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Lot:280 (Scandinavia)
Title:Königlich Dänisch-Asiatische Compagnie (Kongelige Octroijerede Danske Asiatiske Compagnie)
Details:Aktie 500 Rigsdaler 1.3.1802, ausgestellt auf S. T. H. General Adjutant og Commandeur Capitaine Johan Cornelius Krieger (1756-1824, Sohn eines dänischen Vizeadmirals. Krieger sammelte schon im Alter von 7 Jahren erste Erfahrungen als Schiffsjunge, mit 11 Jahren wurde er Fähnrich auf der Fregatte Havfruen. Mit 14 Jahren war er 1770 im Einsatz gegen algerische Piraten, 1771 wurde er Leutnant. 1778 trat Krieger mit Erlaubnis der dänischen Marine in französische Dienste und nahm am amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten teil, 1780 erhielt er den französischen Verdienstorden “pour le merite”. 1780 kehrte Krieger in seine dänische Heimat zurück, wurde 1781 Kapitänleutnant und 1782 Mitglied der dänischen Schiffbaukommission. 1782-83 besserte er seinen Halbsold mit zwei Reisen in die Karibik als Kommandant eines Schiffes der Dänisch Westindischen Handelsgesellschaft auf.)
Starting
price:
5.000,00 EUR
Issuing-
date:
01.03.1802
Issuing-
place:
Kopenhagen
Picture:Königlich Dänisch-Asiatische Compagnie (Kongelige Octroijerede Danske Asiatiske Compagnie)
Number:478
Info:Im 18. Jahrhundert verlor Dänemark wirtschaftlich an Bedeutung. Dagegen ergriff der dänische Staat zu Beginn der 1730er Jahre Maßnahmen: 1732 Wiedererrichtung der "Kgl. Dänisch-Asiatischen Compagnie", 1736 Gründung einer Staatsbank nach dem Vorbild der Seehandlungs-Societät im preussischen Berlin, die sich hauptsächlich um die Belange der Industrie kümmerte. Die "Königlich Dänisch-Asiatische Compagnie" konzentrierte ihre Handelsinteressen vor allem auf China und Indien, wo auch England und Portugal große Erfolge erzielt hatten. Vor allem mit dem Teehandel konnte sie pro Geschäftsjahr bis zu 25 % Gewinn erzielen. Der nordamerikanische Unabhängigkeitskrieg 1778 brachte dem dänischen Handel und der Asiatischen Kompanie weiteren ausgeprägten wirtschaftlichen Erfolg: Die Neutralität Dänemarks ermöglichte es der dänischen Handelsflotte, während des Krieges unbehelligt Handel auch mit den kriegführenden Nationen zu treiben. Das Abebben dieser Kriegskonjunktur nach der Unabhängigkeit der USA mündete in einer schweren Wirtschaftskrise. Der Frieden von Versailles bedeutete für viele Unternehmen, darunter auch die Asiatische Kompanie, den Verlust der großen lukrativen Transitfahrten. Für die Dänisch Asiatische Kompanie blieb nur noch der Chinahandel, der ausreichenden Gewinn versprach. Jedoch kostete die Verlängerung des 1792 auslaufenden Oktrois um weitere 20 Jahre die Kompanie umfangreiche Gebietsabtretungen. Ein Marinekonflikt Dänemark-Norwegens mit Großbritannien während der Napoleonischen Kriege (der sogenannte Kanonenboot-Krieg 1807-14) führte in der zweiten Schlacht von Kopenhagen 1807 zur Vernichtung des größten Teils der dänischen Flotte durch Admiral Nelson. Dies erzwang bei der Kompagnie, die sich ohnehin in finanziellen Schwierigkeiten befand, bis 1814 eine Unterbrechung des Seehandels. Nach Ende des Kanonenboot-Krieges wurde der Handel zwar wieder aufgenommen, aber von den Verlusten dieser unruhigen Zeit erholte sich die Kompagnie nicht mehr: 1845 mußte sie Konkurs anmelden.
Specials:Großformatiger Druck auf Büttenpapier mit Wasserzeichen, vier Originalunterschriften. Links oben Kupferstich mit Darstellung eines Seefahrers auf einem Kahn, der die dänische Flagge hält. Vor ihm Gabentisch mit Waren aus Übersee (Allegorie auf den Reichtum der Kolonien), im Hintergrund die aufgehende Sonne. Rückseitig drei Übertragungsvermerke (u.a. 1825 auf C. F. Hambro & Sön) sowie Vermerke über drei Liquidationszahlungen 1840-1845.
Availability:Eine Rarität ersten Ranges und ein eindrucksvoller Beleg zu den ersten europäischen Übersee-Handelsgesellschaften.
Condition:VF.
Sold:unsold
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