Page 125 - Katalog HSK-Auktion XXXII

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755.
Holsten-Brauerei, Altona
VF
350 !
Actie 1.000 Mark von 1900 (Auflage 300, R 9), #1449
Abb.
Gründung 1879. Bis 1925 erwarb die Gesellschaft zehn weitere Brauereien. Die Übernahmen wurden überwiegend durch den Ver-
kauf von Grundstücken finanziert, die nach Zusammenlegung der Braustätten nicht mehr benötigt wurden. Gebraut wurde
schließlich nur noch in Altona, Neumünster und Kiel. Dass Holsten bereits in den 40er Jahren nahezu Hektoliter-Millionär war, un-
terstreicht die schon damals große Bedeutung dieser Brauerei. Holsten-Bier wird heute in Lizenz auch in Großbritannien, Ungarn,
Nigeria, Namibia, China und Paraguay produziert. Zur Holsten-Brauerei gehören auch die 1888 gegr. Feldschlößchen AG, Braun-
schweig und die 1904 gegr. Lüneburger Kronen-Brauerei, Lüneburg. Vollständig von der Magdeburger Privatbank übernommene
Kapitalerhöhung. Ungewöhnlich dekoratives Stück, nach einem Entwurf von Rudolf Koch, einem der bedeutendsten deutschen
Buchgewerbezeichner.
Nicht
lochentwertet. Kleiner Randeinriss hinterklebt. (28)
756.
Holzwaren-Fabrik “Hamburg” AG, Hamburg
UNC-EF
30 !
Aktie Lit. B 5.000 Mark Nov. 1923 (Auflage 300000, R 7), #57710
Gründung im April 1923, bereits ein Jahr später im April 1924 in Konkurs. Kleinformatig. (13)
757.
Hypothekenbank in Hamburg AG, Hamburg
UNC-EF
90 !
Aktie 50 DM Jan. 1996 (nullgeziffert, R 9).
Abb.
Gründung 1871 durch Haller Söhne & Co., die Vereinsbank in Hamburg, die Berliner Handels-Gesellschaft und die Preußische Hy-
potheken Versicherungs AG zu Berlin. 1971 übernommen durch die Dresdner Bank AG. Seit 1998 in der Deutsche Hyp Deutsche
Hypothekenbank Frankfurt-Hamburg AG. Im August 2002 Verschmelzung der Eurohypo AG Europäische Hypothekenbank der
Deutschen Bank und der Rheinhyp Rheinische Hypothekenbank AG der Commerzbank, auf die Deutsche Hyp Deutsche Hypo-
thekenbank Frankfurt-Hamburg AG, Frankfurt a.M., die daraufhin ihre Firma in Eurohyp AG geändert hat. 2006 Übernahme durch
die Commerzbank, Weiterführung als eigenständige Rechtspersönlichkeit mit einer eigenen Marke. (85)
758.
Info Gesellschaft für Informationssysteme AG, Hamburg
UNC-EF
80 !
Sammelaktie 50 x 50 DM Mai 1986 (Muster, R 10).
Abb.
1981 Gründung der INFO Gesellschaft für Informationssysteme mbH. 1986 Umwandlung in eine AG. Betrieb von Rechenzentren
und Ausweich-Rechenzentren, Durchführung von Beratung, Schulung und Unterstützung aller Art für die Zwecke der Datenver-
arbeitung, Erstellung von Software, An- und Verkauf von EDV-Geräten. Niederlassungen in Düsseldorf, Frankfurt, München und
Stuttgart. 1987 Börsengang, 1991 Beginn der Partnerschaft mit France Telecom Transpac. 1997 Management-Buy-Out durch den
INFO AG Vorstand. Heute ein IT Full Service Provider, 2011 QSC (Corporate Social Responsibilty) erwirbt Mehrheitsanteile an IN-
FO AG. Muster-perforiert. (95)
759.
Jaluit-Gesellschaft, Hamburg
VF
200 !
Genussschein o.N. 19.10.1907 (Auflage 2400, R 10), #2288
Abb.
Gründung 1887. Handel mit Kopra auf der Südseeinsel Jaluit, Betrieb einer vom Reich subventionierten Postdampferlinie zwi-
schen Sidney, den Südseeinseln und Hongkong, schließlich auch an der Ausbeutung bedeutender Guanolager an den Marshall-
und Gilbert-Inseln beteiligt. In dieser Form (nicht entwertet) sonst nicht zu bekommen. (17)
760.
Jordan & Berger Nachf. AG, Hamburg
EF-VF
75 !
Aktie 1.000 Mark Dez. 1922 (Auflage 10000, R 10), #30167
Abb.
Gründung 1917 als “Jordabergs Reederei AG”. Speditions-, Lagerungs-, Reederei- und Versicherungsgeschäfte. Fahrten auf Nord-
und Ostsee. In 16 Städten bestanden Zweigniederlassungen. 1935 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Mit kpl. Kuponbogen. (15)
761.
Jordan & Berger Nachf. AG, Hamburg
EF-VF
125 !
Aktie 20 RM Febr. 1925 (Auflage 5000, R 10), #2899
Abb.
Erstmals von uns angeboten. Mit Kupons. (15)
762.
Josef Möbius Bau-AG, Hamburg
UNC-EF 125 !
Aktie 100 DM Aug. 1964 (Muster, R 10).
Abb.
Gründung 1962. Übernahme und Durchführung von Bauarbeiten aller Art sowie aller damit verbundenen Nebenarbeiten. 1963
wurde die Zweigniederlassung in Münster aufgehoben. Die “Ingenieubau Josef Möbius GmbH wurde als 100%ige Tochter über-
nommen. Sie befaßt sich mit dem konstruktiven Ingenieurbau. 1964 Einführung der Aktien im Telefonverkehr der Hanseatischen
Wertpapierbörse, Hamburg. Bislang nicht bekannt. (95)
763.
Kunstanstalt (vormals Gustav W. Seitz) AG, Wandsbek
EF-
60 !
Aktie 1.000 Mark März 1923 (Auflage 28700, R 9), #5107
Gründung 1890, Herstellung von Gegenständen des Kunstverlags und des Kunstdrucks. Ab 25.6.1928 Vereinigte Kunstanstalten
vorm. Gustav W. Seitz und Charles Fuchs nach Fusion mit der Firma Charles Fuchs. 1928 Zwangsvergleich, 1929 Auflösung und
Liquidation. (51)
764.
Lenz-Bau AG, Hamburg
UNC-EF
70 !
VZ-Aktie 100 DM Aug. 1962 (Blankette, R 10).
Abb.
1881 gründete der Geh. Baurat Dr.-Ing. Friedrich Lenz in Stettin eine Baufirma für Hoch- und Tiefbauarbeiten, die sich bald auf
den Eisenbahnbau (vor allem in Pommern und Mecklenburg) spezialisierte und mit 4.600 km Streckenlänge 30 % des gesamten
deutschen Kleinbahnnetzes erbaute. Da schon damals Projektfinanzierungen des Generalunternehmers gefragt waren, gründete
Lenz & Co. zu diesem Zweck 1901 die AG für Verkehrswesen (später ein Teil der AGIV) und verlegte den Sitz nach Berlin. An den
1904 begonnenen großen Eisenbahnbauten in den deutschen Kolonien beteiligten sich Lenz & Co. und die AG für Verkehrswe-
sen ebenfalls; mit 1.702 km Streckennetz zeichneten diese Firmen für fast 40 % des in den deutschen Kolonien gebauten Eisen-
bahnnetzes verantwortlich, z.T. durch ihre 1904 gegründete Tochterfirma Deutsche Kolonial-Eisenbahnbau- und Betriebsgesell-
schaft. Letztere Firma wurde nach dem Verlust des Kolonialbesitzes 1927 in Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co. umbenannt
und übernahm alle Geschäfte der früheren Lenz & Co. GmbH. Zugleich wurden Teile des Niederlassungsnetzes der früheren In-
dustriebau Held & Francke AG übernommen. 1947 Umwandlung der früheren Kolonialgesellschaft in die “Allgemeine Baugesell-
schaft Lenz & Co. AG”, 1948/49 Sitzverlegegung nach Hamburg, 1952 Umfirmierung in Lenz-Bau AG. 1976 in Konkurs gegan-
gen. Erstmals angebotene Emission. Mit Kupons. (95)
765.
Lenz-Bau AG, Hamburg
UNC-EF
70 !
VZ-Aktie 1.000 DM Aug. 1962 (Blankette, R 10).
Identische Gestaltung wie voriger Titel. Erstmals angebotene Emission. Mit Kupons. (95)
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