AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Erläuterungen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Newsletter


  AKTUELLE AUKTION

  Nachverkauf und
  Ergebnisliste



  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  FRÜHERE AUKTIONEN

  HSK-Auktion XLI

  HSK-Auktion XL

  HSK-Auktion XXXIX

  HSK-Auktion XXXVIII

  HSK-Auktion XXXVII

  HSK-Auktion XXXVI

  HSK-Auktion XXXV

  HSK-Auktion XXXIV

  HSK-Auktion XXXIII

  HSK-Auktion XXXII

  HSK-Auktion XXXI

  HSK-Auktion XXX

  HSK-Auktion XXIX

  HSK-Auktion XXVIII

  HSK-Auktion XXVII

  HSK-Auktion XXVI

  HSK-Auktion XXV

  HSK-Auktion XXIV

  HSK-Auktion XXIII

  HSK-Auktion XXII

  HSK-Auktion XXI

  HSK-Auktion XX

  HSK-Auktion XIX

  HSK-Auktion XVIII

  HSK-Auktion XVII

  HSK-Auktion XVI

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:1130 (Deutschland bis 1945)
Titel:Ruhr-Lippe-Bergbau-AG
Auflistung:Aktie Gruppe B 5.000 Mark 1.8.1923 (R 10).
Ausruf:140,00 EUR
Ausgabe-
datum:
01.08.1923
Ausgabe-
ort:
Wetter (Ruhr)
Abbildung:Ruhr-Lippe-Bergbau-AG
Stücknr.:6099
Info:Die Ges. war angeblich Eigentümerin der Zeche "Heller Mittag" in Sprockhövel-Blumenhausen. Dabei handelte es sich um einen kleinen Stollenbetrieb, der am 15.5.1844 seine Verleihung erhielt. 1845 wurde 1,5 km östlich vom Bahnhof Schee ein Stollen angesetzt. Nachdem ab Juni 1847 ein geringer Abbau stattfand, wurde schon am Ende dieses Jahres der Betrieb wegen mangelnder Aufschlüsse wieder eingestellt. Im Jahre 1922 wurde der Betrieb wieder erwähnt, über einen aktiven Bergbau wurde jedoch nichts bekannt, jedoch stellte dieser alte Pütt die Grundlage für die Gründung der Ruhr-Lippe Bergbau AG dar. Außer den Aktien emittierte diese Gesellschaft auch Notgeld im Betrage von 50 Mrd. Mark. Dieses Geld musste eine reale Deckung im Vermögen der Emittentin haben und unterlag der Genehmigungspflicht seitens des Reichfinanzministeriums, die aber in diesem Fall nicht erfolgte, da die Gesellschaft die Existenz einer profitablen Zeche nicht nachweisen konnte. So genannte "Direktoren" waren der Markscheider - Gehilfe Falk und der Teilhaber einer gewinnlosen Bauholz-Genossenschaft John (Unterschriften auf der bekannten Aktie). Am 15.8.1923 erschien in einer örtlichen Zeitung eine Anzeige der Gesellschaft, worin die "Direktoren" die Geschäftswelt und die öffentlichen Kassen baten, die Notgeldscheine als vollgültiges Zahlungsmittel anzunehmen. Die Rückzahlung sollte spätestens am 31.12.1923 im Büro der Gesellschaft in der "Hauptverwaltung" in der Hildegardstr. 6 in Bochum oder an der Kasse der Zeche in Haßlinghausen-Schneppendahl erfolgen. Der Schwindel flog natürlich auf. Am 24.3.1924 berichtete die Presse: "Die Herren Direktoren John und Falk von der Ruhr-Lippe-Bergbau AG in Wetter haben sich augenblicklich vor der Bochumer Strafkammer wegen Betrugs zu verantworten, der darin gefunden wird, dass sie unter Vorspiegelung falscher bzw. Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregten und dadurch für ihre Zeche "Heller Mittag" im Hasslinghäuser Gebiet und andere kleine "Pütte" links der Ruhr Interessenten bewogen, sich geldlich an ihrem Unternehmen zu beteiligen. Bekanntlich druckte die Firma auch Notgeld und verausgabte es, ohne dem Reiche irgendwie Deckung zu geben oder garantieren zu können. Als die Angelegenheit die große Öffentlichkeit beschäftigte, griffen Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft zu und setzten die "Direktoren" gefangen. "Direktor" Falk war vordem Markscheider - Gehilfe auf "Constantin der Große", John Teilhaber der anscheinend gewinnlos arbeitenden Ruhr-Lippe Bauholz-Genossenschaft". Die beiden "Direktoren" wurden zu je 1 Jahr und 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Geschichte der Zeche "Heller Mittag" war damit freilich noch nicht zu Ende. In der Zeit der großen Kohlenknappheit wurde sie 1948 wieder in Betrieb genommen. 1949 war sie außer Betrieb, 1950 wurde ein weiterer Versuch unternommen, und es konnten 1951 bei 36 Beschäftigten 2.996 t Kohle gewonnen werden. 1952 bei 4 Kumpeln immerhin noch 5.511 t. Da sich allmählich die Versorgungslage normalisierte, wurde der Betrieb zum Jahresende 1953 endgültig eingestellt. In der Zeit des Betriebs nach dem zweiten Weltkrieg stand die Zeche im Eigentum von insgesamt drei wechselnden privaten Eigentümern.
Verfügbar:Nur drei Stücke (#6099 bis #6101) wurden 2003 gefunden. Anh. Kupons. (R 10)
Erhaltung:EF-VF
Zuschlag:150,00 EUR
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Mechanische Netzfabrik und Weberei AG
Mechanische Netzfabrik und Weberei AG
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
4. April 2024:
46. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere

Letzte Meldungen:
5. Juni 2023:
XLII. HSK-Auktion - Ergebnisse jetzt online!
30. Mai 2023:
XLII. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 2. Juni 2023 - 23:59 Uhr!
25. April 2023:
XLII. HSK-Auktion jetzt Online! Auktion am 3. Juni 2023 an unserem Firmensitz!
30. Mai 2022:
XLI. HSK Auktion - Ergebnisse jetzt online!
24. Mai 2022:
XLI. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 27. Mai 2022 - 23:59 Uhr!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Kontakt | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de