1349.
Rhein-Main-Bauträger AG, Frankfurt/Main UNC-EF 100 €
Aktie 1.000 DM April 1967 (Auflage 400, R 8), #469
Abb.
Gründung 1963 als Fertigbau AG, ab 1967 Rhein-Main-Bauträger AG. Durchführung von
Bauvorhaben für eigene und fremde Rechnung, Verwaltung von Liegenschaften aller Art,
Fabrikation und Vertrieb von vorfabrizierten Bauelementen und daraus hergestellten Ge-
bäuden sowie Handel mit Grundstücken. Unentwertet, mit Kupons. (95)
1350.
Rheinisch-Westfälische
Eisen- und Stahlwerke AG, Mülheim (Ruhr) VF 200 €
Aktie 100 DM Sept. 1953 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1952 im Zuge der alliierten Entflechtung der Vereinigte Stahlwerke AG. Hol-
ding für Beteiligungen (je 100 %) bei der Eisenwerke Mülheim/Meiderich AG, der Eisen-
werke Gelsenkirchen AG, der Gussstahlwerk Gelsenkirchen AG, der Eisenwerk Hilden
AG und der Ver. Economiser-Werke GmbH, Hilden, außerdem 50 % Anteil an der Koke-
rei Alma, Gelsenkirchen sowie verschiedene Minderheitsanteile, u.a. 10 % bei der Rhei-
nische Kalksteinwerke GmbH, Wülfrath und 7 % bei der Westfälische Transport AG
(WTAG). 1957 auf die Rheinstahl AG verschmolzen. Mit zwei tollen Vignetten aus der
Stahlerzeugung. Eine der schönsten und seltensten DM-Aktien überhaupt, nur 6-7 Stü-
cke sind seit vielen Jahren bekannt. (23)
1351.
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen UNC-EF 200 €
VZ-Aktie 400 DM März 1956 (Auflage 301250), #953843
Abb.
Gründung 1898. Grundlage des Unternehmens war eine auf 40 Jahre erteilte Konzessi-
on der Stadt Essen zur Benutzung der städtischen Straßen und Plätze für die Leitungen
elektrischer Energie. Die ursprünglich der “Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co.” in
Frankfurt a.M. erteilte Konzession wurde dem unter maßgeblichem Einfluss von Hugo
Stinnes errichteten RWE abgetreten. 1899 Errichtung des ersten Kraftwerkes in Essen.
Ab 1903 wurden benachbarte Kommunen nach Übernahme von Aktien und Aufsichts-
ratssitzen in eine überregionale Versorgung einbezogen. Im Laufe der Jahre entwickelte
sich das RWE zum größten deutschen Energieversorgungsunternehmen und zu einem
Konzern mit vielfältigen Aktivitäten außerhalb des angestammten Versorgungsbereichs.
1990 wurde die Gesellschaft konzernleitende Holding für die selbständigen Sparten
Energie, Bergbau/Rohstoffe (Rheinbraun), Mineralöl/Chemie (RWE-DEA), Entsorgung,
Maschinen- und Anlagenbau (Lahmeyer, Rheinelektra, Heidelberger Druck), Bau (Hoch-
tief). ACHTUNG: Unentwertetes Stück. (37)
1352.
Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG, Essen EF+ 200 €
VZ-Aktie 1.000 DM März 1971 (Auflage 221500), #3024532
Abb.
ACHTUNG: Unentwertetes Stück. (37)
1353.
Rheinische Bodenverwaltung AG, Düsseldorf UNC-EF 40 €
Aktie 1.000 DM 16.1.1974 (Auflage 500, R 4), #1001
Gründung als “Aar”-Aktiengesellschaft im Jahr 1924 als Besitzgesellschaft des Herzogs
von Arenberg für das 217 ha große landwirtschaftliche Gut Rommersdorf, zu dem auch
ein Bimsvorkommen gehörte, daneben weiterer Grund- und Hausbesitz in mehreren
Städten des Rheinlandes. Sitzverlegungen 1929 nach Bonn und 1934 nach Düsseldorf-
Oberkassel. 1936 umfirmiert wie oben. Noch heute bestehende Gesellschaft. Mit Ku-
pons. (95)
1354.
Rheinische Textilfabriken AG, Wuppertal EF 100 €
Aktie 100 DM Mai 1951 (Auflage 1750, R 10), #4291
Abb.
Gründung 1910 unter Übernahme der Firma Boeddinghaus, Reimann & Co. GmbH als Bo-
eddinghaus, Reimann & Co. AG, 1924 umbenannt wie oben. Herstellung von baumwolle-
nen, halbwollenen, halbseidenen und kunstseidenen Geweben, insbesondere Herrenfutter-
stoffe, Westen, Mäntel, Steppdecken; Spezialität: halbsteife Kragenstoffe, Kragenstoffein-
lagen (Trubmis) in Werken in Wuppertal-Elberfeld, Neviges und Erkrath. Lochentwertet. (11)
1355.
Rheinische Textilfabriken AG, Wuppertal EF 100 €
Aktie 1.000 DM Mai 1951 (Auflage 3540, R 10), #1184
Lochentwertet. (98)
1356.
Rhenania Allgemeine Speditions-AG, Duisburg EF-
50 €
Aktie 1.000 DM Jan. 1954 (Auflage 3000, R 9), #50
Abb.
Gegründet 1910 als Allgemeine Speditions-Gesellschaft AG. Speditions- und Lagerbe-
trieb, überwiegend für die Binnenschifffahrt. In den Folgejahren wurden weitere Lager-
häuser entlang des Rheins errichtet. 1951 Umbenennung wie oben. (95)
1357.
Roland Offsetmaschinenfabrik
Faber & Schleicher AG, Offenbach a.M. UNC-EF 150 €
Aktie 50 DM Juni 1964 (R 10).
Abb.
Gründung 1871 als “Associationsgeschäft zur Produktion von lithographischen Schnell-
pressen” durch Louis Faber und Adolf Schleicher. AG seit 1897 als “Faber & Schleicher
Maschinenfabrik auf Actien”. Zunächst Bau von Steindruck-Schnellpressen, 1911
kommt die erste ROLAND-Offsetpresse auf den Markt. 1957 Umfirmierung wie oben.
1979 Vereinigung mit dem Druckmaschinenbereich der M.A.N. und Umfirmierung in
“MAN Roland Druckmaschinen AG”. Heute weltweit zweitgrößter Hersteller von Druck-
maschinen und Weltmarktführer im Rollenoffset, beschäftigt werden 8.700 Mitarbeiter in
den Werken Augsburg, Offenbach, Plauen und Mainhausen. 2005/06 squeeze-out der
Kleinaktionäre der bis dahin börsennotierten AG, später verkauft MAN die Mehrheit an
den Investor “Allianz Capital Partners GmbH”. Mit großer Abb. des Roland. Bislang un-
bekannt. Mit Kupons. (95)
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