744.
Hansa-Bank in Hamburg AG, Hamburg
EF-
150 !
Aktie 1.000 Mark 12.1.1922 (Auflage 7500, R 10), #6895
Abb.
Die Hansa-Bank in Hamburg AG (geschäftsansässig Bohnenstr. 6) entstand im Nov. 1922 durch Fusion der 1853 als Genossen-
schaftsbank gegründeten und 1899 in eine AG umgewandelten Schenefelder Spar- und Leihkasse AG in Schenefeld (Bez. Kiel)
und der 1890 ebenfalls zunächst als Genossenschaftsbank gegründeten Hansa-Bank in Hamburg. Ungedeckte Kredite an AR-
Mitglieder (allen voran die Generaldirektoren Martins als stv. AR-Vors. und Bloch bzw. deren Firma Martins & Bloch AG) und fau-
le Kredite der früheren Schenefelder Bank führten 1924 zur Anordnung der Geschäftsaufsicht und schließlich zum Konkurs. (99)
745.
Hanseatische AG Immobilien & Innovative Technik Investitionen, Hamburg
UNC
40 !
Sammelaktie 5 x 50 DM Dez. 1990 (R 9), #2996
Abb.
Gründung 1989. Vermögensanlagen und Unternehmensbeteiligungen, insbesondere auf dem Gebiet der umweltfreundlichen
Kraftwerke (Verwendung sauberer Energien), der innovativen Techniken und der Immobilien im In- und Ausland. 1990 Umbenen-
nung in Hanseatische AG Elektrizitätswerk- und Umwelttechnik. Beteiligt an 3 Windkraftwerken und 12 Energiewerken (Kraft-Wär-
me-Koppelung) in den neuen Bundesländern. Die Gesellschaft fiel durch besonders agressives Einwerben stiller Beteiligungen
auf. Zuletzt 1996/97 im AG-Handbuch verzeichnet. Hamburger Wappen und Firmenname in silber gedruckt. Mit Kupons. (11)
746.
Hanseatische Brenntorf- und Torfkoks AG, Hamburg
EF
75 !
Aktie 1.000 Mark Mai 1922. Gründeraktie (Auflage 5000, R 8), #271
Abb.
Erzeugung von Brenntorf und Torfkoks sowie Gewinnung der Nebenprodukte. Ab Okt. 1924: Hanseatische Torfverkokungs AG.
1924 noch auf 20 Goldmark umgestellt, kurz darauf in Liquidation. Kpl. Kuponbogen anhängend. (5)
747.
Hanseatische Kolonisations-Gesellschaft mbH, Hamburg
VF
400 !
Anteilschein 5.000 Goldmark Dez. 1924 (überschrieben auf Vordruck von 1902, R 10)
für die Herren J. Magnus & Co., Hamburg, #116
Abb.
Gründung 1897 mit einem Kapital von 1,1 Mio. Mark durch 69 Großkaufleute und Adlige unter maßgeblichem Einfluss des Norddeut-
schen Lloyd. Rechtsnachfolger des 1849 gegründeten “Hamburger Colonisations-Vereins”, der vom brasilianischen Staat Santa Ca-
tharina eine Landkonzession von 650.000 ha erhalten hatte. Zweck war Verwertung dieser Landkonzession durch Besiedlung und An-
siedlung von Kolonisten in den Staaten Parana und Rio Grande do Sul. Hauptorte der dort gegründeten Kolonie Hansa waren Ham-
monia, Humboldt, Neu-Bremen, Neu-Berlin und Neu-Zürich. Ferner Konzession für eine Eisenbahn von Blumenau nach Hammonia
nebst Verlängerung nach Rio Negro (1906 an die in Berlin domizilierende Santa Catharina-Eisenbahn-AG übertragen). Mitglieder des
hochkarätig besetzten Aufsichtsrats waren u.a. auch der Präsident und der Vizepräsident des Norddeutschen Lloyd. (4)
748.
HAPAG-Lloyd AG, Hamburg/Bremen
UNC-EF 125 !
Aktie 50 DM Aug. 1983 (R 9), #1735
Das bedeutendste und traditionsreichste Unternehmen der deutschen Handelsschifffahrt: Gründung 1847 als Hamburg-Amerika-
nische Packetfahrt-AG, 1970 Fusion mit dem 1857 gegründeten Norddeutschen Lloyd zur Hapag-Lloyd AG (heute eine Tochter
der Preussag). Über das ursprüngliche Geschäft hinaus ist Hapag-Lloyd heute vor allem im Reisebüro-, Touristik- und Kreuzfahrt-
Geschäft tätig und unterhält eine eigene große Charterflug-Gesellschaft. Frontansicht eines Ozeanriesen im Unterdruck. (95)
749.
HAPAG-Lloyd AG, Hamburg/Bremen
UNC-EF 175 !
Sammelaktie 10 x 50 DM Aug. 1983 (R 10), #1004
Identische Gestaltung wie voriger Titel. (95)
750.
HAPAG-Lloyd AG, Hamburg/Bremen
UNC-EF 175 !
Sammelaktie 50 x 50 DM Aug. 1983 (R 9), #16002
Abb.
Ebenfalls identische Gestaltung wie vorige Titel. (95)
751.
Harburger Eisen- und Bronzewerke AG, Harburg-Wilhelmsburg
UNC-EF 150 !
Aktie 1.000 DM Mai 1953 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung 1921 als G. u. R. Koeber´s Eisen- und Bronzewerke (1856) und Maschinenfabrik H. Eddelbüttel (1858). AG seit 1910. Herstel-
lung von Anlagen für Oel-Verarbeitung, Speisefett- und Margarinefabriken und die Gummiindustrie. Großaktionär war die Friedr. Krupp
Grusonwerk AG Magdeburg. 1959 Übernahme durch die Friedrich Krupp AG. 2002 Umbennenung in “ThyssenKrupp Elastometertech-
nik”. Im März 2005 Übernahme durch die Possehl Gruppe und Umfirmierung in “Harburg-Freudenberger Maschinenbau GmbH”. (95)
752.
Heringshandel AG, Hamburg
EF
75 !
Aktie Ser. D 10.000 Mark 1.12.1923 (R 9), #50131
Abb.
Gründung 1922. Großhandel, Ein- und Ausfuhr von Salzheringen. 1925 Konkurs mangels Masse abgelehnt. Lochentwertet (RB).
Nur 4 Stück lagen im Reichsbankschatz. (92)
753.
Hermes Kreditversicherungs-AG, Hamburg/Berlin
UNC-EF 150 !
Global-Namensaktie 100 x 100 DM Okt. 1979 (Blankette, R 10).
Abb.
Gründung der Hermes Kreditversicherungsbank AG 1917 in Berlin (1937 Umfirmierung Hermes Kreditversicherungs-AG) als Spezial-
gesellschaft für Kredit-, Kautions- und Vertrauenschadenversicherung. 1924 Fusion mit der Merkur-Kreditversicherungsbank AG in
Stuttgart. 1926 machte sich das Deutsche Reich durch Übernahme weitgehender Haftungen für Exportgeschäfte zum Träger der neu-
geschaffenen deutschen Ausfuhr-Kredit-Versicherung. Mit der Durchführung wurden der Hermes und die damals noch bestehende
Frankfurter Allgemeine Versicherungs-AG betraut (letztere verkaufte ihre Kreditversicherungssparte dann 1929 an den Hermes). 1949
Errichtung eines Zweitsitzes in Hamburg, wo seitdem und bis heute die Unternehmensleitung sitzt. Im gleichen Jahr erhielt der Hermes
auch das Mandat der Bundesregierung für die Bearbeitung der neugeschaffenen Ausfuhr-Garantien des Bundes. Mehrheitsaktionär des
in München und Berlin börsennotierten Hermes war jahrzehntelang die Münchener Rück. Die Allianz-Versicherung, die schon immer ei-
ne Schachtelbeteiligung besessen hatte, baute diese zuletzt zur Mehrheit aus und drängte die letzten freien Aktionäre 2002 per Sqee-
ze-Out heraus, danach Namensänderung auf einheitlichen Konzernnamen Euler-Hermes Kredtitversicherungs-AG. (85)
754.
Holsatia-Werke Neumanns Holzbearbeitungsfabriken KGaA, Altona-Ottensen
EF-VF
250 !
Aktie 1.000 Mark Jan. 1923 (Auflage 40000, R 10), #34592
Abb.
Gründung 1892 als GmbH, AG seit 1921, ab 1929 Holsatia-Werke AG. Fabrikation von und Handel mit Sperrholz. 1937 gemäß Reichs-
gesetz vom 5.7.1934 in die KG Holsatia-Werke Heinz Meyer KG in Altona umgewandelt. Den Aktionären der Ges. wurde eine Abfindung
von 120 % angeboten. Diese Abfindung wurde gegen Einreichung der Aktien von der Dresdner Bank, Berlin und deren Niederlassung in
Hamburg ausgezahlt. Firma als AG erloschen am 24.11.1937. Sehr dekorative, farbenfrohe Gestaltung. Mit kpl. Kuponbogen. (52)
122
Los Gattung
Grad Ausruf !