AKTUELLES | AUKTIONEN | SERVICE | ÜBER UNS 

 AUKTIONEN

  Informationen

  Vorwort

  Erläuterungen

  Auktionsbedingungen

  Einlieferungsvertrag

  Newsletter


  AKTUELLE AUKTION

  HSK-Auktion XLIII

  Katalog zum Blättern


  LIVE BIETEN

  Erläuterungen



  KUNDENBEREICH

  Anmelden

  Kostenlos registrieren


  FRÜHERE AUKTIONEN

  HSK-Auktion XLII

  HSK-Auktion XLI

  HSK-Auktion XL

  HSK-Auktion XXXIX

  HSK-Auktion XXXVIII

  HSK-Auktion XXXVII

  HSK-Auktion XXXVI

  HSK-Auktion XXXV

  HSK-Auktion XXXIV

  HSK-Auktion XXXIII

  HSK-Auktion XXXII

  HSK-Auktion XXXI

  HSK-Auktion XXX

  HSK-Auktion XXIX

  HSK-Auktion XXVIII

  HSK-Auktion XXVII

  HSK-Auktion XXVI

  HSK-Auktion XXV

  HSK-Auktion XXIV

  HSK-Auktion XXIII

  HSK-Auktion XXII

  HSK-Auktion XXI

  HSK-Auktion XX

  HSK-Auktion XIX

  HSK-Auktion XVIII

  HSK-Auktion XVII

  HSK-Auktion XVI

Los Details  

Hier finden Sie die Details zu diesem Los.
Weitere Optionen haben Sie, wenn Sie angemeldet sind.




 Vorheriges LosZurückNächstes Los 
Losnr.:671 (Hamburg)
Titel:Deutsch-Australische Dampfschiffs-Gesellschaft
Auflistung:Antheilschein für die Aktie Nr. 1750 über 1.000 Mark (eingezahlt mit 25 %) 18.9.1888, ausgestellt auf Herr C. A. Brödermann. Gründeraktie (Auflage 4000, R 10).
Ausruf:7.500,00 EUR
Ausgabe-
datum:
18.09.1888
Ausgabe-
ort:
Hamburg
Abbildung:Deutsch-Australische Dampfschiffs-Gesellschaft
Info:Gegründet 1888 unter Führung von Otto Harms. Anfangs war die Deutsch-Australische auch in der Passagierfahrt unterwegs, doch die spartanische Ausstattung der Schiffe und notorisch schlechte Verpflegung brachten ihr von Passagieren und Besatzungen bald den Spitznamen German-Austerity-Line (Deutsche Armuts-Linie) ein. Ab 1894 verzichtete man konsequenter Weise auf die aktive Vermarktung der Passagierdienste, wenngleich Reisende auf den Frachtern weiterhin als Passagier mitfahren konnten. Die Frachtschifffahrt vor allem nach Australien und Südostasien, aber auch in europäische und nordamerikanische Häfen mit schließlich 99 Schiffen (davon 40 bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft vom Stapel gelaufen) gestaltete sich dagegen sehr ertragreich, so daß die Dividenden auf das inzwischen auf 20 Mio. Mark verfünffachte Kapital bis zum 1. Weltkrieg auf bis zu 14 % stiegen. Dabei sparte man sich übrigens auf den Südostasien- und Australien-Fahrten bis zum Schluß die teure Passage durch den Suezkanal und wählte die Route um das Kap der guten Hoffnung. Nach dem 1. Weltkrieg konnte der Liniendienst erst Ende März 1920 wieder aufgenommen werden, vor allem die Öffnung südafrikanischer und australischer Häfen für deutsche Schiffe verzögerte sich. Unter sanftem Druck der Banken schloß man sich deshalb 1922 mit der D.D.G. Kosmos zur Interessengemeinschaft Deutsch-Austral und Kosmos-Linien zusammen. Zur gleichen Zeit kaufte sich Hugo Stinnes bei der Deutsch-Australischen und der Kosmos eine Aktienmehrheit. Als Stinnes 1924 starb, war die wirtschaftliche Verflechtung der Deutsch-Australischen mit den Stinnes-Reederein so groß, daß ihr nur noch die Flucht nach vorn blieb: Die Deutsch-Australische kaufte die Stinnes-Reedereien und wurde damit auf einen Schlag zur Großreederei. Letztlich verschluckte sie sich aber damit, die katastrophalen wirtschaftlichen Ergebnisse in den Nachinflations-Jahren 1925 und vor allem 1926 taten ein übriges: Im Nov. 1926 hielten die Banken nicht länger still und erzwangen die Übernahme der Deutsch-Australischen durch die Hamburg-Amerika-Linie, die HAPAG (unser besonderer Dank gilt Dieter Engel für die Recherche).
Besonder-heiten:Faksimile-Unterschriften Carl Ferdinand Laeisz als Aufsichtsrat und A. Elvers sowie Otto Harms als Vorstände (zudem bei den beiden weiteren 25-%-Einzahlungsquittungen jeweils die Originalunterschriften von A. Elvers und Otto Harms).
Verfügbar:Bislang völlig unbekannt gewesener hochbedeutender Schifffahrts-Titel. Nur vier Stück tauchten letztes Jahr auf, davon drei bereits fest in bedeutenden Spezialsammlungen, nur dieses eine Stück steht dem Markt überhaupt noch zur Verfügung. Abheftlochungen oben und unten sowie oben links eine fünfmarkstückgrosse Entwertungslochung. (R 10)
Erhaltung:VF+.
Zuschlag:7.500,00 EUR
 Vorheriges LosZurückNächstes Los 

Alle Wertpapiere stammen aus unserer Bilddatenbank. Es kann deshalb vorkommen, dass bei Abbildungen auf Archivmaterial zurückgegriffen wird. Die Stückenummer des abgebildeten Wertpapiers kann also von der Nummer des zu versteigernden Wertpapiers abweichen.

 

Aus der Auktion:
Stahl-Schrauben-Dampfschiff “Cronshagen
Stahl-Schrauben-Dampfschiff “Cronshagen"
Mehr zur Aktie
Mehr zur Auktion
Katalog bestellen

Auktionstermine
1. Juni 2024:
XLIII. Auktion Hanseatisches Sammlerkontor
4. Juli 2024:
47. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH
24. August 2024:
30. Hauptversammlung der AG für Historische Wertpapiere
5. Oktober 2024:
126. Auktion Freunde Historischer Wertpapiere
7. November 2024:
48. Live-Auktion der Deutsche Wertpapierauktionen GmbH

Letzte Meldungen:
5. Juni 2023:
XLII. HSK-Auktion - Ergebnisse jetzt online!
30. Mai 2023:
XLII. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 2. Juni 2023 - 23:59 Uhr!
25. April 2023:
XLII. HSK-Auktion jetzt Online! Auktion am 3. Juni 2023 an unserem Firmensitz!
30. Mai 2022:
XLI. HSK Auktion - Ergebnisse jetzt online!
24. Mai 2022:
XLI. HSK-Auktion // Online Gebote nur noch möglich bis 27. Mai 2022 - 23:59 Uhr!

© 2024 Hanseatisches Sammlerkontor für Historische Wertpapiere - All rights reserved - Kontakt | Datenschutz - T: +49 (0)5331 / 9755 33 - F: +49 (0)5331 / 9755 55 - E: info@historische-wertpapiere.de