasthaus Stadt Hamburg GmbH, Uelzen
VF
800 !
Anteilschein 1.000 Mark 1.7.1919 (Auflage 500, R 10), #261
Abb.
Vorderseitig Stempel mit Neufestsetzung des Nennwertes auf 300 Goldmark, ausgestellt auf Hofbesitzer Herrn Wilhelm Krüger.
Sehr dekorative Gestaltung mit Uelzener Wappen im Unterdruck. Mit Kupons. Rechter Rand beschnitten. (115)
584.
Gebr. Körting AG, Linden bei Hannover
VF
100 !
Aktie 1.000 Mark 21.9.1903. Gründeraktie (Auflage 16000, R 8), #10946
Abb.
Gründung 1903 unter Übernahme der seit 1871 bestehenden Fabriken von Berthold und Ernst Körting. Bei der Gründung über-
nahm ein Syndikat unter Führung der Berliner Handels-Gesellschaft, an dem die AEG mit über 25 % beteiligt war, nom. 4 Mio.
Mark Aktien. Herstellung von Zentralheizungsanlagen, Gasmaschinen, Strahlapparaten, Motoren von 5-1500 PS und Benzin-
pumpen. Zweigniederlassungen in Köln und Hamburg, Tochtergesellschaften in Argentinien und Mexico. Die elektrotechnische
Abteilung wurde als Gebr. Körting Elektricitäts-GmbH verselbständigt und vollständig von der AEG übernommen. Als Spätfolge
der Weltwirtschaftskrise kam die in Berlin börsennotierte Körting Anfang der 30er Jahre von zwei Seiten in die Bredouille: Außen-
stände in Südamerika wurden wegen dortiger Inflation und Zahlungssperren uneinbringlich, zugleich brach der Markt für Zentral-
heizungs-Anlagen wegen der völligen Flaute im Baugewerbe zusammen. Im März 1932 Konkurs: “Der Konkursverwalter hat in
dem Bestreben, einem halben Tausend Volksgenossen die Arbeitsstätte zu erhalten ... die Betriebe nicht stillgelegt, sondern nach
schärfsten Rationalisierungsmaßnahmen weitergeführt. Der Ruf des Namens Körting und das Vertrauen der alten Kundschaft hat
sich während dieser konkursmäßigen Fortführung bewährt.” Im August 1932 Gründung der Körting Heizungs-, Maschinen- und
Apparate AG als Auffanggesellschaft. Umfirmiert 1955 in Körting AG, 1979 in Körting Hannover AG. Bis heute ein führender An-
bieter von Strahlpumpen und Heiz- und Prozess-Wärmetechnik. Sehr schöne Jugendstil-Gestaltung.
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